Arbeitsblatt: Bundesratswahlen 2011
Material-Details
Arbeitsmaterial
Geschichte
Politik
8. Schuljahr
8 Seiten
Statistik
91182
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15.12.2011
Autor/in
René Müller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Bundesratswahlen 2011 Am 14. Dezember finden die Gesamterneuerungs- und Ersatzwahlen der Landesregierung statt. Welches Mitglied des Bundesrates hat seinen Rücktritt erklärt? Färbe die entsprechende Nummer rot! 7 1 3 2 5 4 6 8 Welcher der oben abgebildeten Personen ist nicht Bundesrat? Welche Funktion übt diese Person aus? Muss diese Person zu Beginn der neuen Legislatur ebenfalls wiedergewählt werden? Wie heisst diese Person und welcher Partei gehört sie an? Ergänze nachfolgenden Satz! Nummer ist nicht Bundesrat, sondern. Sie muss wiedergewählt werden. gehört der an. Nenne die Namen der 7 aktuellen Bundesräte inkl. Parteizugehörigkeit 1 5 2 6 3 7 4 Wer wählt den neuen Bundesrat? Kreuze die richtige Antwort an. Alle in der Schweiz Stimmberechtigen, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben Die sieben Bundesräte Der Nationalrat Die Vereinigte Bundesversammlung (National- und Ständerat) Für welche Dauer werden die Bundesräte gewählt? Bundesratswahlen und Konkordanz Als Konkordanzdemokratie wird ein Typ der Volksherrschaft bezeichnet, der darauf abzielt, eine möglichst grosse Zahl von Akteuren (Parteien, Verbände, Minderheiten, gesellschaftliche Gruppen) in den politischen Prozess einzubeziehen und Entscheidungen durch Herbeiführung eines Konsenses zu treffen. Die Konkordanz der Schweiz ist nicht von der Verfassung aufgetragen, sondern vielmehr während Jahrzehnten langsam entstanden. 1959 kam es nach dem Rücktritt von vier Bundesräten zur so genannten Zauberformel, in der die wichtigsten Parteien nach ihrem damaligen Gewicht im siebenköpfigen Bundesrat vertreten waren: je zwei Sitze erhielten FDP, CVP, und SP, einen die BGB, die Vorgängerin der SVP. Diese Parteizusammensetzung blieb bis 2003 unverändert. Die vier Bundesratsparteien erreichten bei den Wahlen vom 19. Oktober 2003 einen Wähleranteil von zusammen 81,6 Prozent. Im Dezember 2003 beanspruchte die SVP als mittlerweile prozentual grösste Partei einen zweiten Sitz im Bundesrat, Ruth Metzler (CVP) wurde zugunsten von Christoph Blocher nicht wiedergewählt, worauf sich der Bundesrat neu aus zwei SVP-, zwei FDP-, einem CVP- und zwei SPMitgliedern zusammensetzte. Diese Konstellation hielt aber nur eine Legislaturperiode lang. Bei den Bundesratswahlen im Dezember 2007 wurde der amtierende SVP-Bundesrat Blocher durch eine von dem Bündner SP-Nationalrat Andrea Hämmerle geführte Strategie abgewählt und dafür Eveline WidmerSchlumpf abgelöst. Die SVP schloss in der Folge den bereits gewählten SVP-Bundesrat Samuel Schmid und Widmer-Schlumpf von der Teilnahme an der Fraktion aus und erklärte den Gang in die Opposition, bis zwei von der Partei nominierte Kandidaten in den Bundesrat gewählt worden seien. Am 1. Juni 2008 schloss der Zentralvorstand der SVP Schweiz die SVP Graubünden, inklusive der zur Kantonalsektion zugehörigen Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, aus. Sie und weitere gemässigteren SVP-Politiker gründeten die, schon vor dem Ausschluss vorbereitete, BDP. Bei der Bundesratswahl 2008 wurde als Ersatz für den zurückgetretenen Samuel Schmid der langjährige SVP-Präsident Ueli Maurer gewählt, womit die SVP wieder in die Regierung eingebunden und deren Opposition beendet wurde. Damit war die SVP, obwohl mit 28 Wählerstimmen als stärkste Partei in den Nationalrat gewählt, wieder nur mit einem Bundesrat in der Regierung vertreten. Für die Bundesratswahlen vom Dezember 2011, wo unter anderem die Frage der Wiederwahl von Eveline Widmer-Schlumpf im Zentrum steht, wird der Begriff der Konkordanz zum Gegenstand verschiedenster Interpretationen. Da bei den Nationalratswahlen im Herbst 2011 neben der BDP mit den Grünliberalen (GLP) eine weitere Mittepartei Einzug in den Nationalrat genommen hat, reklamieren Vertreter von CVP, BDP und GLP diesen Sitz der BDP als ihren gemeinsamen und fordern, dass die FDP, die bei den Wahlen erheblich an Stimmen eingebüsst hat, ihren zweiten Bundesratssitz an die SVP abtritt, was freilich von SVP und FDP abgelehnt wird. Beantworte folgende Fragen: 1. Seit wann besteht die Zauberformel? 