Arbeitsblatt: Was ist Gesundheit

Material-Details

Verschiedene Einflussbereiche auf unsere Gesundheit kennen.
Lebenskunde
Anderes Thema
7. Schuljahr
26 Seiten

Statistik

78422
935
12
11.03.2011

Autor/in

Melanie Müller
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6/7 Fach: LK Lektion 1 Thema: Was ist Gesundheit? Lernziel /Lektionsziele: Verschiedene Einflussbereiche auf unsere Gesundheit kennen. Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen Sozialform Material 10 Einstieg Interakionsspiel: „Bakterienkampf PL „Bändali 20 Hauptteil1 Puzzle lösen Arbeitsblatt „Was ist überhaupt Gesundheit durchlesen Arbeitsblatt „ Sechs Schwerpunkte Klassendurchgang: Wer denkt was zu den sechs Schwerpunkten? Was ist mir in Bezug auf die Gesundheit bewusst geworden? Wie erleben andere diese Schwerpunkte? Kommentare der Klassenkameraden durchlesen und eventuell nachfragen. PA EA EA PL 15 1 Schluss Arbeitsblatt Arbeitsblatt ausgefüllte Arbeitsblätter Literaturangabe: Andreas Baumann (1989). Fata Morgana oder die Suche nach der verlorenen Gesundheit. Zürich. Verlag pro juventute S.6-8 Didaktischer Kommentar Bewusst werden der verschiedenen Einflüsse auf die Gesundheit. Die Schüler lesen die Kommentare für sich stillschweigend durch. Dabei überlegt sich jeder Schüler zu wem/was er gerne etwas sagen möchte bzw. was ihm aufgefallen/ bewusst geworden ist. Diese Gedanken werden dann zum Abschluss einander mitgeteilt. Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6/7 Fach: LK Autorin Autor: Karin Wermelinger Lektion 2 Thema: Was ist Gesundheit? – seelisches und soziales Wohlbefinden Lernziel /Lektionsziele: Eigene Fähigkeiten, Stärken und Schwächen bewusst wahrnehmen. Den Begriff „Identität und seine Bedeutung kennen. Wahrnehmen wie Mitmenschen (Mitschüler) einem sehen. Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen Sozialform Material Didaktischer Kommentar 10 Einstieg Wahrnehmungsspiel „Loben statt lästern GA Papier und Schreibzeug 20 Hauptteil Das Lebensrad – die Person in ihrer Ganzheit2 1. Lebensrad von Virginia Satir (Psychologin) anschauen. 2. Ein eigenes Lebensrad gestalten EA Es dürfen bei diesem Spiel nur gute und positive Seiten aufgeschrieben werden! Lehrperson achtet darauf, dass die Schüler in Einzelarbeit und ohne Einfluss der Mitschüler ihr eigenes Lebensrad erstellen. 7 Hauptteil GA 8 Schluss Wie nehmen die anderen sich war? Lebensräder der anderen betrachten und verstehen versuchen. Unklarheiten dürfen bei den Mitschülern nachgefragt werden. Was ist nun Identität?3 1. Schüler geben mündlich Ideen und persönliches Verständnis von Identität. 2. Lehrer präsentiert allgemeingültiges Verständnis von Identität. 2 3 PL Folie und AB „Lebensrad von Virginia Satir Papier und Schreibzeu Lebensräder Unklarheiten sollen mit Wertschätzenden Fragen geklärt werden. AB „Lebensrad von Virginia Satir Hiltrud Hainmüller (1998). Eine Persönlichkeit sein – Ethik für Jugendliche. Mühlheim an der Ruhr. Verlag an der Ruhr. S.25 Markus Baumgartner (1999). Gesundheitsförderung in der Schule – Wir, Ihr und Ich (Oberstufe). Buchs. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau. S.5,6 Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6/7 Fach: LK Autorin Autor: Karin Wermelinger Lektion 3 Thema: Was ist Gesundheit? Lernziel /Lektionsziele: Bewusst werden wodurch die eigenen Handlungen und Meinungen beeinflusst werden. Vielfalt der Lebensmuster und Lebensstile bewusst werden und eine eigene Bastelbiographie erstellen. Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen Sozialform 5 Einstieg GA 15 Hauptteil Körper – Seelen Spiel4: Auf Kärtchen stehen Begriffe, die verschiedene Empfindungen beschreiben. Jede Kleingruppe (ca.3 Spieler) zieht ein solches Kärtchen. Die Spieler versuchen nun, „ihren Zustand so zu spielen, dass die anderen Gruppen spüren können was ihnen fehlt. Was beeinflusst mich?5 Jeder Schüler füllt einen Beeinflussungsstern aus. 15 Hauptteil 10 Schluss Wo stehe ich?6 Schüler erstellen eine Bastelbiographie In derselben Kleingruppe wie bereits beim Einstiegsspiel stellt sich nun jeder Schüler anhand von Beeinflussungsstern und Bastelbiographie vor. 4 Material Didaktischer Kommentar EA AB „Der Beeinflussungsstern Schüler füllen diesen Stern eigenständig aus (keine Teamarbeit!!!). EA AB „Wo stehe ich? Obengenannte AB und Selbsterzeugnisse GA Andreas Baumann (1989). Fata Morgana oder die Suche nach der verlorenen Gesundheit. Zürich. Verlag pro juventute. S.49 Hiltrud Hainmüller (1998). Eine Persönlichkeit sein – Ethik für Jugendliche. Mühlheim an der Ruhr. Verlag an der Ruhr. S.18 6 Hiltrud Hainmüller (1998). Eine Persönlichkeit sein – Ethik für Jugendliche. Mühlheim an der Ruhr. Verlag an der Ruhr. S.27 5 Schüler dürfen Verständisfragen stellen und ihre Ansichten einbringen. Dies geschieht jedoch in einer Wertschätzenden Kommunikation. Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6 7 Fach: LK Autorin Autor: M. Sigel Lektion 4 Thema: Eigenverantwortung übernehmen Lernziel /Lektionsziele: Die eigene Lebensweise kritisch hinterfragen Erkennen, was Fitness bedeutet Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen Sozialform Material Didaktischer Kommentar 5 10 Einstieg Abbildung: der „Bewegte Tagesablauf eines Durchschnittsbürgers. Sch. Notieren spontan die Gedanken, die sie beim Betrachten der Abbildung haben auf ein A4 Blatt. Die Blätter werden an die Tafel gehängt Diskussion der Ergebnisse an der Tafel. Einzelarbeit Folie Je 1 A4 Blatt Magnete Betroffenheit der Sch. 10 5 15 Hauptteil Fragen: Was sind die Folgen? Was kann man dagegen tun? Wie kann man sich fit halten? Wie fit sind wir? Erarbeiten der Faktoren, die zu körperlicher Fitness beitragen. Alle im Kreis Jeder soll sich äussern. 2-3 Sätze, was ihm durch den Kopf geht. Erarbeiten der verschiedenen Komponenten von Fitness. Teamarbeit Sch. notieren sich ihre Resultate auf einem Notizblatt Die Sch. Überlegen in Zweierteams, welche Faktoren wichtig sind, damit man sagen kann, dieser Mensch ist fit. Zusammentragen der verschiedenen Ergebnisse. Bringen wir alle Komponenten zusammen? Was bedeuten die einzelnen Faktoren und wie könnte man überprüfen, ob man in ihnen gut ist? Ausfüllen des Arbeitsblattes 1 „Fitnesskomponenten Alle Einzelarbeit Wandtafel Lehrer trägt die Resultate zusammen und versucht sie zugleich zu ordnen. Schüler übertragen die Resultate von der Wandtafel Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6 7 Fach: LK Autorin Autor: M. Sigel Lektion 5/6 Thema: Eigenverantwortung übernehmen Lernziel /Lektionsziele: Die eigene Fitness (anhand einer Komponente) erkennen. Massnahmen kennen um sie zu verbessern Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen 15 Einstieg 30 Hauptteil Beschreibung des bevorstehenden Testes und wie er durchgeführt wird. Ziele des Tests bekannt geben Durchführen des Kraft-Tests Vergleichen der Resultate mit den Durchschnittswerten. Erst nach der Durchführung bekannt geben Sozialform Material Didaktischer Kommentar 2er-Team Postenblätter Anleitungen Auftrag vor Arbeitsbeginn minutiös klären, um wirklich stummes Arbeiten zu ermöglichen. (Auftrag ev. durch Schüler wiedergeben lassen) Hausaufgabe: Durchführen des Ausdauertestes. In der 5. Lektion wird im Team die Rolle gewechselt. Unterrichtsplanung Lebenskunde und Klassenlehrperson: GZ 6 7 Fach: LK Autorin Autor: M. Sigel Lektion 7 Thema: Eigenverantwortung übernehmen Lernziel /Lektionsziele: Massnahmen kennen um die eigene Fitness zu