Arbeitsblatt: Übersicht Industrialisierung
Material-Details
Inputtext und Kolonne für Schüler-Zusammenfassung
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
8921
1195
17
28.08.2007
Autor/in
Othmar Lässer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Name: Fach: Geschichte Kapitel: Industrialisierung Seite: 1 Industrialisierung Neue Fabrikanlagen entstehen (Zeichnung um 1860) Die Industrialisierung begann zunächst in England während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Später verbreitete sie sich schrittweise in andere Länder Europas und Nordamerikas, seit Mitte der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts zunehmend auch in Asien und Lateinamerika. Insbesondere die erste Phase der Industrialisierung wird auch als Industrielle Revolution bezeichnet. Sie gilt als wichtigste Entwicklung seit dem Übergang von den Jägern und Sammlern zur Landwirtschaft und Viehzucht in der Jungsteinzeit vor rund 10 00 Jahren. England als Mutterland der Industrialisierung Hier waren der Absolutismus und die Grundherrschaft früher als in anderen Ländern Europas gelockert, Zunftzwang gab es im Gegensatz zu deutschen Ländern schon lange nicht mehr. Somit waren die Voraussetzungen für die freiere Ausbreitung des -1– C:\Dokumente und Einstellungen\moontools\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\Content.IE5\RGAH6K4S\20070813-220134AB_Industrialisierung[1].doc Handels, der Kapitalbildung und der technischen Erneuerung gelegt. Dampfmaschine Meilensteine (Erfindung 1712 waren durch die Thomas Newcomen, entscheidende Weiterentwicklung 1769 durch James Watt) sowie von Spinnmaschinen, mechanischem Webstuhl und Fortschritte in der Eisengewinnung. Bedeutsam war auch die Erfindung der Dampflokomotive und der ersten öffentlichen Eisenbahnen. weshalb gerade England? • Kapitalbildung • In England wurden wesentlich früher als in anderen Staaten die Bedeutung der Nutzung von Wasserwegen (Kanalbau) und der Eisenbahn erkannt. • Ausreichende Rohstoffvorkommen, vor allem Erz, Kohle und Baumwolle aus den Kolonien. • Ausreichendes Angebot an Arbeitskräften. Der Wandel in der Landwirtschaft entzog zahlreichen Kleinbauern die Lebensgrundlage, die daraufhin in die Städte mit ihren Industriezentren zogen. • Absatzmärkte durch wachsende Nachfrage nach Textilien (Bekleidung) • Große Seemachts- und Handelsflotte, die zur Verschiffung von Gütern und Rohstoffen und deren Schutz genutzt wurde. • Im Vergleich zu anderen Staaten große Macht des Bürgertums (durch das Parlament). -2–