Arbeitsblatt: BIldnerisches Gestalten

Material-Details

Prüfungsvorbereitung BG
Pädagogik und Psychologie
Grundlagen und Begriffe
klassenübergreifend
3 Seiten

Statistik

93883
1891
5
05.02.2012

Autor/in

Benjamin Styger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

GRUNDSÄTZLICHES: BG-Themen gemäss Lehrplan: 1. Innen- und Aussenwelt wahrnehmen 2. Wahrnehmungen und Vorstellungen umsetzen 3. Gestaltungsmittel erproben und anwenden 4. Werke und Arbeitsprozesse betrachten • Diese vier Schwerpunkte sind als Aspekte oder Phasen jeder gestalterischen Arbeit zu verstehen. Ihre Abfolge oder Gewichtung wird jedoch je nach Zeichenanlass und Aufgabe immer wieder anders sein • Hauptanliegen des Zeichnungsunterrichts ist das bildnerische Ausdrücken, Mitteilen und Gestalten eigener Erlebnisse und Erfahrungen. Gestaltungsmittel und Techniken stehen im Dienste dieser Tätigkeiten und sollen nicht Selbstzweck sein. • LP muss sich grundsätzlich überlegen worauf man den Schwerpunkt legt. Wahrnehmung Kreativität, Technik was ist mir am Wichtigsten?) • Die kürzeste, aber implikationsreiche Definition der Kreativität lautet: Neukombination von Informationen Kreativität beruht auf der Fähigkeit, die Lücke zwischen nicht sinnvoll miteinander verbundenen oder logisch aufeinander bezogenen Gegebenheiten durch Schaffung von Sinnbezügen (freier Assoziation) mit bereits Bekanntem und spielerischer Theoriebildung (Phantasie) auszufüllen. Das Spiel – auch als Gedankenspiel – gehört als wesentliches Element zur Kreativität. ÄSTHETISCHE BILDUNG Die Ästhetische Bildung gründet auf der Überzeugung, dass sich der Mensch in der kreativen Auseinandersetzung mit der Umwelt entwickelt. Ästhetische Bildung ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung Die Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung der Innen- und der Ausenwelt wird in hohem Masse gefördert und resultiert dadurch in Selbstbewusstsein. Ästhetische Bildung entwickelt die Sozialkompetenzen, indem es das Gemeinsame Gestalten, die Toleranz und differenzierte Betrachtung anderer Werke (und somit Handlungen) schult. Ästhetische Bildung vermittelt Sachkompetenzen durch das Kennenlernen verschiedener Techniken, Gestaltungsund vor allem Ausdrucksmöglichkeiten KINDERZEICHNUNGEN LESEN: Welcher Gedanke geht mir durch den Kopf? Was überrascht mich? Gibt es dominante Farben oder auffallende Kontraste? Was würde ich das Kind gerne fragen? BEURTEILUNG VON KINDERZEICHNUNGEN Grundsätzliches: In der Sprache der Bilder kommen menschliche Erfahrungen zum Ausdruck Die Ausdrucksformen der Kinderzeichnung sind durch gedankliche und gefühlsmässige Bearbeitungsprozesse gekennzeichnet. Kinderzeichnungen haben einen erzählerischen Wert und sagen viel über die Umgebung des Zeichnenden, seine Interessenschwerpunkte, Mögliche Fragen an das Kind: • Welchen Titel würdest Du Deinem Bild geben? • Wie hast Du dieses Rot gemischt? • Wo ist dieses Haus? Wie hoch ist es? • Wie bist du daraufgekommen? • Wo hast du begonnen? • Beschreibe mir dieses Bild GEMEINSAM BILDER BETRACHTEN: • In welchem Bild möchtet ihr gerade sein? • Was möchtet ihr auch mal malen? • welches Bild würdet in euer zimmer passen? • Wie tönt dieses Bild??? • Wie könnte dieses Bild weitergehen? • Wie würdet ihr das Bild einem Kunsthändler verkaufen? Wenn ein Kind sagt: Ich bin fertig • Schreibe Beobachtungsaufgaben zu diesem Bild (für andere Kinder) • Male das Gegenteil dieses Bildes WAHRNEHMUNG SCHULEN • Ins Bild steigen als Mücke wo steigst du ein?, was siehst du? wie sieht es von dort aus? • Was riecht ihr? Was hört ihr? was seht ihr? was sagen die Gesichter der anderen aus? was fühlt ihre wenn ihr über die jacke streift? Welche Temperatur nehmt ihr wahr? usw. KUNSTBEZUG: Impressionismus; die Impressionisten malen im Freien unmittelbare Natureindrücke mit intensiven Farben. Getupfter Farbauftrag, aufgelöste Konturen und zufällige Ausschnitte/Perspektiven sind Merkmale davon (Ein Beispiel: Monet) Expressionismus (Anfang 20. Jh.) Das subjektive Erleben des Betrachteten stösst in den Vordergrund, starke Kontraste, verzerrte Formen, Verzicht auf räumliche Darstellung (Beispiel Kandinsky Abstrakte Kunst Ab 1910 werden in Europa erstmals Bilder ohne erkennbare Gegenstände gemalt. Farben und Formen geben den Werklen Ausdrucksgehalt Die Bilder verkörpern eine geistige, emotionale Wirklichkeit (Kandinsky) Künstler einbinden: Biographie vorstellen in Form einer Geschichte aufzeigen, dass durch Erfahrungen (auch negative) Wertvolles entsteht LEITSÄTZE: • Schüler werden förderorientiert beurteilt • LP ist bereit sich selbst kritisch zu hinterfragen • Werke werden sachbezogen • Legt Wert auf Unterrichtsplanung • Werke werden mit SuS reflektiert • LP schafft fördernde, unterstützende Atmosphäre