verbessern Erkennen, wie der eigene Lebensstil die Fitness beeinflusst Zeit Min. Unterrichtsschritte Methode: Aktivitäten LP Aktivitäten Schüler/innen Sozialform Material Didaktischer Kommentar 10 Einstieg Ausfüllen des Arbeitsblattes „Lebensstil EA Arbeitsblatt 10 Hauptteil EA Arbeitsblatt „Ich will Ohne Einführung ausfüllen lassen Jeder Sch. soll zu seinen schwächen/Stärken stehen und einen Änderungsvorschlag formulieren. GA Sammlungen von sinnvollen Übungen zum Verbessern der Kraft und der Ausdauer Formulierung des persönlichen Ziels: Was habe ich bei den Resultaten des Tests gefühlt? Haben sich meine Annahmen/Befürchtungen bestätigt? Was möchte ich ändern? Warum warum nicht? 20 Hauptteil Zusammenstellen von Übungen, die helfen den Fitnesszustand zu verbessern. Pro Komponente maximal drei Übungen. Auf A3 Blatt präsentieren 5 In vier bis fünf Gruppen, pro Gruppe müssen Übungen für eine bestimmte Komponente zusammengestellt werden. Material zur Verfügung stellen (Bücher/Übungssammlungen aus welchen sie Übungen auswählen können.) Schluss Wer ist bereit, diese Übungen im nächsten Monat regelmässig durchzuführen und anschliessend erneut einen Test zu machen um die Resultate zu vergleichen ALLE Tafel mit Commitements Jeder unterschreibt, der mitmachen will Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Puzzle Was ist überhaupt Gesundheit? Anhand des Puzzles konntest du erkennen, dass unsere Gesundheit durch viele Faktoren beeinflusst wird. Der innere Kreis stellt die Bereiche dar, die wir direkt beeinflussen können und im äusseren Kreis sind jene Bereiche die im weiteren Sinn auf uns Einfluss nehmen (z.B. Vorbilder im Sport können sich auf die Bewegung auswirken, weil man gerne so sein möchte wie sein Vorbild). „Gesundheit, so verstanden, zeigt sich nicht nur am KÖRPER, sondern ebenso an der Lebensstimmung und SEELE der Menschen, an ihren GEMEINSCHAFTSFORMEN und am Umgang mit ihrer UMWELT! Alle diese Elemente sind miteinander verknüpft und bilden beim Gesundsein eine HARMONIE. Wird diese Harmonie in einem Bereich oder in mehreren Beriechen gestört, so entsteht KRANKHEIT. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Gesundheit so definiert: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Das für jeden Menschen erreichbare Höchstmass an Gesundheit ist eines seiner Grundrechte. Für uns heisst das eigentlich, dass Gesundheit ein Massstab dafür ist, ob und wie wir unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche im Alltag befriedigen können und welche Höflichkeiten wir haben, uns in der sich ständig verändernden Umwelt zu orientieren, uns zurechtzufinden und zu wehren. Deshalb heisst unser Motto: UNSERE LEBENSQUALITÄT UND UNSER WOHLBEFINDEN IST UNSERE GESUNDHEIT. Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Arbeitsblatt Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Arbeitsblatt Sechs Schwerpunkte Kreuze an was für dich stimmt. Die Sinne Was geschieht deiner Ansicht nach, wenn man seine Sinne vernachlässigt? Es passiert weiter nichts. Der Mensch lebt sorgloser und gesünder, weil er die vielen „Sinneskiller nicht mehr spürt. Das Leben verliert seinen Wert und Sinn immer mehr. Es wird einfacher, Karriere zu machen. Der Mensch wir sofort krank. Atmung und Bewegung Welches Ereignis bedeutete in deinem Leben die erste grosse Selbständigkeit? Der erste Schritt. Die Erlaubnis, erstmals allein in die Ferien zu fahren. Der erste Atemzug. anderes Was bedeutet Bewegung in deinem Leben? Schnell an ein Ziel kommen. Lust erleben Training und Abhärtung Freiheit spüren Konkurrenzangst beweglich bleiben anderes. Ernährung Welche Vorstellung hast du von Hunger? Das interessiert mich nicht. