Arbeitsblatt: Wirtschaftskreislauf/PoWi

Material-Details

SuS erarbeiten sich ausgehend von einem animierten Blutkreislauf den einfachen Wirtschaftskreislauf anhand eines Arbeitsblattes. (Lehrprobe ind Erziehen, Beraten, Betreuen; auch einsetzbar in PoWi-Fachlehrproben)
Geschichte
Politik
8. Schuljahr
11 Seiten

Statistik

78086
1755
23
06.03.2011

Autor/in

Avraham (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unterrichtsentwurf EBB Thema der Unterrichtseinheit: Der Markt; Produktion und Konsum Thema der Unterrichtsstunde: Der einfache Wirtschaftskreislauf 1. Informationen zur Lerngruppen 2. Unterrichtszusammenhang Seit den letzten vier Stunden erarbeiten sich die SuS die Unterrichtsreihe „Der Markt. Um die Lernenden an diesen Themenkomplex heranzuführen, wurde als Einstieg in die Einheit ein Folienbild zu einem Wochenmarkt den SuS präsentiert. Ausgehend von dieser den SuS bekannten Erscheinung aus ihrem näheren Umfeld galt es die Tatsache zu klären, dass Wirtschaft und ökonomisches Handel bereits im Kleinen beginnt und insofern auch die SuS an diesen Prozessen partizipieren sowie grundlegendes ökonomisches Wissen mitbringen. Hiervon ausgehen galt es, anhand unterschiedlicher Marktformen den Begriff Marktwirtschaft zu erörtern, um von den kleinen und regionalen Märkten auf die großen ökonomischen Marktzusammenhänge (z.B. Arbeits-, Geld-, Dienstleistungsmarkt) von zum einen Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage sowie zum anderen den preisbildenden Faktoren (Angebot, Nachfrage, Preis) zu gelangen (ökonomisches Prinzip). In der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien wurde das Marktgeschehen behandelt (Gesetz des Angebots und der Nachfrage, Preisfunktionen, Gleichgewichtspreis, Angebotsüberhang, Nachfrageüberhang). Den Lernenden wurde Raum zur selbstständigen Arbeit in Form von Einzel- und Partnerarbeit gewährt, gleichwohl verlief der Unterricht aufgrund obiger Prämissen im Plenum mit sehr vielen zusammenführenden und erörternden Unterrichtsgesprächen. Die einzelnen Themen galt es mit entsprechendem Bildmaterial zum Zwecke der Aktivierung den SuS näher zu bringen. Die erwähnten inhaltlichen Punkte mussten nach den Weihnachtsferien zunächst wiederholt werden. Dies geschah anhand der Bearbeitung eines Arbeitsblattes mit im Unterricht behandelten Begriffen in Form der Partnerarbeit und anschließender Kurpräsentation bekannter Begriffszusammenhänge. Im Anschluss hieran erarbeiten sie sich die Wettbewerbsmechanismen der Marktwirtschaft, da sie für das Verständnis der bisher im Mittelpunkt des Unterrichts stehenden Preisbildung von ungeheurer Wichtigkeit sind. Diese Themen gilt es nun auf einer höheren theoretischen Ebene zu konkretisieren, indem der einfache Wirtschaftskreislauf als ökonomisches Ordnungsmodell von den SuS erarbeitet wird, um hiervon ausgehend auf den Güter- und Geldstrom im Detail einzugehen (Konsum und Produktion). 3. Didaktische Reduktion (einschließlich Sachanalyse) Das wirtschaftliche Geschehen spielt sich in Kreislaufzusammenhängen ab: Die Ausgaben des einen sind die Einnahmen des anderen. So entstehen Tauschprozesse, an dem jeder Bürger eines Landes teilnimmt. Zu ihrer Verdeutlichung wurde ein Modell konzipiert, welches die einzelnen Prozesse in vereinfachter Form darstellt und ihr Zusammenspiel aufzeigt: der Wirtschaftskreislauf. Er ist eine grundlegende Darstellungsform volkswirtschaftlicher Zusammenhänge. Der Begriff Wirtschaftskreislauf drückt bereits aus, dass ein ständiger Austausch zwischen den Sektoren Unternehmen, private Haushalte (Familien, Einzelpersonen), 2 Kapitalsammelstellen (bspw. Banken), Staat und Ausland (Import, Export) erfolgt1. Dabei gibt es den einfachen und den erweiterten Wirtschaftskreislauf. Das einfache Wirtschaftskreislaufmodell reduziert das Wirtschaftsleben auf zwei Teilnehmer (private Haushalte, Unternehmen). Es beschreibt eine geschlossene Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität. In dieser Form ist es für die Lernenden, die gemäß Lehrplan in der achten Jahrgangsstufe erstmals mit komplexeren ökonomischen Theorien vertraut gemacht werden2, ein geeigneter Einstieg in solche Zusammenhänge. Der einfache Wirtschaftskreislauf stellt voneinander getrennt die wesentlichen Geld- und Güterströme zwischen genannten Sektoren dar. Den Güterströmen (Güterkreislauf) fließen Geldströme (Geldkreislauf) entgegen. Beide entsprechen aber einem geschlossenen Kreislauf. Die Unternehmen produzieren Konsumgüter und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten gekauft respektive konsumiert werden. Die privaten Haushalte stellen umgekehrt den Unternehmen Arbeitsleistungen als Produktionsfaktor zur Verfügung. Die privaten Haushalte müssen die von Unternehmen erhaltenen Konsumgüter bezahlen (Konsumausgaben), erhalten ihrerseits aber von den Unternehmen Einkommen wie Löhne und Gehälter. Die Güter und Dienstleistungen können aber nur produziert werden, wenn genug Arbeitskräfte vorhanden sind. Die angesprochenen Entlohnungen geben wiederum die privaten Haushalte für Konsum aus. Das ausgegebene Geld fließt insofern zurück in die Unternehmen. Somit ist der Kreislauf geschlossen. Individuelle Besonderheiten werden in dem skizzierten Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufes ebenso wenige beachtet, wie es die ganze Realität abbilden kann. Daher gibt es die Möglichkeit, das Sparverhalten der privaten Haushalte und die Investitionen der Unternehmen in das Kreislaufschema einzubeziehen. Der beschriebene Wirtschaftskreislauf kann insofern Schritt für Schritt um die Sektoren Kapitalsammelstellen, Staat und Ausland zum erweiterten Wirtschaftskreislauf vervollständigt werden. Da der erweiterte Wirtschaftskreislauf für die Lerngruppe3 zu komplex wäre und für den achten Jahrgang in PoWi gar nicht vorgesehen ist, liegt der Schwerpunkt der Stunde auf die Erarbeitung des einfachen Kreislaufmodells. Um ein Verstehen der Lernenden zu fördern und um gleichzeitig das Interesse vor allem der stilleren SuS zu aktivieren, wird der einfache Wirtschaftskreislauf in einem historisch–genetischen Verfahren4 den SchülerInnen näher gebracht. Der Mediziner und Physiokrat François Quesnay (1694–1774) entwickelte 1758 das Tableau économique. Es ist in der Geschichte des ökonomischen Denkens die erste schematische Darstellung des Wirtschaftskreislaufs. Häufig wird die Vermutung geäußert, dass Quesnay seine medizinischen Kenntnisse des Blutkreislaufs auf die Volkswirtschaft 1 Hier wie im Folgenden kurz BUSCHER Wirtschaft, S. 42 f.; DUDEN IRTSCHAFT von bis Z, s.v. Wirtschaftskreislauf, URL: s.v. einfacher Wirtschaftskreislauf, URL: und s.v. erweiteter Wirtschaftskreislauf, URL: [11.1.2011]. 2 Vgl. LEHRPLAN POLITIK UND IRTSCHAFT G8, S. 16. 3 Siehe die Lerngruppenbeschreibung. 4 MÖLLER, Lernen. S. 258-266; DIES., Lehren, S. 15-30. 3 übertrug. Gleichwohl es hierfür keinen Beleg gibt5, bietet sich diese Analogie dennoch für den Unterricht als Einstieg in diese abstrakte Materie an. Da die SuS den Blutkreislauf bereits in der fünften Jahrgangsstufe im Biologieunterricht behandelt haben6, ergeben sich an dieser Stelle fächerverbindende Anknüpfungspunkte, um einen bekannten Sachverhalt auf einer vereinfachten Ebene erörtern zu lassen. Des Weiteren könnte auf meiner bisher geringen Erfahrungsbasis die Überlegung angestellt werden, ob nicht insbesondere bei den Schülerinnen der Blutkreislauf auf Interesse stößt und für sie aktivierend wirkt7. Letztlich käme es darauf an, dass die Lernenden erkennen, dass das Blut durch zwei von einander getrennte Kreisläufe durch den Körper fließt. Bei dem Lungenkreislauf wird das Blut von der rechten Herzhälfte in die Lunge