Arbeitsblatt: Postenarbeit Verdauung

Material-Details

Es ist eine Postenarbeit über das Thema Verdauung (beinhaltet ebenfalls verschiedene Experimente)
Biologie
Anderes Thema
8. Schuljahr
9 Seiten

Statistik

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1546
82
10.03.2012

Autor/in

Corina Hasenmaile
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Posten 1: Start der Verdauung Experiment: Kaue ein Stück Brot mindestens 3-5 Minuten, ohne es runter zu schlucken. Was kannst du beobachten/ schmecken? Kreuze an. Die Konsistenz des Brotes wird während dem Kauen weich hart körnig trocken matschig bitter sauer bleibt gleich bleibt gleich Der Geschmack wird: salzig süss Aufgabe: Kannst du deine Beobachtungen erklären? Schreibe die Überlegungen auf. Zudem schätze wie viele Deziliter Speichel der Mensch täglich produziert! Lösung: Auf der Rückseite kannst du nun kontrollieren, ob deine Überlegungen richtig sind. Lis den Text sorgfältig durch und streiche wichtige Textstellen an. Ansonsten ergänze deine Überlegungen mit der Lösung. Lösung Posten 1: Der Mund Din der Mundhöhle startet die Verdauung. Sie dient der Aufnahme und Vorbereitung der Speisen für die weitere Verdauung. Die Verdauung beginnt mit der Zerkleinerung der Nahrung durch die Zähne. Der Speichel löst nun die erste Verdauung auf die Nahrungsmittel aus. In unserem Speichel befindet sich ein Enzym, welches Kohlenhydrat in Zucker spaltet. Kauen wir einen Brotbrocken sehr lange im Mund, können wir mit der Zeit einen süsslichen Geschmack feststellen. Die Kohlenhydrate (Stärke) im Brot wurden gespalten, es entstand Zucker, den wir als süss empfinden. Der entstandene Zucker wird dann im Darm noch weiter verdaut. 1. Zähne 2. Zunge 3. Ohrspeicheldrüsen 4. Unterzungen- und Unterkieferspeicheldrüsen 5. Speiseröhre 6. Magen Täglich produzieren unsere Speicheldrüsen 1 bis 1,5 Speichel. Die drei grossen paarweise vorhandenen Speicheldrüsen geben den Speichel über Gangsysteme in den Mundraum ab. Die Öffnungen der Ausführgänge der Unterkieferdrüsen befinden sich unter der Zunge. Im Spiegel kannst Du die beiden kleinen Löchlein sehen, wenn Du die Zunge hebst. Posten 2: der Schluckvorgang Experiment: Probiere während des Schluckens gleichzeitig zu atmen. Funktioniert dies? Ja Nein Kannst du dir erklären warum dies so ist? Was vermutest du? Schau dir den Ablauf des Schluckvorgangs auf den Bildchen gut an. Experiment: Lege deine Hand vorne an den Hals. Schlucke einmal leer. Was kannst du spüren? Notiere auf. Lösung: Auf der Rückseite kannst du nun deine Beobachtungen und deren Erklärungen überprüfen. Lis den Text genau durch und streiche Wichtiges an. Lösung Posten 2: der Schluckvorgang Nach dem Kauen wird der Nahrungsbissen heruntergeschluckt. Dazu wird die Nahrung von der Zunge an den weichen Gaumen gedrückt. Dies löst den Schluckreflex aus. Dieser ist angeboren und läuft ab, ohne dass wir ihn willentlich beeinflussen können. Die Muskulatur der Rachenwand zieht sich reflexartig zusammen und das Zäpfchen schliesst die Rachenhöhle gegen die Nasenhöhle ab. Dadurch ist Atmen während des Schluckens nicht möglich. Der Kehlkopf hebt sich in der Luftröhre. Wenn Du einmal leer schluckst und dabei die Hand vorne an den Hals legst, spürst du die Bewegung des Kehlkopfes. Der Kehlkopf wird nun vom Kehldeckel verschlossen. So wird vermieden, dass Speiseteile in die Luftröhre eindringen. Redet man allerdings während des Schluckens, kann Speise in den falschen Hals geraten. Durch krampfhaftes Husten wird sie dann aus der Luftröhre und aus dem Kehlkopf hinausbefördert. Normalerweise