Arbeitsblatt: Römische Rebuplik bis Kaiserzeit Zusammenfassung
Material-Details
Eine kurze Zusammenfassung und Vereinfachung der Zeit zwischen der Römischen Republik bis zum Beginn der Kaiserzeit
Geschichte
Altertum
6. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
80518
873
7
29.04.2011
Autor/in
Rahel Bachmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Von der Römischen Republik bis zur Kaiserzeit Zusammenfassung Die Römische Repulblik Nachdem sich die Patrizier und Plebejer darauf einigen konnten, dass beide Volksgruppen bei der Regierung mitbestimmen durften, wurde der römische Staat eine Republik. (lat. res publica öffentliche Sache) Das heisst, die Regierung des Landes wurde nun vom Senat, den Magistraten (Beamten) und der Volksversammlung geführt. Der Senat ( Ältestenrat) bestand aus etwa 300 reichen und einflussreichen Männern, der Nobilität. Er beriet über die öffentlichen Angelegenheiten und machte Beschlüsse, die jedoch von den Magistraten und der Volksversammlung bewilligt werden mussten. Die Volksversammlung bestand aus Bürgern, also freien, erwachsenen Männern mit römischem Bürgerrecht. Sie durften aber nur über bereits bestehende Anträge abstimmen und hatten deshalb kein grosses Mitspracherecht. Deshalb war die Macht und Regierung vor allem in den Händen der Nobilität, d.h. der Senatoren und Magistraten. 1. Wer regierte während der Römischen Republik Rom? 2. War diese Regierung demokratisch? Begründe. . In dieser Zeit (300-100v. Chr.) konnte Rom ganz Italien erobern und gewann darauf auch die Kriege gegen Karthago (Nordafrika) Makedonien und Ägypten. In nur 150 Jahren hatte Rom ein Reich erobert, das sich von Spanien über Nordafrika bis nach Kleinasien erstrecke- ein Weltreich war entstanden, es gab keinen Gegner mehr, der Rom ernsthaft hätte bedrängen können. 3. Suche die erwähnten Gebiete und Städte auf deiner Karte im Heft oder im Buch auf S.94 Rom in der Krise- Bürgerkriege und Diktatur Trotzdem steckte Rom in einer Krise. Die Nobilität konnte die sozialen Probleme im Land nicht mehr lösen. Viele Bauern waren durch die fortwährenden Kriegsdienste, die sie leisten mussten, verarmt und ihr Besitz an reiche Grossgrundbesitzer verkauft worden. Ein neues Ackergesetz, das für eine gerechtere Verteilung des Landes sorgen wollte, wurde von der Nobilität verweigert. Es kam zu einem bürgerkriegähnlichen Aufstand zwischen den Anhängern der Nobilität (Optimaten) und den Anhängern des Volkes (Popularen). Als der römische Staat 83 v.Chr durch einen Bürgerkrieg auseinander zu brechen drohte, setzte sich Sulla, der Führer der Optimaten, mit Hilfe seiner Truppen durch und liess sich zum Diktator wählen. Er ordnete den Staat neu und machte neue Gesetzte. 79 v.Chr. beendete er seine Diktatur freiwillig. Seit den Heeresreformen zwischen 150 -100 v. Chr. hat sich aus der Milizarmee (Volksheer) eine Berufsarmee gebildet, die ihrem Feldherrn bedingungslos gehorchte. Der Feldherr musste ihnen dafür nach Ende der Dienstzeit ein Stück Land geben. Dadurch wurden die Feldherren sehr mächtig. 4. Wieso übernahm Sulla die Alleinherrschaft über Rom? . . . Gaius Julius Caesar wird Alleinherrscher Nach Sullas Diktatur regierte der Senat zwar weiter, aber es brachen erneut Unruhen aus. Die drei Feldherren Marcus Licinius Crassus, Gnaeus Pompeius Magnus und Gaius Julius Caesar schlossen sich 59v.Chr. zusammen, um die Macht über das Land zu übernehmen, aber bald gab es Streitereien zwischen ihnen. Crassus starb in einem Feldzug im Osten des Reiches. Mit Hilfe seiner Truppen konnte Caesar seinen Gegner Pompeius und dessen Anhänger aus dem Land vertreiben und die Alleinherrschaft über den römischen Staat übernehmen. 45. v.Chr. war Caesar nun der unbestrittene Herrscher des Römischen Reiches. Aber anstatt die Probleme im Staat zu lösen, machte Caesar verschiedene Feldzüge und eroberte weiter Gebiete nördlich der Alpen. Die Senatoren waren von Caesars Leistungen enttäuscht und wollten die Republik zurück. Deshalb ermordeten sie ihn bei einer Senatssitzung 44.v. Chr. mit 23 Dolchstichen. 5. Wieso wird Caesar ermordet? . Bürgerkrieg zermürbt Rom Aber dadurch waren die Probleme im Römischen Reich auch nicht gelöst und es entstand ein viele Jahre andauernder Bürgerkrieg zwischen den Anhängern von Caesar und dessen Gegner. Octavian, der von Caesar adoptierte Grossneffe, konnte schlussendlich mit seiner Partei die Gegner Caesars und seinen persönlichen Gegner Marcus Antonius bezwingen. Nach fast 100 Jahren Bürgerkrieg wollte das Volk Frieden und anerkannte Oktavian als Alleinherrscher. Oktavian hatte zwar den Senat und die Magistraten wieder eingesetzt, aber er stand über ihnen. 6. Was bedeutet das, wenn Oktavian über dem Senat und den Magistraten steht? Kaiser Augustus- Beginn der Kaiserzeit Oktavian konnte mit Reformen ( Neuerungen) und neuen Gesetzen viele Probleme des Staates lösen, deshalb verlieh ihm das Volk aus Dankbarkeit den Ehrennamen Augustus ( der Erhabene). Augustus gewann soviel Macht, dass nichts mehr ohne seine Zustimmung geschehen konnte. Aus der Römischen Republik wurde eine Monarchie ( Herrschaft eines Einzelnen). Die römische Kaiserzeit begann 27 v. Chr. und dauerte an, bis das Römische Reich im Westen um 476 n.Chr. zerfiel und sich im Osten 480 n.Chr. das Byzantinische Reich bildete. (Das Römische Reich wurde 395 n.Chr. in zwei Reiche geteilt, das Oströmische und das Weströmische Reich mit zwei Kaisern als Regierung.) 7. Wieso hatte das Römische Reich nachher für solange Zeit Kaiser? Vermute.