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich bin froh, dass ich immer etwas zu essen habe Die Hungernden sind selbst schuld an ihrem Schicksal Was ist dir das wichtigste am Essen? Dass es schmeckt. Ein gesundes, ausgewogenes Essen. Süss muss es sein. die Gemeinschaft mit anderen Menschen, eine gute Stimmung lieber zu viel als zu wenig dass es täglich Fleisch gibt Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Arbeitsblatt Spannung und Entspannung Stress, das Modewort! Welche Bedeutung hat dieses Wort? bezeichnet eine Managerkrankheit umschreibt einen Zustand starker „Anspannung Markenname eines Beruhigungsmittels Andere Bezeichnung für Überforderung Wie baust du deine Spannungen ab? ich treibe Sport, z.B. mein Lieblingssound hilft mir eigentlich immer ich trinke oder rauche mit jemandem diskutieren, Gefühle abladen anderes Seelisches und soziales Wohlbefinden Warum bist auch du ein „soziales Wesen? Weil ich oft mit anderen zusammen bin. Weil ich mein Leben ohne Beziehungen sinnlos fände. Ich bin nicht sozial, sondern asozial (warum?) Wann fühlst du dich in der Gemeinschaft mit anderen besonders wohl? Wenn alle die gleichen Rechte haben. Wenn ich meinen eigenen Willen durchsetzen kann. Wenn mich alle gut finden und gern haben. Wenn ich viel Geld habe und deshalb akzeptiert bin. Krankheit und Heilung „Krankheit – was bedeutet dieses Wort für dich? Das ist wie eine kaputte Maschine, die man reparieren muss. Krankheit kommt von ungesundem Lebenswandel. Krankheit ist eine Warnlampe. Krankheit ist Schicksal, da kann man nichts machen. Wenn du selbst krank wirst, was benötigst du dann vor allem? Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Arbeitsblatt Das Lebensrad – die Person in ihrer Ganzheit Die Psychologin Satir hat das Bild eines Rades entworfen, um die Person in ihrer Ganzheit darzustellen. Das ICH ist vom Körper umgeben, der wie dein Haus ist. Der VERSTAND lässt sich mit dem Kapitän eines Schiffes vergleichen, der alles analysiert, was du hörst und siehst. Die EMPFINDUNGEN sind deine Lebenssäfte: Schmerz, Freude, Trauer, Ärger, Verwirrung. Deine SINNE (Auge, Nase, Mund, Hände und Ohr) sind das Tor zum Aussen. Die BEZIEHUNGEN zu anderen ist der „Kommunikationsring: Ohne sie wäre keiner von uns lebensfähig. Die LEBENSENERGIE ist der Antrieg, das Kernstück des Rades. Sie umgibt gleichzeitig alle anderen Schichten. Alle diese Schichten sind immer vorhanden. Sie führen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern reagieren aufeinander; unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle, Gedanken und Gefühle beeinflussen unseren Körper usw. Es findet eine spannende Dynamik in unserem Inneren statt. Wenn wir entdecken, wie diese Teile aufeinander reagieren, können wir viel darüber erfahren, wie wir uns selbst und damit auch die anderen behandeln. Gestalte nun dein eigenes Lebensrad. Anschliessend betrachtet jede Gruppe die Bilder. Jeder kann zu seinem Bild Stellung nehmen. Identität Identität meint die Übereinstimmung mit sich selbst. Aus folgenden zwei Faktoren entwickelt sich das „Selbst: 1. soziale Rollen, Normen und Werte (Wunsch so zu sein wie alle anderen) 2. persönliche Normen und Werte (Wunsch einzigartig zu sein) Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Folie Das fordert von jedem Einzelnen, dass ein Gleichgewicht zwischen sozialer und personaler Normen und Werte geschaffen werden müssen um eine eigene Persönlichkeit zu gewinnen. Was ist Gesundheit? 