gepumpt, nimmt dort Sauerstoff auf und kehrt zur linken Herzhälfte zurück. Der Körperkreislauf führt durch den gesamten Körper und versorgt ihn mit Nährstoffen und Sauerstoff. Im Anschluss hieran erarbeiten sich die Lernenden den einfachen Wirtschaftskreislauf gleichsam forschend von einem ihnen bekannten Standpunkt aus. Hierfür erhalten die Lernenden im Anschluss an die Erörterung des Aufbaus des Blutkreislaufmodells ein Arbeitsblatt. Ein überarbeiteter Text führt in die Begrifflichkeiten des einfachen Wirtschaftskreislaufs ein, der wiederum als „Lückengrafik beigegeben ist. Im Vergleich zum Blutkreislauf soll abschließend der Wirtschaftskreislauf erörtert werden, indem sich folgende Parallelen ergeben: die beiden Hauptfaktoren Herz und Lunge verhalten sich zu privaten Haushalten und Unternehmen; die getrennten Blutkreisläufe zu den getrennten Geld- und Güterkreisläufen; das Gleichgewicht und die Austauschbeziehung der Blut- und Sauerstoffmenge zu dem zwischen Geld und Gütern. Zu Problemen könnte es bei den SuS hinsichtlich der unterschiedlichen Größe der beiden Blutkreisläufe im Vergleich zum Geld- und Güterkreislauf in dem Sinne kommen, dass sie die Analogien nicht erkennen. Dieser Punkt muss im Unterrichtsgespräch den Lernenden dann als marginal dargestellt werden. Da der erweiterte Wirtschaftskreislauf aus oben angedeuteten Gründen bereits verworfen wurde, blieben noch die Behandlung der Thematik im Buch oder die alleinige Bearbeitung des einfachen Wirtschaftskreislaufes als Alternative übrig. Auch im Buch8 wird der Wirtschaftskreislauf mit dem Blutkreislauf gegenüber gestellt. In diesem Fall würde allerdings das forschende Entdecken für die Lernenden entfallen. Selbiges gilt für die alleinige Behandlung des Wirtschaftskreislaufes. Dies würde die angedeuteten Vorteile für die SuS neutralisieren. 5 EICHERT, Quesnay, S. 60–64. Siehe LEHRPLAN BIOLOGIE G8, S. 9. 7 Siehe zum „Gewinnerwahlfach Biologie bei den Mädchen das statistische Landesamt Rheinland–Pfalz auf URL: [15.01.2011]. 8 MENSCH UND POLITIK SI, S. 144f. 6 4 4. Methodische Überlegungen Nach einem informierenden Einstieg, was in der Unterrichtsstunde behandelt wird, erfolgt die Vorstellung der einzelnen Arbeitsschritte als Fahrplan (auf Folie). Dies soll die SuS mit der zu behandelnden Thematik „einfacher Wirtschaftskreislauf vertraut machen und Transparenz schaffen. Indessen wird der Klasse gleich offenbart, dass diese Thematik vom Gegenstand ‚Blutkreislauf her erläutert werden soll. Da „Wirtschaft von den SuS häufig als etwas außerhalb ihrer Lebenswirklichkeit sich vollziehendes wahrgenommen wird, soll so eine Motivierung und Aktivierung insbesondere der stilleren SuS erreicht werden. Auf diese Weise macht sich die Stunde das Interesse der SuS an Themen aus ihrer Lebenswelt zu Nutze, indem per Beamer eine Animation des Blutkreislaufs den SuS präsentiert wird. Um Probleme bei der Benennung der einzelnen Bereiche des Blutkreislaufs zu minimieren, beinhaltet die Animation bereits diesbezügliche Beschriftungen. Die Ausnahme liegt in der Benennung der beiden Blutkreisläufe, die im Unterrichtsgespräch zusammen mit deren Funktionen heraus präpariert werden müssen. Die Animation ist dagegen für die SuS besser zu verstehen als bspw. ein gegenständliches und komplexeres Kreislaufmodell aus der Biologie ohne Beschriftungen. Bei der Verwendung eines solchen Modells müssten die SuS in einzelnen Gruppen nach vorne kommen, um es betrachten zu können. Hierdurch ginge Zeit für die eigenständige Erarbeitung des Unterrichtsthemas für die SuS verloren. Die Animation wird an die Wand projiziert und ist damit für alle Lernenden während des gesamten Unterrichts sichtbar. Dadurch können die SchülerInnen in jedem Arbeitsschritt hierauf zurückgreifen. Bevor es zu einer Erörterung des Blutkreislaufes im Plenum kommt, soll den SuS