Arbeitsblatt: Die Beschreibung

Die Beschreibung Was ist eine Beschreibung? Alles was du wahrnimmst (siehst, hörst, spürst ), kannst du einem anderen Menschen mit Worten sachlich mitteilen. Du kannst auch dein Wissen über einen Gegenstand oder Vorgang weitergeben. Dies nennt man Beschreibung. Sofern die Beschreibung gut gelungen ist, werden sich die Zuhörer oder Leser ein genaues Bild aus den Worten machen können; oder sie sind in der Lage, eine Handlung so auszuführen, wie sie beschrieben ist. Wir können auch Vorgänge beschreiben, welche dann der Beschreibung entsprechend beliebig oft wiederholt werden können. Diese Art der Beschreibung nennen wir Vorgangsbeschreibung. Kochrezepte, Arbeitsanweisungen, Gebrauchsanleitungen oder Spielregeln sind Vorgangsbeschreibungen. Merke: Bei der Beschreibung verwende ich grundsätzlich die Zeitstufe der Gegenwart. Ich beschreibe also immer im Präsens! Die Gegenstandsbeschreibung Die Gegenstandsbeschreibung soll dem Zuhörer oder Leser ein genaues Bild von einem Gegenstand vermitteln. Wenn wir uns also daranmachen, einen Gegenstand zu beschreiben, werden wir rasch auf die Schwierigkeit stossen, dass uns die nötigen Fachbegriffe für die einzelnen Teile eines Gegenstands nicht immer geläufig sind. Es ist erstaunlich, wie wenig Genaues wir über manche Gegenstände wissen, mit denen wir täglich umgehen. Was tun? Ehe wir mit dem Schreiben beginnen, tragen wir das nötige Wissen zusammen: durch Fragen oder Nachschlagen. Wichtig für die Gegenstandsbeschreibung sind folgende drei Hauptbereiche: 1. Aussehen 2. Material 3. Verwendungszweck Du betrachtest einen Gegenstand genau und beachtest dabei die unten aufgeführten Schlüsselfragen. Nicht bei jedem Gegenstand ist die Beantwortung aller dieser Fragen sinnvoll. Die Entscheidung darüber triff bitte selbst, wenn du etwas beschreiben sollst. Schlüsselfragen: Wie heisst dieser Gegenstand? Wozu ist der Gegenstand da – welche Aufgaben erfüllt er? Wie gross ist der Gegenstand? Wie schwer ist der Gegenstand? Welche Form hat der Gegenstand? Welche Farbe hat der Gegenstand? Woraus besteht der Gegenstand? Wie fühlt sich der Gegenstand an? Wozu wird der Gegenstand verwendet? Wie heissen seine wichtigsten Bestandteile? Wie sind diese Bestandteile angeordnet? Welche Form und Grösse haben diese Bestandteile? Wozu sind die Bestandteile da? Was ist das für ein Ding? Gegenstandsbeschreibung Hier wird ein Ding beschrieben, das wir alle kennen. Jeder Fachbegriff ist ebenfalls ein „Ding. Kannst du die richtigen Begriffe einsetzen? Das Ding ist ein Gerät, mit dem man über Ding mit einer Person sprechen kann, die sich mit einem zweiten Ding an einem anderen Ort befindet. Das Ding ist schmal und klein, dass wir es bequem in die Hosentasche stecken können. An seinem Gehäuse sind verschiedene Dinge angebracht. Oben rechts kann man das Gerät einschalten. Dann erscheint im Ding die Aufforderung, das eigene Ding einzugeben. Auf der Vorderseite des Geräts sind die Dinge von 1 bis 9 und Symboltasten angeordnet. Diese haben mehrere Funktionen. Links und rechts finden wir die Dinge für das Ding. Natürlich gibt es auch eine Taste zum Abheben und eine zum Auflegen nach dem Ding. Mit dem Ding kann man auch Nachrichten versenden und neuerdings sogar Bilder. Am oberen Ende des Geräts ist ein Ding eingebaut, damit wir auch etwas hören können. An der Unterseite des Geräts finden wir den Anschluss für das Ding. Denn natürlich geht nichts ohne Strom! Leider ist die Benutzung des Geräts nicht gerade billig. Wer das vergisst, kann rasch einen Berg Dinge anhäufen. Die Wanduhr Beschreiben wir zuerst eine schlichte Wanduhr. Hier ist die Abbildung der Uhr. Wie heissen die einzelnen Teile? Trage sie ein. Schreibe unter Beachtung der Schlüsselfragen die Gegenstandsbeschreibung. (Farbe und Material ist aus der Abbildung nicht zu erkennen – hier ist deine Fantasie gefragt!) Was ist zu tun, damit die Uhr „geht? Beschreibe auch das! Die Wanduhr Gegenstandsbeschreibung Rahmen Zifferblatt Zeiger Sekundenzeiger Minutenzeiger Stundenzeiger Ziffern Wie funktioniert die Uhr? Die Personenbeschreibung Personenbeschreibung Der Steckbrief Der Steckbrief dient insbesondere dazu, eine Person zu identifizieren. Die Polizei benutzt den Steckbrief für Fahndungsaufrufe, Suchmeldungen und Identifikationsaufrufe: Nach flüchtigen Straftätern wird gefahndet, vermisste Personen sollen gefunden werden, aufgefundene hilflose oder tote Personen sollen identifiziert werden. Der Steckbrief dient sowohl den beschreibenden Kriminalbeamten Kriminalbeamtinnen als auch den Zeugen Zeuginnen. Der Steckbrief orientiert sich an äusseren Merkmalen: Grösse, Körperbau, Haltung, Bewegungsformen, Gestik, Gesichtsform, Farbe der Haare, Frisur, Farbe und Besonderheiten der Augen, Art der Bekleidung, ; besondere Merkmale. Beispiel: Der vermisste Schüler Peter Meyer, wohnhaft in Langenthal, Tulpenweg 4, ist 10 Jahre alt, 150 cm gross und von untersetzter Gestalt. Er hat ein ovales Gesicht, dunkelblonde, lange Haare und blaue Augen. Er trägt eine dunkelblaue Hose mit einem breiten Gürtel, einen braunen Mantel mit Kapuze, eine blaue Wollmütze und schwarze Wollhandschuhe. Am linken Unterschenkel hat er eine 6 cm lange Narbe. Aufgabe: Fertige einen kurzen Steckbrief von einer Person im Klassenzimmer an, verrate den Namen aber noch nicht. Verwende das Hilfsblatt „Raster für Steckbrief, damit dein Steckbrief möglichst genau wird.