Arbeitsblatt: Geschichte zu Graubünden

Material-Details

Arbeitsblätter und Lösungen zur Geschichte Graubünden
Geschichte
Gemischte Themen
7. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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1534
44
15.03.2012

Autor/in

Melanie Zemp
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte zu Graubünden Graubünden und seine Hauptstadt Chur blicken auf eine über 1100-jährige Siedlungsgeschichte zurück. Zeit genug, um Brauchtümer wachsen zu lassen. Ob Chalandamarz im Engadin oder „Pschuuri in Splügen: Alljährlich wiederkehrende historische Feste wie diese haben den kantigen Menschenschlag in der grössten Ferienregion der Schweiz ebenso geprägt wie die Sprachvielfalt: Als einzige Region der Schweiz ist Graubünden von drei Sprachkulturen beeinflusst: der deutschen, der rätoromanischen und der italienischen. Der Kanton Graubünden hat knapp 19200 Einwohner (Schweiz ca. 7,8 Mio.) und umfasst einen Sechstel des schweizerischen Territoriums. Die abwechslungsreiche Berglandschaft garantiert zwei Rekorde: Mit 7106 km ist Graubünden der grösste Kanton der Schweiz (17,2% der gesamten Landesfläche) und mit etwa 26 Einwohner pro km der am dünnsten besiedelte. Zum Vergleich: Im Kanton Zürich leben 736 Einwohner pro km, im Tirol 53 Einwohner pro km. Rund 33000 Menschen leben in der Hauptstadt Chur, mit seiner über 5000-jährigen Geschichte einer der ältesten Siedlungen der Schweiz. Auftrag: Erkläre kurz die folgenden beiden Bräuche. Chalandamarz: Pschuuri: Die Geschichte auf einen Blick 15 v. Chr. 8. Jh. n. Chr. 1000 n. Chr. 13. Jh. 1512 1524 1618-1639 1803 1815 1830-1870 1854 Unterwerfung der Bündner durch die Römer Die Römer bringen das Christentum und die Rätoromanische Sprache nach Graubünden. Eingliederung Rätiens durch Karl den Grossen Allmähliche Germanisierung Currätiens Einwanderung der Walser Eroberung des Veltlins Verfassung der Drei Bünde Bündner Wirren während des Dreissigjährigen Krieges Untergang des Freistaates und Anschluss an die Eidgenossenschaft Veltlin nach Wienerkongress endgültig verloren Blüte des Transits Neue Verfassung, Einteilung des Kantons in Bezirke, Kreise und Gemeinden 1880 1926 1938 Beginn des Tourismus Zulassung des Automobilverkehrs Anerkennung des Romanischen als 4. Landessprache Auftrag: Beantworte die folgenden Fragen. Wer brachte das Christentum und die Rätoromanische Sprache nach Graubünden? Wann wurde der Kanton Graubünden als Schweizer Kanton angenommen? Wann wurde die Rätoromanische Sprache als 4. Landessprache anerkannt? Der Steinbock das Wappentier Graubündens Der Steinbock (Romanisch Capricorn) gehört zu Graubünden wie das Wasser in unsere Bergseen. Der Besucher entdeckt ihn überall, nicht nur auf dem Kantonswappen, auch auf Autokennzeichen, als Brunnenfigur oder gemaltes Wappen auf Hauswänden, als Name verschiedener Hotels, Restaurants und natürlich in freier Natur in den höheren, abgelegenen Bergregionen. Und nicht zuletzt auch im Graubünden-Logo lacht uns ein Steinbock entgegen. Die heutige Darstellung des Bündner Wappens wurde vom Kleinen Rat (Heute: Regierung) mit Beschluss vom 8. November 1932 festgelegt und vom Bundesrat im Februar 1933 genehmigt. Bis dahin bestand das offizielle Bündner Wappen seit der Kantonsgründung 1803 aus den Wappenschilden der drei Einzelbünde. 1799 wurden die Bünde von Napoleon als Kanton Rätien der Schweiz eingegliedert. Die Bezeichnung ist heute noch für Institutionen wie die Rhätische Bahn (RhB) und das Rätische Museum in Chur üblich. Seit der Konstituierung des modernen Kantons der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1803 ist der Name Graubünden offiziell. Das Kantonswappen setzt sich entsprechend aus den Wappen der Drei Bünde zusammen. Auftrag: Beantworte die folgenden Fragen. Beweise wie gut du das Bündner Wappen im Kopf hast. Zeichne ins linke Feld das Bündner Wappen. Geschichte zu Graubünden Graubünden und seine Hauptstadt Chur blicken auf eine über 1100-jährige Siedlungsgeschichte zurück. Zeit genug, um Brauchtümer wachsen zu lassen. Ob Chalandamarz im Engadin oder „Pschuuri in Splügen: Alljährlich wiederkehrende historische Feste wie diese haben den kantigen Menschenschlag in der grössten Ferienregion der Schweiz ebenso geprägt wie die Sprachvielfalt: Als einzige Region der Schweiz ist Graubünden von drei Sprachkulturen beeinflusst: der deutschen, der