Arbeitsblatt: Französische Revolution anhand Filmsequenzen

Material-Details

PPT inklusive Arbeitsblatt (als Lösung hochgeladen) zur Französischen Revolution. Auf der PPT sind die Links zu den jeweils ca 15 min Ausschnitten (Youtube), die Fragen (die auch auf dem Arbeitsblatt der Schüler sind) und die Antworten dazu.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
25 Seiten

Statistik

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1016
56
15.01.2012

Autor/in

Miriam Reut
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

La Révolution française „Zu den Waf fen, ürger! Schließt die Reihen, vorw ärts, marschieren wir! Das unreine Blut tr änke unserer Äcker Furchen! Refrain der französischen Nationalhymne Sturm auf die Bastille bis Ende der diktatorischen Schreckensherrschaft • Teil 1 – • Teil 2 – • Teil 6 – • Teil 5 – • Teil 4 – • Teil 3 – • Teil 7 – Teil 1 – Der Wirbelwind der Aufklärung 1. Warum stellt die Franz ösische Revolution einen solch wichtigen Moment in der Geschichte dar? Sie stellt die Weiche für die Entwicklung einer aufgeklärten Gesellschaft. (Ende der Feudalgesellschaft Ständegesellschaft, Beginn der Demokratie) 2. Warum verlegt der Sonnenk önig seinen Sitz ausserhalb der Stadt Par is und wie nennt er diesen? Weil er Abstand zum Volk halten will, Versailles. 3. Wie wird der 15jähr ige Ludwig XVI (Thronfolger) beschr ieben? Plump, schüchtern, zögerlicher Charakter, leicht beeinflussbar. 4. Was soll die Hochzeit? Ein neues Bündnis zwischen Österreich und Frankreich schliessen, neue Allianz (Ö und waren verfeindet). 5. Was für ein Erbe hinterl ässtLudwig XV? Den 7jährigen Krieg verloren, viel Geld und Einfluss verloren. Immer mehr Menschen in Frankreich leiden an Hunger. 6. Was für neue Ideen gefährden die Monarchie? Aufklärerische Ideen, das neue Zeitalter ist das Zeitalter der Aufklärung. 7. Was ist das grosse Talent von Robespier re? Er ist ein sehr guter Redner. 8. Was macht die neue Entwicklung (neue Ideen) so gef ährlich für die Monarchie und die Ständeordnung? Die Aufklärer hinterfragen die Einteilung der drei Stände. Früher galt diese als natürlich, man hinterfragte sie nicht. 2. Teil – Einberufung der Generalstände 1. Wen unterst ützt Frankreich inanziell? Und was ist die Folge? Die amerikanische Revolution, dies ist der Beginn finanziellen Krise Frankreichs. 2. Welche Rolle spielt Mar ie Antoinette? Sie gibt sehr viel Geld aus für Kleider und anderen Luxus. Gleichzeitig gebärt sie dem König keinen Thronfolger und kommt somit unter Druck. 3. Was ist Ludwigs grosser Fehler bez üglich der Steuer änder ung? Er verlangt noch mehr von der armen Bevölkerung und lässt die Reichen ohne Besteuerung. 4. Weshalb hat der Anstieg des Mehlpreises derar dramatische Auswirkungen? Mehl ist die Hauptnahrungsquelle (Brot). Da sich die Bevölkerung nicht einmal mehr das leisten kann, kommt es zu den ersten Unruhen. 5. Welche Rolle spielt Jacques Necker? Er ist der neue Finanzminister und sehr beliebt beim Volk. Er veranlasst, dass Ludwig die Generalstände einberuft (seit 175 Jahren erstmals wieder). 6. Welche Rolle nimmt Robespier re bei der Versammlung ein? Er ist die Stimme des Volkes, ein Vertreter des 3. Standes, der Anwalt der Unterdrückten. 7. Was forder der 3. Stand? Dass auch Adel und Klerus Steuern zahlen sollen. 8. Wer erklärt sich zur Nationalversammlung und an welchem speziellen Ereignis? Die Abgeordneten des 3. Standes, beim Ballhausschwur (20. Juni 1789). 9. Was br ingt das Fass endg ültig zum Überlaufen? Jacques Necker wird von Ludwig entlassen. 10. Was sind die Tr ikolore? Farben der Fahne der Revolution (heutige Flagge Frankreichs):Rot, blau (Farben von Paris) und weiss (Farbe der Bourbonen). Weiss wird eingeschlossen von rot und blau (weiss önig, rot und blau Volk) 11. Was ist die Bastille? Grausames Gefängnis, Symbol für die Feudalherrschaft, königliche Gewaltherrschaft. Teil 3 – Der Konflikt spitzt sich zu 1. Was stellt den Anfang der Franz ösischen Revolution dar? Der Sturm der Bastille. 2. Wie reagiert darauf die Nationalversammlung (Abgeordnete des 3. Standes)? Sie erstellen die Erklärung der Menschenrechte. 3. Was sind die drei Hauptforder ungen der Revolution? Freiheit (z.B. Pressefreiheit), Gleichheit (konstitutionelle Monarchie), Brüderlichkeit (Gerechtigkeit). 4. Wer ist Marat? Ein Zeitungsredaktor, der die Revolution nutzt, um seine Unzufriedenheit und Verbitterung auszudrücken. Er hetzt das Volk mit seiner Zeitung gegen den König auf. 5. Was fordern die aufst ändischen Marktfrauen? Ende der Distanz zwischen Königshaus und Untertanen. Das Königspaar soll nach Paris kommen. 6. Was sind die Jakobiner? Eine Debattiergemeinschaft, später eine der wichtigen Parteien in der Entwicklung Frankreichs zur Demokratie. 