Arbeitsblatt: Fantasiereise in Steinzeit

Material-Details

Fantasiereise in die Steinzeit ohne Feuer
Geschichte
Urzeit
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

82629
6749
95
10.06.2011

Autor/in

Janine Weiss
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fantasiereise in die Steinzeit Setzt euch bequem hin, verschränkt die Arme auf dem Tisch, legt den Kopf auf die Arme und schliesst die Augen. Ab jetzt sprecht ihr nicht mehr. Entspannt euch und konzentriert euch auf euren Atem. Atmet langsam und tief ein und aus. Schau dich in Gedanken im Schulzimmer um. Jetzt beginnst du dich langsam zu drehen und das Schulzimmer verschwindet immer mehr. In der Ferne hörst du Vögel zwitschern, den Fluss rauschen und du hörst, wie der Wind mit den Blättern von Bäumen spielt. Es riecht nach Frühling. Die Sonne scheint und du spürst, wie sie deine Haut wärmt. Unter deinen Füssen spürst du jede Unebenheit des Bodens. Ein klitzekleines Steinchen bohrt sich in deine Fusssohle, du wischst es weg. Schau an dir herunter. Du trägst nicht mehr deine Kleider, sondern Felle von Tieren. Die Fellhaare sind innen und du spürst, wie sie bei jeder Bewegung über deine Haut streichen. Du hast gerade zu Mittag gegessen und bist etwas müde. Von weitem hörst du jemanden deinen Namen rufen. Eine Frau ruft dich, sie trägt auch Felle. Es ist deine Mutter. Sie möchte, dass du ihr beim Sammeln von Beeren, Pilzen und Nüssen hilfst. Ihr seid eine Gruppe von vielen Frauen und Kindern. Ihr sucht lange nach Beeren, Pilzen und Nüssen. Im späteren Nachmittag kehrt ihr zurück zu der Höhle, die euer Zuhause ist. Die Sonne steht immer tiefer am Himmel und dein Vater müsste mit den anderen Jägern bald zurückkommen. Du schaust dich um und in der Ferne erkennst du Gestalten, die immer näher kommen. Es sind die Jäger. Sie haben einige Hasen erlegt. Deine Mutter und die anderen Frauen bereiten die Hasen nun für das Essen zu. Ihr setzt euch alle in einen grossen Kreis und esst den Hasen. Leider ist das rohe Fleisch etwas zäh. Aber es füllt den Magen und mit den Beeren, Pilzen und Nüssen schmeckt es auch nicht allzu schlecht. Als ihr fertig gegessen habt, vergraben die Männer die Reste, damit durch den Fleischgeruch keine wilden Tiere angelockt werden. Die wilden Tiere sind gefährlich, denn sie sind stärker als die Menschen und in der Nacht müssen immer ein paar Jäger Wache halten. Es wird immer dunkler und es ist Zeit schlafen zu gehen. Ihr geht nun in eure Höhle. Nach ein paar Schritten, musst du anhalten. In der Höhle ist es kalt, feucht und stockfinster. Deine Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Du atmest ein und riechst den speziellen Geruch der Höhle. Langsam haben sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Sieh dich um. Was kannst du sehen? Die dunklen und kalten Felswände, der Gang, der tiefer in die Höhle hineinführt. Geh nun langsam weiter in die Höhle hinein. Zwischendurch hörst du das Flattern von Fledermäusen, die auch in dieser Höhle wohnen. Du bist nun bei deinem Schlafplatz angekommen. Du legst dich auf das Fell, das am Boden liegt und deckst dich mit einem anderen Fell zu. In deinem Rücken spürst du die Kühle der Erde und die Unebenheiten des Bodens. In der Höhle ist es kalt. Du ziehst das Fell fest um dich und machst dich ganz klein. Atme tief ein und aus. Die Augen fallen dir zu und du schläfst ein. Verlasse nun mit deinen Gedanken die Höhle und komm zurück ins Klassenzimmer. Schau dich im Klassenzimmer um, spüre den Stuhl auf dem du sitzt, das Pult, auf dem du liegst. Öffne langsam deine Augen und setze dich gerade hin.