Arbeitsblatt: von der Befruchtung bis zur Geburt

Befruchtung: Nur eine einzige Samenzelle (Spermium) kann in die Eizelle eindringen und sie befruchten. Der Zellkern der Eizelle und der Zellkern der Samenzelle verschmelzen zu einem „Einzellenkind. Die Zellteilung beginnt. 30 Stunden nach der Befruchtung: Die befruchtete Eizelle teilt sich in zwei genau gleiche Zellen. Die Zellgröße wird halbiert. 2. Tag: Vierzellstadium mit vier gleichwertigen Zellen, die sich alle gleichzeitig wieder teilen. 60 Stunden: Nach der dritten Teilung besteht der Keim aus 8 Zellen. Würden sich die Zellen ganz teilen, könnten eineiige Zwillinge entstehen. 4. Tag: Der Keim gleicht einer Maulbeere, deshalb nennt man ihn zu diesem Zeitpunkt auch Maulbeerkeim (Morula). Blasenkeim: Am 5. Tag verschieben sich die Zellen. Im Inneren entsteht ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum. 6. Tag: Der Keim ( 1mm) nistet sich in der Gebärmutter ein. Aus der äußeren Schicht wachsen Zotten mit feinen Adern in die Gebärmutterschleimhaut. Die inneren Zellen entwickeln sich zu Embryo und Fruchtblase. Aus Zotten- und Gebärmutterschleimhaut entwickelt sich die Plazenta (Mutterkuchen), die als Schranke den Blutkreislauf von Mutter und Kind trennt. Sie lässt Nahrung und Sauerstoff, aber auch Giftstoffe passieren. Aus dem Blut der Mutter wird der Embryo mit allem Notwendigen versorgt. 1 Monat: Der Embryo ist noch stark gekrümmt. Man erkennt schon Augen, Kopf und Herz. 2 Monate: der Embryo hat sich weiter entwickelt und heißt nun Fetus (2 cm). Die Gesichtszüge des Babys sind erkennbar. Alle inneren Organe sind angelegt. Knochenzellen, Geschlechtsorgane, Finger und Zehen bilden sich. 3 Monate: Dem Fetus ( 9 cm) wachsen die Augenbrauen und die Nägel an Fingern und Zehen. Der Kopf entwickelt sich weiter. 7 Monate (30 cm): das Kind ist fertig entwickelt und könnte schon überleben. Nun wächst es weiter und wird schwerer. Wehen leiten die Geburt ein. Dabei ziehen sich die Gebärmuttermuskeln zusammen. Die Fruchtblase wölbt sich langsam vor und erweitert den Geburtskanal. Die Fruchtblase platzt und das Fruchtwasser fließt ab. Das Kind wird herausgepresst. Normalerweise erscheint zuerst der Kopf des Kindes mit dem Gesicht nach unten. Von der Befruchtung bis zur Geburt Der Kopf ist der größte Teil des Kindes. Wenn der Kopf durchgestoßen ist, kommt der Rest nach einer kurzen Pause gleich nach. Etwa eine halbe Stunde nach der Geburt wird die Plazenta, die Nabelschnur und die Fruchtblase als Nachgeburt ausgestoßen.