Arbeitsblatt: Rechtsfähigkeit

Material-Details

Die Unterscheidung zwischen Rechtsobjekten und Rechtssubjekten ist GEgenstand der Stunde.
Lebenskunde
Anderes Thema
9. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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12.03.2011

Autor/in

Michael Höfer
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Folie: Einstieg(Diskussion, Brainstorming 3 min): Motivierung – Problematisierung: Folie aufgelegt, mit dem letzten Willen, Meiner kleinen Nichte (11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, das unter meiner Matratze liegt. 1. Erarbeitung: Was ist die Rechtsfähigkeit? Wer hat die Rechtsfähigkeit, was nicht. Was sind natürliche Personen, juristische Personen?: Arbeitsblatt mit den §§ des BGB (Einzelarbeit 7 min) § 1 BGB: Die Rechtsfähigkeit des Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt. Der Mensch ist eine natürliche Person und ist in seiner Rolle als Rechtssubjekt Träger von Rechten und Pflichten. Der Mensch hat beispielsweise das Recht Eigentum zu erwerben und die Pflicht Steuern zu zahlen. Die Rechtsfähigkeit natürlicher Personen beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. (Besprechung: welche weiteren Rechte kennt ihr – Grundrechte letzte Stunden behandelt) § 21 BGB: Ein Verein, dessen Zweck nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt Rechtsfähigkeit durch Eintragung in das Vereinsregister des zuständigen Amtsgerichts. Der eingetragene Verein wird als juristische Person bezeichnet. § 22 BGB: Ein Verein, dessen Zwecke auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, erlangt () Rechtsfähigkeit durch staatliche Verleihung. Wirtschaftliche Vereine sind unter anderem Kapitalgesellschaften. Zu diesen gehören z.B. die Aktiengesellschaft (AG) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Diese Vereine werden ebenfalls als juristische Personen bezeichnet. Ebenfalls als juristische Personen werden Körperschaften des öffentlichen Rechts bezeichnet. Dazu zählen unter anderem die Gemeinden, in der juristische und natürliche Personen Mitglieder sind. § 93 BGB: Bestandteile einer Sache, (), können nicht Gegenstand besonderer Rechte sein. Sachen werden als Rechtsobjekte bezeichnet. Sie haben keine Rechte. § 90a BGB: Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist. Arbeitsaufträge: Definiere mit Deinen eigenen Worten den Begriff Rechtsfähigkeit. Nenne Beispiele für juristische und natürliche Personen. Erkläre, warum Tiere nicht erben können. Ergebnissicherung: Zuerst Tafelanschrieb, dann gemeinsam die Folie ausfüllen Beantwortung der Arbeitsaufträge, fragend entwickelnd: Was ist die Rechtsfähigkeit? Welche Rechte könnte jemand haben, der die Rechtsfähigkeit besitzt? (Erben, Grundrechte, Eigentum etc., welche Pflichten) (8 min) Die Rechtsfähigkeit Definition: Die Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit Träger von Rechten und Pflichten zu sein. Rechtssubjekte besitzen die Rechtsfähigkeit. Zu ihnen gehören natürliche Personen (lebende Menschen) und juristische Personen (z.B. eingetragene Vereine, Aktiengesellschaften, Körperschaften des öffentlichen Rechts). Sie können z.B. Eigentum erwerben, etwas vererbt bekommen und müssen Steuern zahlen. Rechtsobjekte besitzen keine Rechtsfähigkeit. Zu den Rechtsobjekten zählen Sachen und Tiere. gemeinsames Erarbeiten der Inhalte des Tafelbildes: Schüler schreiben auf die Folie (4 min): Müssen die Schüler nicht abmalen/abschreiben, bekommen sie im Anschluss ausgeteilt Wer/Was besitzt die Rechtsfähigkeit? Rechtsobjekte Rechtssubjekt Lernerfolgskontrolle und Anwendung: Partnerarbeit (4 min): Sind die einzelnen Punkte des Testaments gültig oder nicht? Ich vermache meinem guten Freund Michael (28 Jahre) meinen Laptop. Meiner kleinen Nichte (11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Ich möchte nach meinem Tod meine Aktien an die Telekom AG zurückgeben. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, das unter meiner Matratze liegt. Dem Tierheim Dillingen/Saar, das von dem Tierschutzverein Saar e.V. betrieben wird, vermache ich meine Uhrensammlung im Wert von 2.000 Euro. Meiner Heimatgemeinde Saarlouis vererbe ich meine Münzsammlung. Folien Mein Testament Hiermit möchte ich meinen letzten Willen bekannt geben: Meiner kleinen Nichte Michele(11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, das unter meiner Matratze liegt. Wer/Was besitzt die Rechtsfähigkeit? Rechtsobjekte Rechtssubjekt Arbeitsblätter: Kreuze an, in welchem Fall das Testament gültig ist und in welchem nicht. gültig ungülti Ich vermache meinem guten Freund Michael (28 Jahre) meinen Laptop. Meiner kleinen Nichte (11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Ich möchte nach meinem Tod meine Aktien an die Telekom AG zurückgeben. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, das unter meiner Matratze liegt. Dem Tierheim Dillingen/Saar, das von dem Tierschutzverein Saar e.V. betrieben wird, vermache ich meine Uhrensammlung im Wert von 2.000 Euro. Meiner Heimatgemeinde Saarlouis vererbe ich meine Münzsammlung. Kreuze an, in welchem Fall das Testament gültig ist und in welchem nicht. gültig Ich vermache meinem guten Freund Michael (28 Jahre) meinen Laptop. Meiner kleinen Nichte (11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Ich möchte nach meinem Tod meine Aktien an die Telekom AG zurückgeben. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, ungülti das unter meiner Matratze liegt. Dem Tierheim Dillingen/Saar, das von dem Tierschutzverein Saar e.V. betrieben wird, vermache ich meine Uhrensammlung im Wert von 2.000 Euro. Meiner Heimatgemeinde Saarlouis vererbe ich meine Münzsammlung. Kreuze an, in welchem Fall das Testament gültig ist und in welchem nicht. gültig Ich vermache meinem guten Freund Michael (28 Jahre) meinen Laptop. Meiner kleinen Nichte (11 Monate) vererbe ich das gesamte Guthaben auf meinem Konto in Höhe von 1.250 Euro. Ich möchte nach meinem Tod meine Aktien an die Telekom AG zurückgeben. Meinem Hund Hasso (3 Jahre) vermache ich 1.000 Euro Bargeld, das unter meiner Matratze liegt. Dem Tierheim Dillingen/Saar, das von dem Tierschutzverein Saar e.V. betrieben wird, vermache ich meine Uhrensammlung im Wert von 2.000 Euro. Meiner Heimatgemeinde Saarlouis vererbe ich meine Münzsammlung. ungülti