Arbeitsblatt: Schrift zum Druck
Material-Details
Powerpoint-Präsentation zu Bereichen Buchdruck, Entwicklung der Schrift. Bilderschrift, Schriftzeichen, Ideogramme, Hieroglyphen, Gutenberg, Drucktechniken.
Nur für Macintosh geeignet.
Geschichte
Anderes Thema
7. Schuljahr
37 Seiten
Statistik
914
2782
78
25.08.2008
Autor/in
Thomas Kyburz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Vorstufen der Schrift Bilder Ritzbilder im Kesslerloch (Thayngen/SH) Vorstufen der Schrift Bilder Ritzbilder im Kesslerloch (Thayngen/SH): Rentier, Bär Vorstufen der Schrift Knoten Quipu der Inkas (Peru): Gedanken festhalten Vorstufen der Schrift Gegenstände Skythen (Südrussland) Vorstufen der Schrift Kerbhölzer Im Handel: ein Teil für Gläubiger ein Teil für Schuldner Im Wallis: Tesseln Marken für Weiderecht auf gemeinsamen Alpen (Haupt-Tessel und Bei-Tessel) Vorstufen der Schrift Bilderschrift heute: Kinderbücher, Comics, Film; Bei den Inuits oder Fahrenden: Gaunerzinken Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Keilschrift der Ägypter Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Anfertigung der Keilschrift Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Runen: Kleinbuchstaben Runen: Grossbuchstaben (älteste Schriftzeichen der Germanen) Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Stufen der Schrift 1. Stufe: Buchstaben- oder Wortzeichen Das kyrillische Alphabet Stufen der Schrift 2. Stufe: Deutezeichen Diskus von Festos (Phaistos), Süd-Kreta um 1600 v.Chr. Ø 20 cm Stufen der Schrift 3. Stufe: Ideogramme Ganzwortzeichen Hieroglyphen der Ägypter (Symbolschrift: Für jedes Wort 1 Zeichen) hiero heilig, glyphen Eingrabungen Stufen der Schrift 3. Stufe: Ideogramme Ganzwortzeichen Ägyptische Hieroglyphen Stufen der Schrift 3. Stufe: Ideogramme Ganzwortzeichen Druckschrift Handschrift Chinesische Schriftzeichen (Symbolschrift: Für jedes Wort 1 Zeichen) (ca. 3000 Zeichen nötig, um Zeitung zu lesen; Gebildete beherrschen etwa 6000 Zeichen) Stufen der Schrift 3. Stufe: Ideogramme Ganzwortzeichen Piktogramme Stufen der Schrift 3. Stufe: Ideogramme Ganzwortzeichen in der Musik in der Sprache ,;:«»?! in der Mathematik Piktogramme Buchdruck Im Mittelalter schrieben die Mönche und Lohnschreiber (Schreib- oder Schriftgelehrte gegen Bezahlung) die Bücher in jahrelanger, mühsamer Arbeit von Hand auf Pergament ab. Bücher waren deshalb sehr teuer und nur für reiche Leute gedacht. Jedes Buch bestand neben den eigentlichen Schriftzeichen aus etlichen Buchstabenverzierungen. Kleine Kunstwerke also, welche heute zum Teil in der Stiftsbibliothek St. Gallen ausgestellt sind. Buchdruck Der Holztafeldruck wurde um 1400 erfunden und ermöglichte, von der selben Vorlage viele Kopien herzustellen. Nachteile • bei Fehlern keine Korrektur möglich. • für jede Seite musste eine neue Holztafel geschnitzt werden. • Papier konnte nur einseitig bedruckt werden. • Druck eines Buches dauerte lange. Buchdruck Buchdruck Buchdruck Papierschöpfen Mittels Siebboden wird aus einer Bütte (Fass mit Lumpenbrei) durch regelmässiges, kunstgerechtes Schütteln ein gleichmässig verfilztes Blatt hergestellt. Dieses wird anschliessend gepresst (gegautscht) und an Seilen zum Trocknen aufgehängt. Buchdruck Johannes Gutenberg (1397–1468) erfand die Einzellettern (EinzelBuchstaben) Vorteile • lassen sich in beliebiger Anzahl herstellen und zu immer wieder neuen Texten zusammensetzen. • kürzere Druckzeit — billigere Bücher Die Buchstaben wurden gepunzt (aus Blei ausgestochen, in weiches Messing geschlagen und aufgegossen). Buchdruck Gutenberg-Bibel (Ausschnitt) Buchdruck Gutenberg-Bibel (1 Seite) Bleisatz Bleisatz Im 19. Jahrhundert wurde die Druckmaschine erfunden. Auch sie arbeitet noch mit Bleisätzen. Bleisatz Setzschiff Schriftsetzer Bleisatz Setzmaschine Fotosatz In den 80-er Jahren wurde der Bleisatz vom Fotosatz abgelöst. Er basiert auf der Belichtung der Schriftzeichen mittels optischen (und später optoelektronischen) Verfahren auf einen Trägerfilm, welches dann in der Regel die Vorlage für den Offset-Druck bildete. Die ersten Ansätze wurden in den 20er Jahren mit auf Zeilengussmaschinen basierenden, experimentellen Geräten gewagt. In der Folge hat es viele Versuche gegeben, den Bleisatz mit Hilfe fotografischer Techniken abzulösen. Andere Druckverfahren Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Motiv auf das Sieb zu bringen. Eine besteht darin, das Sieb zuerst mit einer photochemischen Substanz zu behandeln, welche die Poren des Siebes zunächst verschliesst. Das Motiv wird dann auf einen lichtdurchlässigen Träger (papierähnlich) belichtet. Sie ist entsprechend dem Motiv an einigen Stellen lichtdurchlässig und an anderen nicht. Es gibt also nur Schwarz oder Weiss. Wird die Vorlage unter eine Lichtquelle gehalten, trifft jetzt Kein Licht auf die photochemische Substanz des Siebes. An den durchlässigen Stellen verhärtet die Substanz und lässt später keine Farbe hindurch. Offsetdruckprinzip Modernere Verfahren beschleunigen und erleichtern immer mehr das Drucken. Mit dem Offsetdruckverfahren kann mehrfarbig gedruckt werden. Offsetdruckmaschine Offsetdruckmaschine Desktop-Publishing Mit den heutigen Geräten ist das Drucken von Massenware für jedermann erschwinglich geworden.