Arbeitsblatt: Ständegesellschaft im Absolutismus
Material-Details
Eine Bildanalyse, welche die drei Stände im Absolutismus beschreibt.
Geschichte
Neuzeit
1. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
92598
1107
34
14.01.2012
Autor/in
Deborah Schoch
Land:
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichte 28.10.09 D.Schoch N.Brunner Die Gesellschaft in Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert 1. Betrachte die Karikatur. Was geht dir als erstes durch den Kopf, was sind deine ersten Eindrücke? Was wird dargestellt? Schreibe deine Gedanken in Stichworten auf! 2. Untersuche nun die Karikatur und die einzelnen Personen genauer. Achte auf Kleidung, Symbole und andere Details. (Du kannst deine Beobachtungen direkt um das Bild herum schreiben und z.B. mit Pfeilen auf den jeweiligen Gegenstand im Bild verweisen) Geschichte 28.10.09 D.Schoch N.Brunner 3. Lies nun den folgenden Abschnitt: Die Gesellschaft in Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert war – ähnlich wie im Mittelalter – in drei Stände gegliedert. Klerus (1. Stand), Adel (2. Stand) und dritter Stand, zu dem die reichen Bürger, aber auch Bauern und Tagelöhner gehörten. Über diesen Ständen befand sich der König. Adel und hoher Klerus bildeten die führende Schicht und machten etwa zwei Prozent der Bevölkerung aus (Adel: 0,5% Klerus: 1,5%). Ihnen und den städtischen Bürgern gehörte der grösste Teil des Landes. Dieses wurde von Knechten und Tagelöhnern bearbeitet. Adel und Klerus genossen bestimmte Vorrechte und mussten keine Steuern bezahlen. 4. Betrachte die Karikatur nochmals. Welche Person darauf wärst du am Liebsten? Begründe! 5. Die Karikatur zeigt die verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Stände), welche im Text erwähnt werden, sowie den König. Welche Person im Bild stellt wohl welchen Stand dar? Wer ist der König? Begründe deine Vermutungen! 6. In welcher Beziehung stehen die Personen, respektive die Bevölkerungsgruppen zueinander, wenn du das Bild betrachtest? Geschichte 28.10.09 D.Schoch N.Brunner 7. Wer hat dieses Bild wohl gemacht? Aus welchem Stand stammt er wohl? Wie steht er zur herrschenden Gesellschaftsordnung? Was will er mit der Karikatur aussagen? 8. Lies nun die Fortsetzung des Textes: Den Bauern auf dem Land blieb vom Ertrag ihrer Arbeit kaum mehr als die Hälfte. Sie lebten sehr ärmlich, hauptsächlich von Getreideprodukten und Wein. Fleisch war ein seltener Luxus. Die meisten Bauern hatten kein Vieh. Da daher auch kein Mist zur Verfügung stand, wurden die Äcker nicht gedüngt. Die Ernteerträge waren deshalb sehr bescheiden. Pro Hektare wurden etwa fünf bis sechs Zentner Getreide geerntet von denen etwa 20 wieder ausgesät werden mussten (In der Schweiz werden heute pro Hektare 45 Zentner Weizen geerntet). Zudem wurden die Bauern sehr stark besteuert. Der hohe Steuerdruck und die grosse Armut führten dazu, dass die Bauern weder das Interesse noch die Möglichkeit hatten, ihre Betriebsführung zu verbessern und mehr zu produzieren. Auf den Gütern der Adligen und des Klerus waren die Erträge nicht wesentlich höher, da die Besitzer von der Landwirtschaft wenig verstanden. Missernten waren häufig. In solchen Zeiten schnellten die Getreidepreise in die Höhe. Es kam zu Hungersnöten; das Getreide wurde manchmal vor der Reife geerntet und roh gegessen. Wegen des Steuerdrucks und es Hungers kam es gelegentlich zu Aufständen, die jedoch vom Heer unterdrückt wurden. 9. Stelle dir vor, der Zeichner dieser Karikatur veröffentlicht diese in der Zeitung. Was für eine Schlagzeile setzt er wohl daneben? Denke dir eine aus! 10. Wie sieht die Gesellschaft bei uns aus? Gibt es auch so etwas wie Stände oder verschiedene Bevölkerungsgruppen? Was meinst du? Geschichte 28.10.09 D.Schoch N.Brunner 11. Vervollständige zum Schluss noch diese Tabelle: Wer 1. Stand 2. Stand 3. Stand Anzahl Weitere Infos aus Text