11.03.2011 Folie Das Lebensrad – die Person in ihrer Ganzheit Die Psychologin Satir hat das Bild eines Rades entworfen, um die Person in ihrer Ganzheit darzustellen. Das ICH ist vom Körper umgeben, der wie dein Haus ist. Der VERSTAND lässt sich mit dem Kapitän eines Schiffes vergleichen, der alles analysiert, was du hörst und siehst. Die EMPFINDUNGEN sind deine Lebenssäfte: Schmerz, Freude, Trauer, Ärger, Verwirrung. Deine SINNE (Auge, Nase, Mund, Hände und Ohr) sind das Tor zum Aussen. Die BEZIEHUNGEN zu anderen ist der „Kommunikationsring: Ohne sie wäre keiner von uns lebensfähig. Die LEBENSENERGIE ist der Antrieg, das Kernstück des Rades. Sie umgibt gleichzeitig alle anderen Schichten. Alle diese Schichten sind immer vorhanden. Sie führen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern reagieren aufeinander; unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle, Gedanken und Gefühle beeinflussen unseren Körper usw. Es findet eine spannende Dynamik in unserem Inneren statt. Wenn wir entdecken, wie diese Teile aufeinander reagieren, können wir viel darüber erfahren, wie wir uns selbst und damit auch die anderen behandeln. Gestalte nun dein eigenes Lebensrad. Anschliessend betrachtet jede Gruppe die Bilder. Jeder kann zu seinem Bild Stellung nehmen. Identität Was ist Gesundheit? 15 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Was ist Gesundheit? 16 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Was beeinflusst mich? Überlege, wodurch du dich in deinen Handlungen und Meinungen am meisten beeinflussen lässt: Bewerte auf jedem Strahl, wie stark dich der jeweilige Faktor beeinflusst: 0 hat gar keinen Einfluss auf mich 10 hat grossen Einfluss auf mich Wenn du die Punkte auf den jeweiligen Strahlen mit einer Geraden verbindest, entsteht ein Stern. Vergleicht eure Sterne untereinander. Was prägt eurer Meinung nach den Menschen am meisten, worauf kann er am meisten vertrauen? Was ist Gesundheit? 17 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Wo stehe ich? Wenn du dein eigenes Lebensmuster beschreiben solltest, woe würde das aussehen? Du findest hier eine Fülle von Möglichkeiten, wobei dir sicher noch viele eigene Dinge einfallen, die hier nicht stehen. Was dir noch in den Sinn kommt Was ist Gesundheit? 18 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Was ist Gesundheit? 19 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Der „bewegte Tagesablauf eines Durchschnittbürgers. Notiere spontan die Gedanken, die dir beim betrachten dieser Abbildung durch den Kopf gehen. Was ist Gesundheit? 20 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Zusatzmaterialien für die Lehrperson, die diese Unterrichtseinheit durchführt, unterstützen können. Zum Arbeitsblatt „bewegter Tagesablauf Bewegungsmangel – Krankheitsursache Nr. 1 – Ein Zeichen der Zeit ( Zusatzfragen, die Schüler helfen könnten) Bewegungsmangel– die Muskeln sind unterfordert. Bewegungsmangel ist vor allem für die Industrienationen ein charakteristisches Phänomen. Überlege Anhand des heutigen Tagesablaufes, was den Unterschied zu früher ausmacht. Wie war das Bewegungsverhalten der Menschen in der Steinzeit? Wie war es vor ca. 100 Jahren, noch vor der „technischen Revolution? Wie wirkt sich dieses veränderte Verhalten auf die körperliche Fitness und Gesundheit aus? Mögliche Antworten (Lösungen und weiterführende Ideen und Materialien für die Lehrperson) Vom Lauftier wurde der Mensch zum chronischen Sitzer und überwiegenden Kopfarbeiter. Lief er noch in der Steinzeit als Jäger und Sammler 20 – 40 km tägliche so ist er heute bei knapp 2 km angelangt. In der Geschichte des Menschen ist diese völlige Änderung des Bewegungsverhaltens in so kurzer Zeit einmalig. Innerhalb von nur 100 Jahren nahm durch die „technische Revolution der Anteil der durch körperliche Arbeit bereitgestellten Energie von 90% auf unter 1% ab. Dieser rasante Abfall an Physischer Tätigkeit konnte nicht ohne Folgen für den menschlichen Organismus bleiben Eine Vielzahl so genannter Bewegungsmangelerkrankungen sind der Typische Ausdruck einer zunehmend bewegungsärmeren und einseitigeren Lebensweise. Welche anderen Faktoren die diese Erkrankungen begünstigen und die für die heutige Gesellschaft Typisch sind, sind euch bekannt? • • • • • • Passives Freizeitverhalten (Fernsehen, Computer, etc.) Fehlernährung Suchtverhalten (Rauchen, Alkohol, ) Psychischer Stress Mehr kopforientierte Arbeit – in westlichen Industrieländern 80% „Kopfarbeiter Was ist Gesundheit? 