gleitet aber die Speiseportion in die Speiseröhre, die hinter der Luftröhre liegt. Posten 3: Die Speiseröhre Was denkst du, kannst du im Handstand essen und trinken? Trinken: Ja Nein Ja Nein Essen: Experiment: Probiere im Handstand aus einem Glas mit Strohhalm, Wasser zu trinken. Lass dir beim Handstand helfen. Benutze eine Wand als Stütze und sei vorsichtig. DeinE PartnerIn soll in einem nächsten Schritt ebenfalls im Handstand ein Stückchen Brot essen. Funktioniert dies überhaupt? Trinken: Ja Nein Essen: Ja Nein Kannst du diesen Vorgang erklären? Lis die Rückseite durch und schreibe anschliessend auf, warum dieser Vorgang so funktioniert: Lösung Posten 3: Die Speiseröhre Beobachtung: Ja, du kannst auch im Handstand trinken. Es macht keinen Unterschied, ob du richtig herum oder auf dem Kopf stehst. Das Wasser läuft nicht wieder aus dem Magen heraus. Wichtig ist natürlich, dass du dich auch im Kopfstand halten kannst. Das ist gar nicht so einfach! Erklärung: Die Nahrung gleitet nicht einfach mittels der Schwerkraft in den Magen. Wenn du das Wasser herunterschluckst, gelangt es erst in die Speiseröhre. Von dort kommt es in den Magen. In der Speiseröhre befinden sich Muskeln, die das Wasser und das Brot in den Magen drücken. Es kann also nicht zurück in den Mund fliessen. Wenn man einmal einen etwas zu grossen Brocken heruntergeschluckt hat, ist die Tätigkeit der Speiseröhre deutlich zu spüren: Sie schiebt den Brocken langsam magenwärts. Für den Transport sind Muskeln verantwortlich, deren Bewegungen wellenförmig vom Rachen zum Magen verlaufen. Dabei wird der Brocken in wenigen Sekunden in den Magen gepresst. Im nächsten Experiment siehst du, wie genau diese Bewegungen der Muskeln funktionieren. Darum kannst du auch im Handstand trinken, ohne dass das Wasser wieder aus dem Magen läuft! Posten 4: Der Transport durch die Speiseröhre Die Speiseröhre ist ein muskulöser, weicher Schlauch, der in den Magen mündet. In ihr finden keine Verdauungsvorgänge statt, sie dient lediglich dem Transport der Nahrung vom Mund in den Magen. Die Speiseröhre ist ein Schlauch, der aus lauter kräftigen Muskeln besteht. Beim Schlucken zieht er sich zusammen und befördert die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, welche das Gleiten der Bissen erleichtert. Was hat denn Roger Federer mit der Verdauung zu tun? Oder ein Stück Strumpfhose mit dem Darm? Auf den ersten Blick nicht viel. • • Wir stellen uns vor, die Strumpfhose sei ein Stück Speiseröhre oder Darm. • Das elastische Gewebe der Strumpfhose, welches sich um den Strumpfhoseninhalt (normalerweise ein Bein) zusammenzieht, stellt die Längsmuskulatur des Darmes dar. • Der Tennisball dient als Speisebrocken, z.B. ein Stück Brot. Unsere Hände setzen wir ein, um die Ringmuskulatur zu imitieren Experiment: Wie kannst du den Tennisball durch die Strumpfhose befördern? Schreibe deine Erkenntnisse auf. Durch das Zusammenziehen der Ringsmuskulatur wird die Nahrung vorwärts gedrückt. Durch das Zusammenziehen der Längsmuskulatur erweitert sich der Darm wieder. Posten 5: Weg der Verdauung Aufgabe: Zeichne den Weg der Verdauung bei der Figur farbig ein. Du kannst bereits gelöste Arbeitsblätter dazu verwenden. Schätze, wie lange (in cm) der Weg der Verdauung vom Mund bis zum After ist (ohne nachzuschauen) Experiment: In einem nächsten Schritt legt ihr den Weg der Verdauung mit Schnur aus. Wie lange ist die Schnur, bzw. der gesamte Weg der Verdauung? Dabei solltet ihr euch an folgende Zahlen halten: Mund Länge Speiseröhre Magen Dünndarm Dickdarm Mastdarm 25 cm 25 35 cm 2-3m 1m 10 15 cm