Arbeitsblatt: Aufbau und Funktion der Haut
Material-Details
Arbeitsblatt zum Aufbau und der Funktion der Haut
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
89899
1939
10
20.11.2011
Autor/in
Angelina Dias
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
AB 1 Bau und Funktionen der Haut Die Haut ist das grösste Organ des Menschen. Die Gesamtoberfläche umfasst bei einem Erwachsenen etwa 2 m2. Bei einer durchschnittlichen Hautdicke von 7 bis 9 mm wiegt sie ungefähr 10 kg. Im Querschnitt erkennt man drei Schichten: die Oberhaut, die Lederhaut sowie die Unterhaut. Die Oberhaut (_): Diese Schicht zeigt besondere Eigenschaften: Reibst du mit einem dunklen Tuch deine Haut kräftig ab, wird das Tuch hell gefärbt. Die Verfärbung rührt von , verhornten Hautzellen her, die als Schuppen abgelöst werden. Sie stammen von der Hornschicht der Oberhaut, die den Körper vor Verletzungen und Austrocknung schützt. Fetthaltige Stoffe aus Talgdrüsen der Lederhaut sorgen dafür, dass sie geschmeidig bleibt. Die Hornschicht besteht aus 15 bis 20 Zellschichten. An den Handflächen und an den Fusssohlen ermöglicht sie damit einen wirksamen Schutz vor Druck und Reibung. Gegen das Eindringen fremder Keime ist die Oberhaut durch einen Säureschutzmantel (pH 55.5) geschützt. Er enthält Aminosäuren, Fettsäuren und bestimmte Salze aus Schweiss, Talg und Hornzellen. Abgestorbene Hautzellen werden ständig durch neue ersetzt. Diese entstehen in der. Bei Sonnenstrahlung bilden sich hier verstärkt braune Farbstoffe, die sogenannten Pigmente. Sie schützen den Körper vor Verbrennungen. In die neu entstandenen Zellen der Keimschicht wird Hornmaterial eingelagert. Diese verhornten Zellen gelangen allmählich nach aussen, sterben ab und werden abgestossen. Dadurch verschwinden auch die braun gefärbten Zellen. Täglich verlieren wir ca. Hautzellen. An einigen Stellen senkt sich die Keimschicht tief in die unter der Oberhaut liegende Hautschicht ein. Von hier aus bildet die Keimschicht ein besonders geformtes Hornmaterial, die Haare. Jedes Haar ist mit einem kleinen Muskel verbunden. Bei Kälte ziehen sich diese Muskeln zusammen. Dadurch richten sich die Körperhaare auf und wir bekommen eine. Gleichzeitig wird aus den anliegenden Talgdrüsen Fett gepresst. Aufgerichtete Haare und Fett sorgen für erhöhten Kälteschutz. Die Lederhaut (_): Diese Hautschicht besteht aus einem dichten Netz elastischer und kollagener Fasern, das der Haut ihre Festigkeit und Elastizität gibt. Ausserdem enthält diese Schicht zahlreiche Schweissdrüsen, welche durch Poren in der Hautoberfläche Schweiss absondern. Der Schweiss setzt sich aus Wasser, Salzen (v.a. Kochsalz) und Harnstoff zusammen. Der Körper produziert täglich je nach Anstrengung zwischen 700 ml und 5l Schweiss. Der abgesonderte Schweiss wird von Bakterien zersetzt. Dadurch kann unangenehmer Körpergeruch entstehen. Die Unterhaut (_): Biologie 1. Klasse Haut Seite: . Starker Druck wird von Sinneskörperchen in der Unterhaut wahrgenommen. Sie heissen Lamellenkörperchen. Die Unterhaut ist gegenüber der Lederhaut nur unscharf abgegrenzt. Sie besteht vor allem aus , in denenreserven des Körpers gespeichert sind. Dadurch wirkt die Unterhaut wie ein und schützt die darunter liegenden Körperteile. Zudem schützt diese Schicht den Körper vor Auskühlung. Die Stärke der Fettzellenschicht ist individuell verschieden und abhängig von Geschlecht, Alter und Ernährungsweise. Die Struktur der Unterhaut bestimmt die äussere Form des menschlichen Körpers. Der Stoffwechsel: Die Arterien des Blutgefässsystems versorgen die Haut mit Nährstoffen, Spurenelementen und Sauerstoff und die Venen transportieren Stoffwechselprodukte wie Kohlenstoffdioxid oder Wasser ab. Bei Mangelernährung durch einseitige Kost oder bei regelmässig starkem Rauchen reagiert die Haut empfindlich. Sie wird schlecht durchblutet und erscheint deshalb fahl und schlaff. 1) Fülle die Legende zur Skizze aus: 1 3 2 5 4 7 6 9 12 8 10 11 1 6 9 2 7 10 3 8 11 4 12 5 2) Ergänze die Tabelle zu den Funktionen der Hautbestandteile: Bestandteile Funktion Hornschicht Biologie 1. Klasse Haut Seite: . Unterhaut Säureschutzmante Erhöhter Kälteschutz, Geschmeidigkeit Lamellenkörperch en Elastizität, Festigkeit Schweissdrüsen Pigmente Transport von: Biologie 1. Klasse Haut Seite: .