21 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Wie äussert sich Bewegungsmangel? Körperliche Aktivität und sportliches Training haben einen entscheidenden Einfluss auf Form und Funktion des Körpers und zwar in grösserem Ausmass als das Alter. Der Organismus und die Organe passen sich Funktions- und Aktivitätsveränderungen an: mangelnde oder fehlende Belastungen Trainingsreize lassen sie verkümmern. Gleichzeitig mit dem Sinken der körperlichen Belastung wird die psychische Belastung grösser – ausgelöst durch Ehrgeiz, berufliche und familiäre Spannungen und andere Stressfaktoren. Krankheiten Entwicklungsländer Industrieländer Infektionskrankheiten 39% 6% Krebs 4% 18% 4% 48% Herz- und Gefässerkrankungen Bewegungsmangel in den Schlagzeilen der Presse: „Altersosteoporose schon im Kindesalter Kinder In der Grundschule Fast alle haben Haltungsschwächen Dicke Kinder Blutgefässe In Gefahr Stress: Jeder dritte Schüler schluckt Suchtpillen Stress hebt Blutfett – Spiegel Übergewicht Der Herzkrankheit vorbeugen Schon in der Altersgruppe Der 14- bis 17-Jährigen Leiden 21% der Jungen an Übergewicht Die Politiker sind Aufgerufen Krampfadern schon bei Schülern Langzeitstudie an 1500 Kindern Bluthochdruck beginnt in der Kindheit Adipositas Schon bei 20jährigen Erhöhte Mortalität Was ist Gesundheit? 22 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Was kann man dagegen tun? Die Muskulatur stellt das Grösste Organsystem des Menschen Überhaupt dar: Beim Untrainierten Mann macht sie etwa 42%, bei der Untrainierten Frau etwa 36% des Gesamtkörpergewichts aus. Da die Entstehungsursache der so genannten Bewegungsmangelkrankheiten aus einer einzigen Quelle, nämlich fehlender Bewegung, gespeist wird, kann als Gegenmittel nur mehr Bewegung empfohlen werden. Bewegungsmangelkrankheiten Sie beziehen sich vor allem auf folgende Bereiche: • Herz-Kreislauf-System • Aktiver und passiver Bewegungsapparat • Stoffwechselsystem • Hormonsystem • Vegetatives Nervensystem • Zentralnervensystem (koordinative Schwächen) Entsprechend eignen sich folgende Aktivitäten zur Vorbeugung, Abschwächung oder Beseitigung: 1. Ausdauersportarten zur Steigerung der allgemeinen Fitness und zur Bekämpfung der Risikofaktoren degenerativer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2. Beweglichkeits- und kraftorientierte Sportarten zur Steigerung der allgemeinen Kraft und zur Haltungsprophylaxe sowie zur Bekämpfung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule. 3. Gewandtheits- und geschicklichkeitsorientierte Sportarten zur Vorbeugung koordinativer Schwächen und Störungen. Was ist Gesundheit? 23 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Was kann ich ändern? Arbeitsblatt Das habe ich beim vergleich der Resultate meines Testes mit dem Durchschnitt gefühlt? Meine Annahmen/Befürchtungen haben sich bestätigt. Inwiefern, inwiefern nicht? Wie beeinflusst mein Lebensstil meine Fitness? Wie kann ich durch Änderungen in meinem Lebensstil meine Fitness verbessern? Ich möchte in meinem Leben die folgenden drei Punkte ändern, damit ich mich besser fühle: 1. 2. 3. Was ist Gesundheit? 24 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Fitnesskomponenten Welche Faktoren tragen zur körperlichen Fitness bei? Wenn wir sagen, jemand ist gesund, meinen wir damit, dass er nicht krank ist. Sagen wir aber von einem Menschen, er ist fit, wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass bei ihm bestimmte körperliche Funktionen gute Leistung bringen. Er ist in guter körperlicher Verfassung. Fitness ist eine Kombination aus folgenden Faktoren: Ausdauer ich kann einer Belastung möglichst lange widerstehen, ohne müde zu werden und ich erhole mich danach schnell Kraft Mit der Kraft wird bezeichnet, wie viel Gewicht ich wie oft und wie lange heben kann. Man unterscheidet Maximalkraft und Kraftausdauer (Haltung) Beweglichkeit Die Beweglichkeit wird im Allgemeinen durch die Länge der Muskel und Sehnen und ihrer Dehnungsfähigkeit bestimmt. Koordination Bezieht sich auf das Zusammenspiel zwischen Körperhaltung und Bewegungsabläufen und auf ein gutes Gleichgewicht. Psyche Durch regelmässiges Training kann das Wohlbefinden erheblich gesteigert werden. Schnelligkeit Neben der Kraft und der Ausdauer eine der wichtigsten Komponenten in vielen Sportarten. Spielt unter Anderem beim Starten eine wichtige Rolle (Wie schnell komme ich von nach B?) Ergänze das Diagramm, in dem die einzelnen Fitnesskomponenten zusammengefasst sind. Körperliche Fitness 1 Was ist Gesundheit? 25 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Fitnesskomponenten deiner Lieblingssportart 2 Denke an deine Liebligssportart und kreuze in der Tabelle die Komponenten an, an denen du arbetien musst, um deine Leistung zu verbessern. Gib Gründe dafür an. Sportart FitnessKomponente Ausdauer Begründung Kraft Beweglichkeit Koordination Psyche Schnelligkeit 3 Welches sind die typischen Bewegungen deiner Lieblingssportart? Beschreibe kurz die wichtigsten Bewegungen. 4 Musst du beweglich sein, um die Sportart auszuführen? Ja Nein Begründung: 5 Musst du eine gute Koordinationsfähigkeit besitzen? Ja Nein Begründung: 6 Brauchst du eine gute Ausdauer um deinen Sport auszuüben? Ja Nein Begründung: 7 Brauchst du viel Kraft, um die Sportart auszuführen? Ja Nein Begründung: Was ist Gesundheit? 26 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt 8 Musst du in deiner Sportart psychisch stark sein? Ja Nein Begründung: 9 Brauchst du eine gewisse Schnelligkeit in deiner Sportart? Ja Nein Begründung: Wie steht es mit deiner Fitness? Fitness-Komponenten: 1. KRAFT Rumpfstabilisation Nimm die auf der Abbildung ersichtliche Position ein und hebe nun abwechslungsweise das rechte und das linke Bein vom Boden ab, bis es auf Höhe der Ferse des anderen Beins ist. Mache so viele Wiederholungen wie du kannst. Wichtig ist, dass du sie alle gleich schnell und gleich gross ausführst. Sobald dein Partner merkt, dass du das Tempo wechselst, oder weniger weit hoch kommst oder keinen geraden Rücken mehr hast muss er das Resultat notieren. Jede Bewegung sollte jeweils in einer Sekunde ausgeführt werden (Zähle: 21 (hoch), 22 (runter), etc) Meine Punktzahl Beine heben/Rumpfstabilisation: 2. Rumpfbeugen Lege dich auf den Rücken, kreuze die Arme vor der Brust und stelle deine Fersen möglichst nahe an dein Gesäss. Hebe nun deinen Rücken so weit vom Boden ab, dass die Schulterblätter diesen nicht mehr berühren und gehe anschliessend wieder in die Ausgangsposition zurück (der Kopf bleibt immer in der Luft). Mache so viele Wiederholungen wie du kannst. Wichtig ist, dass du sie alle gleich schnell und gleich gross ausführst. Sobald dein Partner merkt, dass du das Tempo wechselst, oder weniger weit hoch kommst, muss er das Resultat notieren. Jede Bewegung sollte jeweils in einer Sekunde ausgeführt werden (Zähle: 21 (hoch), 22 (runter), etc) Meine Punktzahl Rumpfbeugen: Was ist Gesundheit? 27 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt 3. Rückenmuskulatur Lege dich auf einen Tisch. Dein Partner muss deine Beine festhalten. Lege dich so weit nach vorne, dass deine Hüftknochen den Tisch nicht mehr berühren. Führe nun die abgebildete Bewegung aus. Achte darauf, dass du nie zu hoch hinauf gehst (der Rücken muss gerade sein, Blick zum Boden). Mache so viele Wiederholungen wie du kannst. Wichtig ist, dass du sie alle gleich schnell und gleich gross ausführst. Sobald dein Partner merkt, dass du das Tempo wechselst, oder weniger weit hoch kommst, muss er das Resultat notieren. Jede Bewegung sollte jeweils in einer Sekunde ausgeführt werden (Zähle: 21 (hoch), 22 (runter), etc) Meine Punktzahl Rückenmuskulatur: Was ist Gesundheit? 28 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt 4. Liegestützen (Armmuskulatur) Mache Liegestützen wie sie auf der Abbildung zu sehen sind. Achte besonders darauf, dass dein Rücken gerade bleibt. Gehe so weit hinunter, dass zwischen dem Boden und deinem Kinn etwa ein Tennisball Platz hätte. Mache auch hier so viele Wiederholungen wie du kannst. Wichtig ist, dass du sie alle gleich schnell und gleich gross ausführst. Sobald dein Partner merkt, dass du das Tempo wechselst, oder weniger weit hoch kommst, muss er das Resultat notieren. Jede Bewegung sollte jeweils in einer Sekunde ausgeführt werden (Zähle: 21 (hoch), 22 (runter), etc) Meine Punktzahl Liegestützen: 5. Kniebeugen Du darfst dich während der Ausführung der Übung an Wand festhalten. Es ist wichtig, dass du einmal testest, weit du nach unten gehen kannst und anschliessend Bewegungen im gleichen Umfang durchführst. Mache so viele Wiederholungen wie du kannst. Wichtig ist, dass du sie alle gleich schnell und gleich gross ausführst. Sobald dein Partner merkt, dass du das Tempo wechselst, oder weniger weit runter gehst oder hoch kommst, muss er das Resultat notieren. Jede Bewegung sollte jeweils in einer Sekunde ausgeführt werden (Zähle: 21 (hoch), 22 (runter), etc). Vergiss nicht, dass du diese Übung einmal mit dem linken und einmal mit dem rechten Bein durchführen musst. der wie alle Meine Punktzahl Kniebeugen rechtes Bein: Meine Punktzahl Kniebeugen linkes Bein: Empfehlungen der Wiederholungen beim Krafttest. Hier kannst du ablesen, ob du mit dem Durchschnitt mithalten kannst, besser oder schlechter trainiert bist. Wichtig: der vergleich stimmt nur, wenn du alle Übungen richtig und im richtigen Rhythmus durchgeführt hast!! Liste Mädchen 1 Rumpfstabilisation 2 Rumpfbeugen 3 Rückenmuskulatur 7 Kniebeugen Was ist Gesundheit? 29 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt 9 Liegestützen Wir haben nicht alle Übungen durchgeführt – richtige vergleichen!! Liste Knaben 1 Rumpfstabilisation 2 Rumpfbeugen 3 Rückenmuskulatur 7 Kniebeugen 9 Liegestützen Wir haben nicht alle Übungen durchgeführt – richtige vergleichen!! Fitness-Komponenten: AUSDAUER Dauerlauf Führe zu Hause einen Dauerlauf von 10 Minuten durch. Es ist wichtig, dass du die gesamte Strecke nur so schnell läufst, dass du mit deinem Partner sprechen kannst. Miss deinen Puls gleich wenn du ins Ziel kommst (Belastungspuls), zwei Minuten später und am nächsten Morgen gleich wenn du aufwachst (Ruhepuls). Den Puls misst du am Hals. Du zählst die Schläge während 10 Sekunden und rechnest das Resultat 6 so erhältst du die Schläge pro Minute. Notiere nun: BelastungspulsSchläge/Minute 1) Differenz Belastungspuls und Puls nach 2 Minuten: Differenz 1 2PulsSchläge/Minute 2) Differenz Puls 2 und Ruhepuls:Differenz 2 Empfehlung Ruhepuls 80 Schläge/Minute und Differenz 1 Differenz 2 Was ist Gesundheit? 30 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt Der Maximalpuls sollte bei lockerem Dauerlauf nicht über 155 Schläge ansteigen. Was ist Gesundheit? 31 LK06 Michèle Sigel Karin Wermelinger Arbeitsblatt