Arbeitsblatt: Vegetatives Nervensystem

Material-Details

Wirkungsweise von Drogen
Biologie
Neurobiologie
9. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

92392
1964
24
12.01.2012

Autor/in

Roly Roland Stübi
Schönweidstrasse 16
Emmenbrücke
041 281 27 67
079 408 54 21
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Thema Vegetatives Nervensystem, Wirkungsweise von Drogen Lernziele Die SchülerInnen können erklären, wie der Sympathikus und der Parasympathikus als Gegenspieler wirken. Sie können erläutern, inwiefern der Sympathikus der Bereitstellung von Energie und der Parasympathikus der Erholung dient. Die SchülerInnen begreifen den Schlaf als lebenswichtigen Schutz des Organismus vor Überbelastung. Die Jugendlichen können die zwei Wirkungsweisen von Drogen allgemein und an einem Beispiel erklären. Endverhalten, Inhalt, Rahmenbedingungen (Limite) Zeit Unterrichtsschritte EI_ER_ES Lernprozesse PADUA Ziel/Inhalt/Methode: Aktivitäten Lehrperson Aktivitäten Schüler/innen Sozia lform Medien Didaktischer Kommentar Begründung der Aktivitäten im Hinblick auf Lernziel 5‘ EI Begrüssung und ansagen eines Blitztestes Ich verkünde den Jugendlichen, dass wir einen Blitztest über das Nervensystem machen, den sie können sollten, wenn sie immer gut aufgepasst haben. Zudem versetze ich einige SchülerInnen auf die Fensterbank. Ich teile ihnen anschliessend verkehrt ein A5 Blatt aus, das sie erst drehen dürfen, wenn ich es ihnen erlaube. Es steht auf dem Blatt dann jedoch nur die Frage: „Wie hast du dich soeben gefühlt? Wie hat dein Körper darauf reagiert? KU AB Damit sich die Lernenden vorstellen können, was es mit dem vegetativen Nervensystem auf sich hat, lasse ich sie in Aufregung versetzen. 5‘ EI Parasympathikus Die SchülerInnen können sich kurz gegenseitig massieren lassen. Dabei sollten sie sich nun entspannen. Sie erfahren wie der Parasympathikus wirkt. GA Diese Übung veranschaulicht auch noch den Gegenspieler des soeben erfahrenen Sympathikus. Durch das eigene Erleben sollten sie es nicht mehr so schnell vergesse. KU Anhand eines „Modells erfahren die Jugendlichen, wie Parasympathikus und Sympathikus zusammen arbeiten. Dieses Modell können sie sich auch in Zukunft wieder ins Gedächtnis rufen und daraus die Zusammenarbeit rekonstruieren. Auch hier stellen sie Vermutungen auf, welchen Einfluss er auf die inneren Organe hat. 5‘ ER Zusammenarbeit von Sympathikus und Parasympathikus Zwei sich freiwillig meldende Schüler dürfen gegeneinander eine Partie Armdrücken spielen. Person 1 symbolisiert den Sympathikus und Person 2 den Parasympathikus. Die Faust das Organ Herz. Daraus werden Erkenntnisse über die Zusammenarbeit abgeleitet: Beide Teile wirken auf dasselbe Organ. Wenn ein Teil stärker ist, ist der andere schwach. Es können nicht beide gewinnen. 15‘ ER Vegetatives Nervensystem Die Lernenden erhalten einen Text über das vegetative Nervensystem. Sie lesen diesen durch und beantworten die untenstehenden Fragen. EA AB Durch den Text vertiefen sie sich nun noch in das Thema. Durch die bereits erarbeiteten Punkte wird ihnen das Verständnis leichter fallen. Bücher In diesem Bericht wird das Thema angesprochen, was für das Nervensystem schädigend ist. Des Weiteren wird eine erzieherische Komponente fachlich verpackt. Anschliessend besprechen wir sie in der Klasse. 10‘ ER Ratgeber Nerven Um das Thema abzuschliessen und ins neue Thema überzuleiten, lesen die SchülerInnen die Seite 27 im Buch Urknall. EA 2‘ EI Wirkung von Drogen Ich frage die Jugendlichen, durch was das Nervensystem abgesehen von Stress und zu wenig Schlaf sonst noch belastet werden kann Drogen KU Neben Stress, welcher das Nervensystem belastet mach ich nun den Übergang auf die Wirkungsweise von Drogen. Anschliessend erkläre ich den SchülerInnen, dass es vereinfacht zwei Möglichkeiten gibt, wie Drogen im Körper wirken und wir diese nun anhand von zwei Beispielen exemplarisch betrachten werden. 5‘ EI Wirkung Typ 1 anhand von Coffein Ich zeige den Lernenden verschiedene Getränke/Nahrungsmittel, welche Coffein enthalten: Was haben diese alle gemeinsam? Die Jugendlichen werden dazu aufgefordert eine Reihenfolge zu machen. Von „enthält viel Coffein bis zu „enthält wenig Coffein. Danach sollen sie auch noch schätzen, wie viel etwa enthalten ist. Anhaltspunkt: Tödliche Dosis: 10mg KU Nahrungs mittel Die SchülerInnen werden auf das Thema eingestimmt und sie erhalten einen Überblick über die Mengen von Coffein und wo es überall vorkommt. 15‘ ER Die Lernenden erkennen, dass man durch Kaffee-Trinken nicht sterben kann, sie jedoch alle die Wirkung von Coffein kennen. Ich werden diese durch ein lehrerzentriertes Gespräch mit einem Wandtafelbild erläutern. Nach wichtigen Punkten mache ich einen Schnitt und die SchülerInnen sollen jeweils den besprochenen Inhalt in ihrer eigenen Sprache festhalten. KU/ EA Zettel für Wandtafel bild Da der Inhalt ziemlich kompliziert ist, erkläre ich den Jugendlichen den Inhalt fachlich möglichst vereinfacht und knüpfe an ihrem Vorwissen an. Durch die Verschriftlichung des Inhaltes mit eigenen Worten können die Lernenden überprüfen, ob sie es wirklich verstanden haben. EA AB Da die wichtigsten Begriffe und Mechanismus bereits geklärt wurden, vertiefen sich die SchülerInnen nun selbstständig mit dem zweiten Typ. Überblick über das ganze Thema Ich hänge die Fragen auf, die ich den Jugendlichen in der ersten Stunde gestellt habe, um ihnen einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Durch die Beantwortung dieser Fragen werden die wichtigsten Punkte der einzelnen Themen nochmals repetiert. KU Blätter Der Rahmen von der ersten Stunde zur letzten vor der Prüfung wird dadurch wieder geschlossen und alle Themen miteinander verknüpft. Lernziele für die Prüfung Die Jugendlichen erhalten noch die Lernziele für die Prüfung in der nächsten Woche. Zudem können sie auch noch Fragen stellen. KU Lernziele An den Lernzielen können sich die SchülerInnen orientieren, wie viel sie vom Stoff bereits verstanden haben. Um die Wirkung Typ 1 abzuschliessen, wird noch ein kurzer Merksatz aufgeschrieben. 10‘ ER Wirkung Typ 2 anhand von Nikotin Ich verteilen einen kurzen Text, wie Nikotin auf das ZNS wirkt. Die SchülerInnen sollen sich nach dem Lesen überlegen, was der Unterschied zum Typ 1 ist. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lässt es sich nun weiter überlegen, weshalb Entzugserscheinungen auftreten/eine Sucht entsteht. Auch hier schliessen wir mit einem Merksatz ab. 8‘ 2‘ ES