Arbeitsblatt: Martin Luther King Jr.
Material-Details
Steckbrief über Martin Luther King
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
96535
1433
13
29.03.2012
Autor/in
Dave (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Steckbrief Martin Luther King, Jr. Name: Michael King (Geburtsname), später umbenannt in Martin King Geburtsdatum: 15.01.1929 Geburtsort: Atlanta, Georgia Eltern: Michael King, Baptisten Prediger Alberta King, Lehrerin Schulbildung: David T. Howard Grundschule, Booker T. Washington High School, 1948 graduiert er auf dem Morehouse College mit Abschluss in Soziologie, weiterer Abschluss auf dem Crozer Theological Seminary in Chister, Pennsylvania. Zivilstand: 1953 Heirat mit Coretta Scott in Marion, Alabama; vier Kinder: Yolanda Denise (1955), Martin Luther King, III. (1957), Dexter (1961) und Bernice Albertine (1963) Beruflicher Werdegang: 1954 wird er Pastor in der Dexter Avenue Church in Montgomery, Alabama. 1955 erhält er nach Vollendung der Ausbildung an den New England Colleges den Doktor-Titel der Theologie. Martin Luther King, der Bürgerrechtler: Bekannt wurde Martin Luther King, Jr., als sich in einem öffentlichen Bus ein Zwischenfall ereignete. Busse waren getrennt nach Rassen, d.h. Schwarze und Weisse sollten getrennt sitzen bzw. mussten Schwarze aufstehen, wenn ein Weisser einen Platz benötigte. Dieses Rassentrennungsgesetz wurde von einem Schwarzen nicht beachtet und er wurde aus dem Bus geschmissen, was einen Boykott durch die Schwarzen Bewohner nach sich zog. King wurde zum Wortführer der Bewegung gegen Rassentrennung, der sog. Montgomery Improvement Association. Martin Luther King engagiertes und couragiertes Einsetzen gegen die Rassentrennung hatte dennoch im Dezember des Jahres 1956 einen Erfolg zu verbuchen: das Oberste US-Gericht erklärte das Rassentrennungsgesetz des Staates Alabama für verfassungswidrig. Dieser Erfolg ermutigte ihn in dem Bestreben weiterzumachen, die Gleichberechtigung voranzutreiben. Ein wesentlicher Schritt war die Gründung der Southern Christian Leadership Conference, kurz SCLC genannt, im Jahre 1957, deren Präsident er wurde. 1962 trifft Martin Luther King, Jr. sich mit Kennedy, um die Bürgerrechtsfragen zu diskutieren. 1963 gab es schwere Zusammenstösse zwischen friedlichen schwarzen Demonstranten und der Polizei, die mit Hunden und Wasserwerfern vorging. Die Pressemeldungen brachten das Thema an die obersten Positionen in den Medien und Demonstrationen wurden im ganzen Land abgehalten. Die bekannteste wurde die am 28. August 19963 in Washington D.C., wo sich mehr als 250.000 Menschen trafen. Dort hielt Martin Luther King, Jr. seine bekannte Rede mit dem Titel I have dream. 1964 trifft er in Berlin den damaligen West Berliner Bürgermeister Willy Brandt und hat bei seiner Reise eine Audienz bei Pabst Paul VI. Es ist ebenfalls das Jahr, in dem er den Friedensnobelpreis verliehen bekommt. Todestag: erschossen am 4.4.1964