Arbeitsblatt: Bemerkungen zur Argumentation

Material-Details

Was ist ein Argument, falsch-richtig Appell in der Argumentation
Deutsch
Texte schreiben
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

83854
1332
10
13.07.2011

Autor/in

Michael Kalbermatter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Argumentation Ein paar nützliche Infos!! Im Wort Argumentation ist das Wort Argument enthalten. Ein Argumention sind Aussagen, die etwas behaupten und diese Behauptungen begründen. Es kann manchmal überprüft werden, ob ein Argument wirklich Sinn macht, oder ob es vielleicht falsch ist. Vielleicht täuscht sich die Person, welche ein Argument äussert. Bspw.: Die Schule, da sind wir doch alle einig, macht überhaupt kein Sinn. Warum ist die Aussage falsch? Nein nicht, weil es bewiesen ist, dass die Schule Sinn macht! Es ist einfach nicht richtig, dass ‚wir alle einig sind‘. Wir leben in einer Gesellschaft wo viele Leute zusammen Dinge verändern können. Wenn die Mehrheit der Menschen der Schweiz der Meinung wäre, dass die Schule keinen Sinn macht, würde die Schule abgeschafft. Weiter: Die Argumentation ist ein Text oder eine Rede, bei der einzelne Argumente vorgeführt werden, die beweisen sollen, dass meine Meinung, mein Standpunkt als richtig zu bezeichnen wäre. In einer Argumentation wird vielfach auch aufgeführt, was an einer unbefriedigenden Situation geändert werden soll. z. B. Umweltverschmutzung ist ein Problem, darum sollen nicht nur in Zermatt Elektroautos fahren. In der Argumentation kommen folgende Wörter oder Satzteile oft vor: Ich bin überzeugt, dass. Ich möchte folgendes erklären. Weil. Ich glaube. Ich meine. Ich weiss. Es ist bekannt, dass. Es ist richtig, dass. Wenn auch nicht.meine ich, dass In Argumentationen werden sehr oft den Standpunkt der anderen dargestellt, um diese gleich wieder dann als falsch oder nicht richtig darzustellen. Vielfach mit folgenden Wörtern .aber. Es ist falsch, dass. Trotzdem. Ausserdem. Obwohl. Aufgaben: Thema: Es gibt immer mehr Lehrer oder Lehrerinnen die entnervt den Beruf aufgeben oder krank werden. Warum passiert das? 1. Standpunkt: (Noel, Martial, Alexander, Simon, Francisco, Matthias) Die Lehrer verstehen die Schüler nicht, geben sich nicht Mühe den Unterricht nach den Interessen der Schüler zu gestalten. Sind altmodisch. Nicht gut vorbereitet etc. 2. Standpunkt (Samira, Noemi, Michaela, Corinne, Laura, Lara Maria) Die Eltern, die Gesellschaft, die Gemeinde, die Schuldirektoren, die Schule als ganze machen kein Umfeld, wo der Lehrer und die Schüler gut zusammenarbeiten können. (Lehrer wechseln viel, Eltern haben wenig Zeit.) 3. Standpunkt (Lara, Veronique, Selime, Elena Maria, Jessica, Maria, Aline) Die Schüler verbünden sich um dem Lehrer das Leben schwerzumachen, versuchen den Unterricht zu verhindern. Motto: Aller gegen einen. Schreib‘ eine Argumentation von 1 Seite: Es werden keine Namen genannt!! Anschliessend gibt es eine Diskussion, geleitet vom Lehrer, ich stelle die Regeln auf! Aufbau einer Argumentation – Oft vorkommende Satzteile/ Wörter Meinungsdarstellung · Meiner Ansicht nach . · Für mich ist . · Ich behaupte, . · Ich meine, . · Ich bin der Überzeugung, . ARGUMENT(E) · Die Erfahrung beweist, . · Es ist bekannt, . · Untersuchungen haben gezeigt, . · N.N. hat nachgewiesen, dass. · Wie man am Beispiel . · Meine Erfahrung . · Ich habe selbst erlebt, dass . · Ich kenne . FOLGERUNG Ergebnis, Schlussfolgerung · Daraus ergibt sich, dass . · Daran zeigt sich, dass . · Daraus folgt, . · Damit wird deutlich, dass . APPELL Aufforderung, Hinweis zur Verhaltensänderung · Aus diesem Grund ist es (nicht) sinnvoll zweckmäßig, . · Deshalb sollte man . · Die Konsequenz kann nur sein, . Daraus wird klar, dass man . Darstellungskriterien: 1. sachlich, ohne Abschweifungen, themabezogen 2. übersichtlich (Absätze) 3. anschaulich Durch Beispiele und Vergleiche, die das oft abstrakte Thema, die abstrakten Behauptungen konkretisieren 4. nachvollziehbar: Aufbau und Inhalt müssen für den Leser verständlich sein, daher: klare Gedankenführung, keine Gedankensprünge keine Widersprüche keine Gemeinplätze auf Folgerichtigkeit und Logik achten 5. Natürlich gehört auch die sprachliche Richtigkeit dazu! Ziel: Der Leser soll nicht manipuliert, sondern überzeugt werden!