Arbeitsblatt: Säuren

Material-Details

Zusammenfassung zum Thema Säuren als Hilfe für die Lehrperson gedacht
Chemie
Säuren / Basen
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

96796
1385
6
31.03.2012

Autor/in

Katrin Morina
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zitrone, Orange, Grapefruit, Apfel, Tomate, Gurke enthalten Säuren Säuren sind Flüssigkeiten, die sauer schmecken. z.B. Fruchtsäuren, Essig, Kohlensäure (in Getränken), Milchsäure, Säure in Sauerampfer, Klee. Säuren machen Farbstoffe heller (z.B. Zitrone in schwarzem Tee). Weinsäure C4H6O4 kommt in der Natur in Weinhefen vor kann synthetisch hergestellt werden meist transparente, farblose Kristalle, die sich gut in Wasser lösen auch in Backpulver, Brausepulver, Brausetabletten Zitronensäure C6H8O7 farblose kristalline Substanz, gut wasserlöslich, schmeckt stark sauer ist nicht giftig, kommt in allen lebenden Zellen vor in Zitrusfrüchten wird verwendet als Aroma- und Konservierungsstoff, zum Entkalken von Wasserbehältern, als Klarspülmittel Essigsäure Konservierungsmittel, zum Entkalken Ameisensäure CH2O2 farblos, beissender Geruch, Herstellung aus CO und NaOH zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, Insektiziden, Lacken, Lösungsmitteln zum Beschichten von Spiegeln Aminosäuren einige von ihnen sind essentiell für den Menschen (unverzichtbare Nahrungsbestandteile, die unser Körper nicht selbst herstellen kann) Salicylsäure in Aspirin 3-Methyl-2-hexensäure C7H12O2 äusserst unangenehm riechende Substanz, die in der Achselhöhle entsteht Es gibt auch Säuren, die für den Menschen gefährlich sein können (giftig, ätzend). z.B. Salzsäure HCl, Schwefelsäure H2SO4, Schweflige Säure H2SO3 Salpetersäure HNO3 Nachweis: mit Universal-Indikator: Säuren färben blaues Lackmus rot. Salzsäure HCl scharfer Geruch im Magensaft enthalten (zur Verdauung) Herstellung: 2 NaCl H2SO4 NaSO4 - löst Metalle auf (z.B. Mg), löst Kalkstein auf beizt Kupfer 2 HCl Schwefelsäure H2SO4 Herstellung: SO3 H2O H2SO4 in Autobatterien Eigenschaft von Schwefelsäure: wasseranziehend hygroskopisch Beweis: In eine flache Porzellanschale giessen wir konzentrierte Schwefelsäure, bringen sie auf eine Waage und beobachten: Die Schwefelsäure wird schwerer. Sie nimmt aus der Luft Wasser auf. weitere Demonstrationsversuche: Wir tauchen nacheinander einen Holzstab, Papier, Baumwolle, Zucker in Schwefelsäure. Beobachtung: Die Stoffe verkohlen. Zu kaltem Wasser giessen wir langsam konzentrierte Schwefelsäure. Beobachtung: Das Reagenzglas erwärmt sich. Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure! Schweflige Säure H2SO3 Herstellung: H2O SO2 H2SO3 Demonstrationsversuch: Schwefel in einem Gefäss verbrennen, eine Blume hineinlegen. Beobachtung: Die Blume verliert ihre Farbe, sie wird gebleicht. Erklärung: Schwefel verbindet sich bei der Verbrennung mit Sauerstoff zu Schwefeldioxid. Dieses verbindet sich mit dem Wasser in den Blütenblättern zu schwefliger Säure. Die bleichende Wirkung geht von der schwefligen Säure aus. Anwendungen: Bleichen von Stroh, Wolle, Seide, früher: Entfernen von Kirschflecken desinfizierende Wirkung (Abtöten von Bakterien und Pilzen): Ausschwefeln von Fässern, Desinfizieren der Süssmostflaschenfilter Umweltverschmutzung beim Verbrennen von Heizöl, Diesel, Kohle saurer Regen Salpetersäure HNO3 starke und oxidierend wirkende Säure rasche Verkohlung von organischen Substanzen, Zerstörung von lebendem Gewebe konzentriert rauchend (Entweichen brauner Dämpfe NO 2) Herstellung: Verbrennung von Ammoniak mit Sauerstoff zu NO, dessen Weiterreaktion mit Luft und Wasser zu HNO3