vorab Gelegenheit gegeben werden, nach der Betrachtung der Animation im Plenum sich mit dem Tischnachbarn über die Funktion und die Einteilung des Blutkreislaufes kurz auszutauschen. Letztlich dient dieses Vorgehen einer Aktivierung aller SuS. Nach der anschließenden Erörterung des Blutkreislaufes erfolgt die Erarbeitung des Arbeitsblattes. Die wichtigsten Punkte des informierenden Textes sind markiert und sollen von den SuS zunächst in Einzelarbeit in die Lücken eingetragen werden. Da es unter Umständen bei der „Lückengrafik zu Problemen hinsichtlich des Ausfüllens des ersten Kästchens kommen kann, gibt das Arbeitsblatt einen Punkt als Orientierungshilfe vor. Allerdings werden nach der Erklärung des Arbeitsschrittes und dem Austeilen des Arbeitsblattes vorab zunächst die Arbeitsaufträge von einem der SchülerInnen vorgelesen und kurz mit eigenen Worten erläutert. In den kleinschrittigen Arbeitsaufträgen, die gemäß den Anführungen der Lerngruppenbeschreibung zum einem zur besseren Orientierung und zum besseren Verständnis beitragen, zum anderen aber eben größere Aufgabenformate trainieren sollen, erarbeiten sich die SuS in Einzelarbeit den Text und füllen die Grafik zum einfachen Wirtschaftskreislauf aus. Anschließend tauschen sie sich mit ihrem Tischnachbarn über ihre Ergebnisse aus, um hiervon ausgehend gemeinsam die Begriffseinordnung und -auswahl zu begründen. Mit dieser Vorgehensweise des think–pair– 5 share soll eine breite Aktivierung der stilleren SuS durch die Möglichkeit der Rückversicherung mit dem Tischpartner erreicht werden. Stellt der Abschluss der Erarbeitungsphase das Minimalziel dar, so erfolgt hieran anschließend die gemeinsame Auswertung der Ergebnisse im Plenum als Normalziel. Stets ein Begriffsfeld soll von einer Partnergruppe genannt und kurz begründet werden. Verbesserungen, Fehlerkorrekturen oder Ergänzungen gilt es durch die gesamte Klasse als ‚Kontrollgruppe zu diskutieren, womit die gute Kooperation genutzt und zugleich weiter ausgebaut werden soll9. Das Maximalziel besteht in einer abschließenden Vertiefung in Form einer Gegenüberstellung der erarbeitete Folie und des Blutkreislaufs. In diesem Arbeitsschritt sollen obige Analogien zum Blutkreislauf nochmals in Gegenüberstellung zum ökonomischen Modell zunächst in Partnerarbeit und dann im Plenum erörtert sowie auf der Folie von den SuS eingetragen werden. Auf diese Weise erklären sich die SuS den einfachen Wirtschaftskreislauf mit Hilfe des Blutkreislaufes vertiefend und anschaulich. Wenn die Lernenden die Arbeitsschritte sehr gut erledigen und ausreichend Zeit verbleibt, bietet sich über das Maximalziel hinausgehend ein Transfer als didaktische Reserve an, bei dem die Anwendung des erarbeiteten einfachen Wirtschaftskreislaufs anhand des Beispiels eines Handykaufs mit den durchgespielt werden kann. Am Ende erfolgt eine gemeinsame Reflexion hinsichtlich der Frage, ob die Lerngruppe die Analogie zwischen Blut- und Wirtschaftskreislauf geholfen hat, ein ökonomisches Theoriemodell besser zu verstehen. 5. Unterrichtsziele Inhaltlich–fachlicher Lernbereich: Die SuS sollen den Blutkreislauf und seine Elemente beschreiben und sich den einfachen Wirtschaftskreislauf erarbeiten, indem sie zwischen beiden Analogien und Gemeinsamkeiten herausarbeiten. Methodisch–strategischer Lernbereich: Die SuS sollen komplexere Aufgabenformate und kooperative Arbeitsformen üben, indem sie gemäß des think–paire–share das Arbeitsblatt gemeinsam erarbeiten und auswerten. Sozial–kommunikativ: Die SuS sollen ihre Kooperationsfähigkeit ausbauen, indem sie sich gegenseitig überprüfen und korrigieren. 9 Vgl. zur Präsentation UNRUH, PETERSEN, Unterricht, S. 90–93. 