Arbeitsblatt: Optik Sehvorgang
Material-Details
Sehvorgang
Biologie
Anatomie / Physiologie
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
90394
1628
9
01.12.2011
Autor/in
pats (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Licht und Optik Sachtext zum Auge Markiere das Wichtigste im untenstehenden Text mit Farbe (Textmarker). Sehnerv zum Gehirn 1. Netzhaut 2. Lederhaut Beim Nahsehen wird die Linse stärker gekrümmt. 3. Glaskörper 4. Aderhaut 5. Linse 6. Iris (Regenbogenhaut) 7. Pupille 8. Hornhaut 9. Bindehaut 10. Linsenmuskel 11. Gelber Fleck (Stelle des schärfsten Sehens) Der Weg des Lichts durch das Auge Wenn du in den Spiegel schaust, kannst du nur einen kleinen Teil deines Auges sehen, da es geschützt in einer Knochenhöhle liegt. Das Auge selbst ist rund wie ein kleiner Apfel und heisst deswegen auch Augapfel. Innen liegt der durchsichtige Glaskörper. Er ist aber nicht aus Glas, sondern aus einem weichen Stoff, ähnlich wie Gelatine. Aussen wird das Auge von einer Schicht umhüllt, die es zusammenhält und schützt. Diese Schicht heisst Lederhaut. Der vordere Teil dieser Lederhaut ist durchsichtig wie Glas. Man nennt diesen Teil Hornhaut. Das Licht durchdringt die Hornhaut und fällt durch die dahinter liegende Öffnung, die Pupille. Dies ist der schwarze Kreis in deinem Auge, der also nichts anderes ist als ein Loch mit einer Art Scheibe davor. Der farbige Teil deines Auges, die Iris, liegt wie ein Ring um die Pupille. Die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, bestimmt deine Augenfarbe. Sie funktioniert ähnlich wie die Blende einer Kamera. Mit Hilfe von Muskeln kann die Iris die Grösse der Pupille erweitern oder verengen, je nachdem, ob es gerade dunkler oder heller ist. Wenn es ziemlich dunkel ist, öffnet die Iris die Pupille ganz weit, damit von dem wenigen Licht genug ins Auge fällt. Bei Sonnenschein wird die Pupille klein, damit du nicht geblendet wirst. Die Regenbogenhaut wird im hinteren Teil des Auges zur Aderhaut; sie versorgt das Auge durch Adern mit Blut. Wieso wir scharf sehen Wenn Licht durch die Pupille fällt, erreicht es die Augenlinse. Diese bricht und bündelt die Lichtstrahlen. Dadurch entsteht auf der Netzhaut, die den Augapfel innen auskleidet, ein auf den Kopf gestelltes Bild. Damit wir scharf sehen können, verändert ein Muskel, der Ringmuskel, die Form der Linse. Die Linse ist nämlich nicht starr wie die Linse einer Lupe, sondern weich und verformbar. Schweift dein Blick in die Ferne, wird die Linse dünner und länger. Wenn du dagegen Buchstaben liest, die ziemlich nahe vor dir sind, macht der Ringmuskel die Linse kugelförmig. Die Lichtstrahlen werden dann stärker gebrochen, so dass jetzt von einem nahen Gegenstand ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Ein zu grosser oder kleiner Augapfel oder eine falsche Krümmung der Linse führen zu Sehfehlern. Kurzsichtige können nur nahe, Weitsichtige nur weite Gegenstände gut erkennen. Solche Sehschwächen lassen sich oft durch Brillen oder Kontaktlinsen beheben. Mit zunehmendem Alter wird die Augenlinse weniger elastisch. Sie kann sich nicht mehr so stark krümmen, um nahe Gegenstände scharf abzubilden. Wegen dieser Altersweitsichtigkeit brauchen viele ältere Menschen zum Lesen eine Brille.