2. Wie sollten auf Grund der Zauberformel heute die Sitze im Bundesrat vertreten werden? 3. Welche Wiederwahl steht auf Grund der Zauberformel im Zentrum der heutigen Bundesratswahl? 4. Welche Partei könnte auf Grund der neuen Auslegung der Konkordanz durch die Mitteparteien heute einen Bundesratssitz verlieren? Zusammensetzung des Parlaments für die Legislaturperiode 2011-2014 Wie viele Stimmen hat Mitte-Links im Parlament? Wie viele demnach die Rechtsparteien? Was könnte dies für den Ausgang der Bundesratswahlen bedeuten? Wer kann in den Bundesrat gewählt werden? Kreuze die richtige Aussage an. JA Alle Stimmberechtigten Schweizer können in den Bundesrat gewählt werden. Nur wer einer Partei angehört, kann in den Bundesrat gewählt werden. Es können nur die offiziellen Kandidaten, also die unten aufgeführten Kandidaten gewählt werden. Die zurücktretende Bundesrätin ist Romand. Sie muss ebenfalls durch eine Person aus der Romandie ersetzt werden. Pro Kanton oder Halbkanton kann nur eine Person im Bundesrat vertreten sein. Wie heissen die offiziellen Kandidaten für die Ersatzwahl in den Bundesrat? Ständerat, SP, FR Staatsrat, SP, VD NEIN Mit welchen Kandidaten möchte die SVP die Konkordanz wieder herstellen? Nationalrat, SVP, FR Nationalrat, SVP, TG Wer leitet die Bundesratswahlen 2011? Name: Partei: Kanton: Politische Funktion: Warum leitet nicht der Nationalratspräsident die Bundesratswahlen? Wann ist eine Person gewählt und wie wird das absolute Mehr berechnet? Eine Person ist gewählt, wenn ihr Name auf mehr als der Hälfte der gültigen Wahlzettel steht. (absolutes Mehr) Nicht gezählt werden die leeren oder ungültigen Wahlzettel. Bei Stimmengleichheit wird die Wahl fortgesetzt, bis eine Person das absolute Mehr erreicht. Ab dem dritten Wahlgang scheidet der Kandidat oder die Kandidatin mit der geringsten Stimmenzahl aus. Aus dem Rennen ist auch, wer vom zweiten Wahlgang an weniger als 10 Stimmen bekommt. Die Reihenfolge der Wahlen Die Sitze werden einzeln und nacheinander besetzt und zwar in der Reihenfolge des der bisherigen Amtsinhaberinnen oder Amtsinhaber. Welche Wahlen werden bei den Gesamterneuerungswahlen neben Bundesrat und Bundeskanzlerin ebenfalls vorgenommen? Wer wurde gewählt? Fülle aus! Zum für das Jahr 2012 wurde gewählt. Zum für das Jahr 2012 wurde gewählt. Wahlprotokolle Wiederwahl Doris Leuthard Wahlresultat 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: Wiederwahl Eveline Widmer-Schlumpf Wahlresultat Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: 1. WG Wiederwahl Ueli Maurer Wahlresultat 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: Wiederwahl Didier Burkhalter Wahlresultat Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: Wiederwahl Simonetta Sommaruga Wahlresultat 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: Wiederwahl Johann Schneider-Ammann Wahlresultat Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: 1. WG Ersatzwahl für Micheline Calmy-Rey Wahlresultat 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG 1. WG 2. WG 3. WG 4. WG 5. WG Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: Wahl Bundespräsident 2012 Wahlresultat Ausgeteilte Wahlzettel Eingegangene Wahlzettel Leer Ungültig Gültig Absolutes Mehr Gewählt ist: Stimmen haben erhalten: