Arbeitsblatt: Wir basteln ein Modell der pflanzlichen Zelle
Material-Details
Unterrichtsentwurf, bei dem die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Materialien (Schuhkarton, Watte...etc) ein Zellmodell herstellen sollen.
Biologie
Zellbiologie / Cytologie
6. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
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3400
28
11.03.2011
Autor/in
Tiani (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Unterrichtsvorbereitung anlässlich eines Unterrichtsbesuches gemäß § 7 PVO Lehr II 1. Formalia Fach: Klasse: Datum: Uhrzeit: Biologie 6b (17M/14J) 11.09.2009 8.30 Uhr 9.15 Uhr (2.Std.) FSL: PSL: Schulleiter: Fachlehrerin: 2. Unterrichtszusammenhang Thema der Unterrichtssequenz: Thema der Stunde: „Wege in die Welt des Kleinen Herstellen von Modellen einer pflanzlichen Zelle 3. Gliederung der Unterrichtssequenz Stunden Thema 1 Die (Wasser-) Lupe hilft uns zu Beginn Kompetenzerwerb in den Stunden Die Schülerinnen und Schüler vergleichen den Aufbau von Wassertropfen und Sammellinse erkennen, dass eine Sammellinse ein vergrößertes Bild erzeugt 1 2 Wir lernen das Mikroskop kennen 1 Übung am Mikroskop: Das menschliche Haar untersuchen 1 Mikroskopische Bilder richtig zeichnen Mikroskopieren einer Zwiebelhaut 2 Lernzielkontrolle: Das Mikroskop 2 Die Zelle Einführung 1 Herstellen von Modellen einer pflanzlichen Zelle 2 Vergleich: pflanzliche Zelletierische Zelle erarbeiten den Aufbau eines Lichtmikroskops anhand von Texten und grafischen Darstellungen des Buches benennen die Teile des Mikroskops lernen die Regeln zum Umgang mit einem Mikroskop kennen gehen mit Mikroskop und Mikroskopierwerkzeugen um üben das genaue Betrachten unter dem Mikroskop üben das saubere Zeichnen mikroskopischer Objekte fertigen ein Nasspräparat der Zwiebelhaut an fertigen Skizzen der Zwiebelhaut an erkennen die Grundstruktur der pflanzlichen Zelle benennen die einzelnen Bestandteile der Pflanzenzelle ordnen den Bestandteilen die jeweilige Funktion zu stellen ein Modell einer Pflanzenzelle her beschreiben die Funktionen der Zellorganellen erkennen die räumliche Struktur einer Zelle erkennen die unterschiedlichen Strukturen einer tierischen und pflanzlichen Zelle benennen die Bestandteile einer pflanzlichen Zelle benennen die Bestandteile einer tierischen Zelle vergleichen Zellen der Wasserpest mit denen der Mundschleimhaut 4. Kompetenzerwerb in der Unterrichtsstunde (didaktischer Schwerpunkt) Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ein selbst gebautes Zellmodell mit dem Original. (Erkenntnisgewinnung) 5. Erwarteter Lernerwerb Die Schülerinnen und Schüler 2 (1) bauen nach Anleitung Modelle pflanzlicher Zellen und benennen die hervorgehobenen Merkmale. Erkenntnisgewinn (2) arbeiten in arbeitsteiligen Gruppen. Kommunikation (3) beschreiben und erläutern einfache Modelldarstellungen. Kommunikation (4) beschreiben verschiedene Strukturen bei pflanzlichen Zellen. Fachwissen: System 6. Literaturangaben Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Kerncurriculum für die Realschule, Schuljahrgänge 5 – 10, Naturwissenschaften Biologie. Hannover 2006. Staeck, Lothar: Zeitgemäßer Biologieunterricht. 6. Völlig neu bearbeitete Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2009. 3 7. Verlaufsplanung Zeit/ Unterr.schritte 8.30 Uhr Einstieg/ Hinführung 8.40-8.55 Uhr Erarbeitung/ Anwendung EL 1 EL 2 8.55-9.15 Uhr Sicherung Handlungssituation mit Inszenierungstechniken Handlungsmuster Begrüßung: LA begrüßt SuS und den Besuch. Präsentieren: L. präsentiert ein Modell der Pflanzenzelle. Stummer Impuls Äußern: SuS reagieren auf das Modell und benennen ggf. einzelne Bestandteile. Verrätseln: L. legt einen leeren Schuhkarton und „Bestandteile neben das Modell. freie Impuls geben: L. bringt „?