6 Persönlicher Lernbereich: Die SuS sollen erkennen, dass wirtschaftliche Modelle keine abstrakten Größen sind, sondern im Alltag Analogien besitzen und insofern für sie erfahrbar sind. 7 6. Verlaufsplanung Datum: 19.1.2011 Fach: PoWi Klasse: 8f Thema der Unterrichtseinheit: Der Markt Thema der Stunde: Der einfache Wirtschaftskreislauf Phasen Geplanter Verlauf Material Einstieg Bewusstmachung Begrüßung; Vorstellung des Gastes Folie Arbeitsund Sozialformen LV Erarbeitung Problemstellung, Aktivierung und Motivierung Der Blutkreislauf Beamer Plenum, PA Erarbeitung II Wissenserwerb und anwendung Erarbeitung des einfachen Wirtschaftskreislaufes AB EA, PA Auswertung Präsentation der Ergebnisse Folie Plenum Folie Plenum, PA Thema der Stunde; Fahrplan Minimalziel Normalziel Vertiefung Vergleich Blutkreislauf und einfacher Wirtschaftskreislauf Beamer Maximalziel Transfer Reflexion Erläuterung des einfachen Wirtschaftskreislaufes anhand eines Handykaufs War die gewählte Analogie zum Blutkreislauf für die SuS hilfreich, den einfachen Wirtschaftskreislauf zu verstehen? 8 Beamer Folie EA, PA, Plenum 7. Literatur • Herbert BUSCHER (Hrsg.), Wirtschaft heute (Schriftenreihe 1007), Bonn 2006. • Duden Wirtschaft von bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag, Bonn 2009. • Wolfgang EICHERT, François Quesnay (1694–1774). In: Heinz D. Kurz (Hrsg.): Klassiker des ökonomischen Denkens, Bd. 1 (C.H. Beck Wissen), München 2008, S. 57–67. • Roland HEPTING, Zeitgemäße Methodenkompetenz im Unterricht. Eine praxisnahe Einführung in neue Formen des Lehrens und Lernens. Mit Unterrichtsvideos auf CD-ROM, Bad Heilbrunn 2004. • LEHRPLAN POLITIK UND WIRTSCHAFT. Gymnasialer Bildungsgang. Jahrgangsstufen 7G bis 9G und gymnasiale Oberstufe, hrsg. vom Hessischen Kultusministerium, Wiesbaden 2010. • LEHRPLAN BIOLOGIE. Gymnasialer Bildungsgang. Jahrgangsstufen 5G bis 9G und gymnasiale Oberstufe, hrsg. vom Hessischen Kultusministerium, Wiesbaden 2010. • MENSCH UND POLITIK, SEK. I, 9. Schuljahr, G8, Hessen, Braunschweig 2007. • Kornelia MÖLLER, Genetisches Lernen und Conceptual Change. In: Joachim Kahlert Maria Fölling-Albers u.a. (Hrsg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts, Bad Heilbrunn/Obb. 2007, S. 258–266. • DIES., Genetisches Lehren und Lernen – Facetten eines Begriffs. In: Diethard Cech u.a. (Hrsg.): Die Aktualität der Pädagogik Martin Wagenscheins für den Sachunterricht. Walter Köhnlein zum 65. Geburtstag, Bad Heilbrunn/Obb. 2001, S. 15–30. 9 8. Anhang Der einfache Wirtschaftskreislauf (Arbeitsblatt) Konsum In jeder Gesellschaft werden Güter10 hergestellt und konsumiert, es gibt Anbieter von Gütern (die Unternehmen) und deren Nachfrager, also Menschen (die Haushalte), die diese Produkte gemäß ihren Preisen kaufen (Konsum). Und umgekehrt wird bei der Produktion Arbeitskraft in die Produkte hineingesteckt und mit Lohn entgolten. Auch hier herrscht ein Verhältnis von Anbieter und Nachfrager. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen diesen vier Vorgängen: 1. Güterproduktion, 2. Konsum dieser Güter. 3. Arbeitskraft und 4. den Lohn für diese Arbeitskraft. Und zwischen diesen vier Vorgängen muss ein Gleichgewicht herrschen, es muss einen Kreislauf geben. Denn würden z.B. viel mehr Güter hergestellt als tatsächlich verkauft (also konsumiert) werden, würde das System rasch zusammenbrechen. (verändert übernommen aus: Wirtschaftsvorgänge im Unterricht, Broschüre, o.O., o.J., S. 11.) Schriftliche Arbeitsaufträge: Einzelarbeit: 1. Lese aufmerksam den Text und markiere Dir wichtige Begriffe. 2. Ordne die hervorgehobenen Begriffe in die freien Kästchen des Schaubildes. Verwende einen Bleistift, um später Korrekturen vornehmen zu können. Partnerarbeit: 1. Vergleicht Eure Ergebnisse und tragt sie auf der Folie ein. 2. Überlegt Euch eine Begründung für Eure Begriffseinordnung. 10 Güter Waren (z.B. Handys) und Dienstleistungen (z.B. Frisöre). 10 Der einfache Wirtschaftskreislauf (Folie) Der einfache Wirtschaftskreislauf Konsum 11