rätoromanischen und der italienischen. Der Kanton Graubünden hat knapp 19200 Einwohner (Schweiz ca. 7,8 Mio.) und umfasst einen Sechstel des schweizerischen Territoriums. Die abwechslungsreiche Berglandschaft garantiert zwei Rekorde: Mit 7106 km ist Graubünden der grösste Kanton der Schweiz (17,2% der gesamten Landesfläche) und mit etwa 26 Einwohner pro km der am dünnsten besiedelte. Zum Vergleich: Im Kanton Zürich leben 736 Einwohner pro km, im Tirol 53 Einwohner pro km. Rund 33000 Menschen leben in der Hauptstadt Chur, mit seiner über 5000-jährigen Geschichte einer der ältesten Siedlungen der Schweiz. Auftrag: Erkläre kurz die folgenden beiden Bräuche. Chalandamarz Der Chalandamarz ist ein Brauch des romanischsprachigen Teils des Schweizer Kantons Graubünden, der am 1. März jedes Jahres gefeiert wird (chalanda erster Tag des Monats, vgl. Kalenden). Er stammt noch aus der Zeit, als das damalige Rätien Provinz des Römischen Reiches war. Damals markierte Chalandamarz den Anfang des Jahres und diente dazu, die bösen Geister zu vertreiben. Pschuuri: Pschuuri, Bschuri, Bschürälä, Pschuurimittwucha (Aschermittwoch) sind Ausdrücke, die man in vielen Walsergebieten Graubündens heute noch antrifft. Damit meint man das Schwärzen mit Russ von nicht verheirateten Frauen und Jugendlichen. In Splügen, dem Hauptort des Rheinwaldes, ist dieser Brauchtum noch in alter Form lebendig und wird von der Jungmannschaft (Vereinigung der Jugend im Lebensabschnitt zwischen dem Schulabgang und der Eheschliessung) organisiert und zelebriert. Die Brauchelemente sind der Lärm, das Betteln, das Schwärzen und die Masken. Bis zum Sonnenuntergang muss die Schwärzung vollzogen sein. Dann endet das Gegeneinander der Geschlechter, und es bilden sich Paare, Männli und Wibli. Diese ziehen als Bettler verkleidet und maskiert herum und suchen Einlass in die Häuser, um Eier zu erbetteln. Im Hintergrund steht womöglich ein archaisches heidnisches Fruchtbarkeitsritual, das die heiratsfähige Jugend aneinanderbinden so Die Geschichte auf einen Blick 15 v. Chr. 8. Jh. n. Chr. 1000 n. Chr. 13. Jh. 1512 1524 1618-1639 1803 1815 1830-1870 1854 1880 1926 1938 Unterwerfung der Bündner durch die Römer Die Römer bringen das Christentum und die Rätoromanische Sprache nach Graubünden. Eingliederung Rätiens durch Karl den Grossen Allmähliche Germanisierung Currätiens Einwanderung der Walser Eroberung des Veltlins Verfassung der Drei Bünde Bündner Wirren während des Dreissigjährigen Krieges Untergang des Freistaates und Anschluss an die Eidgenossenschaft Veltlin nach Wienerkongress endgültig verloren Blüte des Transits Neue Verfassung, Einteilung des Kantons in Bezirke, Kreise und Gemeinden Beginn des Tourismus Zulassung des Automobilverkehrs Anerkennung des Romanischen als 4. Landessprache Auftrag: Beantworte die folgenden Fragen. Wer brachte das Christentum und die Rätoromanische Sprache nach Graubünden? Die Römer Wann wurde der Kanton Graubünden als Schweizer Kanton angenommen? 1803 Wann wurde die Rätoromanische Sprache als 4. Landessprache anerkannt? 1938 Der Steinbock das Wappentier Graubündens Der Steinbock (Romanisch Capricorn) gehört zu Graubünden wie das Wasser in unsere Bergseen. Der Besucher entdeckt ihn überall, nicht nur auf dem Kantonswappen, auch auf Autokennzeichen, als Brunnenfigur oder gemaltes Wappen auf Hauswänden, als Name verschiedener Hotels, Restaurants und natürlich in freier Natur in den höheren, abgelegenen Bergregionen. Und nicht zuletzt auch im Graubünden-Logo lacht Ihnen ein Steinbock entgegen. Die heutige Darstellung des Bündner Wappens wurde vom Kleinen Rat (Heute: Regierung) mit Beschluss vom 8. November 1932 festgelegt und vom Bundesrat im Februar 1933 genehmigt. Bis dahin bestand das offizielle Bündner Wappen seit der Kantonsgründung 1803 aus den Wappenschilden der drei Einzelbünde. 1799 wurden die Bünde von Napoleon als Kanton Rätien der Schweiz eingegliedert. Die Bezeichnung ist heute noch für Institutionen wie die Rhätische Bahn (RhB) und das Rätische Museum in Chur üblich. Seit der Konstituierung des modernen Kantons der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1803 ist der Name Graubünden offiziell. Das Kantonswappen setzt sich entsprechend aus den Wappen der Drei Bünde zusammen. Auftrag: Beantworte die folgenden Fragen. Beweise wie gut du das Bündner Wappen im Kopf hast. Zeichne ins linke Feld das Bündner Wappen.