7. Was ist neu anders bei der konstitutionellen Monarchie? Der König muss die Macht mit der Nationalversammlung teilen. 8. Was beschliesst der önig aufgr und seiner schwindenden Macht? Er will fliehen und Hilfe im Ausland suchen. 9. Was löst der Fluchtversuch aus? Das Volk sieht den König nun als Verräter an, das letzte Band zwischen König und Volk ist zerstört. Teil – 4 Endgültiges Ende der Monarchie 1. Wofür tr itt Robespier re anfangs ein? Abschaffung der Todesstrafe, allgemeines Wahlrecht und Ende der Sklaverei in französischen Kolonien. 2. War um wird die Guillotine das neue Ger ät der Todesvollstreckung? Alle sollten die gleiche Bestrafung erfahren. Zudem soll die Guillotine weniger Schmerzen bereiten und effizient sein. Unnötiges Leiden kannsomit vermieden werden. 3. Wie wird die Guillotine im Volk genannt? Das Rasiermesser der Nation. 4. Wovor hat die Nationalversammlung Angst und was beschliesst sie daraufhin? Vor einer Konterrevolution der geflohenen Mitglieder der Königsfamilie von Österreich aus. Frankreich erklärt Österreich den Krieg. 5. Wer unterstützt Öster reich? Preussen. 6. War um wird pl ötzlich der königliche Palast gestür mt? Preussen droht Frankreich zu erobern, falls der Königsfamilie etwas passieren sollte. Diese Drohung provoziert und erzürnt das französische Volk. 7. Wo bef indet sich der önig im August 1792? Im Gefängnis. 8. Wer sind die Sansculotten? Hauptsächlich einfache, jedoch wohlhabende Leute, die sich als das wahre Volk betrachten (tragen lange Hosen, keine Kniebundhosen wie die Adeligen). 9. Welche zwei Parteien streiten um das Kommando in der Nationalversammlung? Girondisten (Danton) und Jakobiner (Robespierre). 10. Was sind die Septembermorde? Aus Angst vor einer Revolte der Gefängnisinsassen und vor dem Krieg an der Front werden über 1600 Menschen in den Gefängnissen abgeschlachtet. Ausgelöst wird das Massaker von den Sansculotten. 11. Wie lautet die Strafe von Ludwig XVI und was wir ft man ihm vor? Todesstrafe durch die Guillotine, man wirft ihm Hochverrat am eigenen Volk vor. Teil 5 – Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder 1. Was wollen die Girondisten? Die Beendung der Revolution. 2. Zu welcher der zwei Parteien geh ört Marat? Zu den Jakobinern. 3. Welche wichtige Rolle spielt die Franz ösin Charlotte Corday? Sie bringt Marat um, weil sie und viele andere Franzosen genug von dem Blutvergiessen haben und sich Frieden wünschen. 4. Was passiert mit ihr und was öst ihre Tat aus? Sie wird zum Tode verurteilt und gleichzeitig macht sie Marat zu einem Märtyrer. 5 Was passiert mit Marie Antoinette? Sie wird zum Tode verurteilt. 6. Was heisst der Ausspruch eines damaligen Zeitzeugen: „Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder? Das in Frankreich viele Unschuldige im Namen der Revolution von der Nationalversammlung umgebracht werden. 7. Was für Chancen sehen Frankreichs europ äische Feinde? Sich an dem geschwächten Frankreich zu bereichern. Frankreich steht alleine da und ist innenpolitisch zerstritten und somit geschwächt. Teil 6 – Die Herrschaft des Terrors 1. Was steckt hinter dem Ausdruck „Her rschaft des Ter rors? Radikale Revolutionäre wollen Feinde der Republik in Angst versetzen und die totale Kontrolle erlangen. Verdächtige werden umgebracht, das Volk ausspioniert, verängstigt, Menschen denunzieren sich gegenseitig. Aufstände werden aufs Brutalste niedergeschlagen. 2. Wer wird zum Hauptfeind der radikalen Revolution äre? Die Religion, d.h. die katholische Kirche. Alle christlichen Zeichen/Symbole werden ausgelöscht (Kalender, Sonntag, ) 3. An welchen drei Fronten ämpfen Robespier re und seine radikalen Revolution äre? 1. externe Feinde, 2. Bürgerkriege in ganz Frankreich, 3. Girondisten und andere Feinde der Revolution in Paris. 4. Wie rechtfertigt Robespier re den Ter ror gegen das eigene Volk? Er sieht Terror als Mittel, um Tugend und Friede zu erreichen. 5. Wie viele werden ährend Robespier res Her rschaft monatlich in Par is hinger ichtet? Bis 800 Menschen. 6. Welchen taktischen Fehler begeht Robespier re? Er verkündet, eine neue Liste von Verräter zu besitzen und jeder hat Angst, auf dieser Liste zu sein. 7. Was wollte Robespier re urspr ünglich und was schuf er schliesslich? Er wollte eine gerechte Demokratie erbauen und erschuf eine blutige Diktatur. Teil 7 – Ende der Blutherrschaft 1. Welche Er ungenschaften sind nach Robespier res Tod geblieben? Menschenrechte, Demokratie, die neue Republik 2. Wer folgte auf Robespier re als neuer Her rscher Frankreichs? Napoleon. 3. Was für länger fr istige Auswirkungen hat die Revolution? Sie beseitigt die alte Feudalherrschaft und prägt die westliche Zivilisation. Sie wirft erstmals die Frage auf, wie viel Gewalt gerechtfertigt ist, um eine „bessere Gesellschaft zu schaffen. Diese Frage stellt man sich auch heute noch.