-Symbolkarte an die Tafel Schüleräußerungen Problemfrage notieren: SuS formulieren Frage: „ Woraus kann man ein Zellmodell herstellen? Vermuten: SuS äußern Hypothesen zur Frage, nachdem eine weitere Symbolkarte an die Tafel gebracht wurde. Informieren: LA weist auf Gruppenarbeit hin und erläutert diese. Durchführung: SuS arbeiten in arbeitsteiligen Gruppen und stellen aus den in die Gruppen gereichten Materialien ein Zellmodell her. Dabei sollen sie erklären, warum sie die Gegenstände ausgewählt haben und die Ergebnisse in eine Tabelle eintragen. Unterstützen: L.A. gibt den SuS ggf. Hilfestellung und steht als beratende Person zur Verfügung. Organisieren: L. beendet Arbeitsphase mit einem akustischen Signal. Besprechen und Bewerten: Die SuS zeigen ihre Modelle am Lehrerpult. Es wird über gelungene Aspekte diskutiert und ggf. Verbesserungsvorschläge unterbreitet. EL 3 EL 4 Verschriftlichung: Die „!-Symbolkarte wird an die Tafel gebracht und eine Antwort formuliert. Die SuS bekommen eine Tabelle, um die geeigneten Materialien zum Bau einer Zelle schriftlich festzuhalten. Did. Reserve Die SuS füllen einen Lückentext über die Funktionen der Zellorganellen aus. Arbeits- u. Sozialform Medien Didaktisch- methodischer Kommentar In der Einstiegsphase sollen die SuS für den kommenden Unterrichtsinhalt aktiviert werden. Zellmodell Pappkarton KU Tafel/ Symbole Arbeitsauftrag stellen KU GA Arbeit mit Arbeitsaufträgen Ritual KU Schülerdarbietung/ Gruppengespräch Stehhalbkreis Materialien zum Bauen der Zelle hergestellte Zellmodelle KU Das Zellmodell dient hierbei als Bindeglied zwischen der Zweidimensionalität von Zellabbildungen und dem eigens zu erstellenden Modell. Hier sollen die SuS u.a. erfahren, dass Teamarbeit produktiv sein kann. Durch den Bau des Zellmodells soll den SuS die räumliche Struktur der Zelle deutlich werden-die mikroskopischen Bilder vermitteln stets den Eindruck, dass Zellen flächige Gebilde seien. Die Modelle sind demnach Hilfsmittel, um die Natur besser zu verstehen. Für viele SuS ist es günstig, wenn sie die Vorstellungen an einem selbst gebauten Modell begreifen können. In der Sicherungsphase sollen die SuS lernen, eigene Ergebnisse und die von anderen Klassenmitgliedern sachlich zu würdigen oder kritisieren. Im Gespräch kann somit noch auf die Funktionen der einzelnen Zellbestandteile eingegangen werden. Arbeitsblätter Schüleraktivität EA Arbeitsblatt Erworbenes Wissen wird gefestigt. 4 8. Anhang Funktionen der pflanzlichen Zellbestandteile Beschreibt, welches Material ihr zum Bauen des Zellmodells verwendet habt und begründet eure Entscheidung! Tipp: denkt an die Funktion der einzelnen Zellbestandteile. Das Modell einer pflanzlichen Zelle: Zellbestandteil Material Schuhkarton Zellwand Zellmembran Müllsack Der Müllsack eignet sich, da er die dünne Struktur der Membran zeigen kann Watte Hier keine Flüssigkeit: Die Watte soll die „zähflüssige Konsistenz des Plasmas andeuten Luftballon Kann aufgeblasen werdenund so als Zellsaftraum fungieren Grüne Perlen Durch grüne Perlen werden die Chloroplasten ersetzt Tischtennisball als „runder Zellkern eignet sich der Tischtennisball Zellplasma Vakuole Begründung Wie auch die Zellwand, gibt der Schuhkarton dem Zellmodell seine Gestalt und Festigkeit Chloroplasten Zellkern *Fülle die Lücken mit Hilfe der Wörter aus: 5 Die Zellwand verleiht der pflanzlichen Zelle eine besondere . Die ist eine dünne Haut, die den kontrolliert. In das Zellplasma, eine, sind die Zellbestandteile eingebettet. Der stellt die Kommandozentrale der Zelle dar. Er steuert die Prozesse, die in der ablaufen. Die Vakuole () ist ein mit Flüssigkeit gefüllter und speichert Wasser und. Die Vakuole kann fast den gesamten Innenraum der Zelle einnehmen. Hohlraum Stabilität Zellkern Zellsaftraum Stoffaustausch Flüssigkeit Nährstoffe Zelle Zellmembran 6