Arbeitsblatt: Stoffkreislauf im Wald

Material-Details

Produzenten, Konsumenten und Destruenten
Biologie
Oekologie
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

88761
3441
27
27.10.2011

Autor/in

Christian Tschanz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Stoffkreislauf im Wald Am Beginn aller Nahrungsketten steht immer eine lebende Pflanze. Ohne grüne Blätter hätte die blattverzehrenden Raupen keine Nahrung und wenn diese wegfallen, bleiben zum Beispiel die Meisen hungrig. Also leben auch die Singvögel und alle folgenden Glieder der Nahrungsketten vom Pflanzenmaterial. Grüne Pflanzen benötigen für ihr Wachstum nur Wasser, Kohlenstoffdioxid, und einige Mineralstoffe. Durch die Energie von Licht werden in den grünen Blattzellen Wasser und Kohlenstoffdioxid durch die komplizierten Prozesse der Fotosynthese zu Traubenzucker und Sauerstoff umgewandelt. Der organische Nährstoff Traubenzucker dient der Pflanze zum Wachstum. Durch diese Umwandlung von anorganischen (CO2 und H2O zu organischen Stoffen (Traubenzucker) nehmen die Pflanzen die wichtige Rolle der Produzenten ein. Wenn Pflanzenteile dann von Insekten, Vögel oder Säugetieren verzehrt werden, nehmen diese Tiere energiereiche organische Stoffe zu sich, welche ihnen als Energiequelle dienen. Diese Pflanzenfresser sind die Erstkonsumenten. Pflanzenfresser ihrerseits werden oft von Fleischfressern wie zum Beispiel Füchsen oder Greifvögeln gefressen. Die Fleischfresser sind deshalb Zweitkonsumenten. Abgestorbenes Pflanzenmaterial, Kot oder tote Tiere werden von kleinen Lebewesen zersetzt, welche als Destruenten bezeichnet werden. Zu dieser Gruppe zählen einige Insekten und Doppelfüsser sowie Pilze, Einzeller und Bakterien. Diese Kleinorganismen besiedeln den Waldboden in einer Dichte von bis zu einer Milliarde Individuen pro Quadratmeter. Nach geraumer Zeit sind die Überresten vollständig in Mineralstoffe zersetzt, welche dann den Produzenten wieder zur Verfügung stehen. Hier schliesst sich der Stoffkreislauf und alles beginnt erneut.