Arbeitsblatt: Berufswahl / Was ist Arbeit

Material-Details

Arbeitsblätter mit Lösung
Lebenskunde
Berufswahl
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

99924
1066
35
09.06.2012

Autor/in

Drenny (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lebenskunde Ich lerne die Berufswelt kennen Was ist Arbeit? Arbeitsblatt 1 Was braucht der Mensch? Um leben zu können, braucht der Mensch Nahrung und Wärme. Er jagt oder züchtet Tiere. Er baut Getreide und andere Pflanzen an. Er näht sich Kleider, baut sich Hütten oder Häuser und heizt sie mit Feuer. Nahrung und Wärme sind die Grundbedürfnisse des Menschen. Je besser der Mensch diese Grundbedürfnisse befriedigen kann, desto mehr strebt er nach anderen Gütern, den Zusatzbedürfnissen. Diese machen das Leben angenehmer, sind aber nicht lebensnotwendig Um seine Grundbedürfnisse stillen zu können, muss der Mensch arbeiten oder andere Menschen für sich arbeiten lassen. Zur Arbeit benötigt er Rohmaterial und Werkzeuge. Kompliziertere Werkzeuge nennen wir Arbeitsmaschinen. Um die Werkzeuge und Arbeitsmaschinen zu bedienen, braucht es Kraft. Wenn die Muskelkraft des Menschen oder des Zugtieres nicht genügt, muss eine Kraftmaschine eingesetzt werden. Mensch, Tier und Kraftmaschine müssen ihre Kräfte wieder von irgendwoher beziehen: Sie sind auf Energie und Energiequellen angewiesen. Arbeitsteilung Der einzelne Mensch verrichtet im Allgemeinen nicht alle Arbeiten, die zu seinem Überleben notwendig sind. Er lebt mit andern Menschen in einer Gruppe oder Gesellschaft zusammen. In dieser Gruppe oder Gesellschaft wird die Arbeit aufgeteilt. Die Grösse einer solchen Gruppe und der Grad der Arbeitsteilung (Spezialisierung) sind sehr unterschiedlich. Sie hängen mit der technischen Entwicklung zusammen. Wir unterscheiden zwischen wenig entwickelten und hochentwickelten Gesellschaften. Beschrifte alle Abbildungen mit den richtigen Begriffen: Energie, Werkzeuge, Rohstoffe, Arbeits- und Kraftmaschinen Entwicklung der Gesellschaft Am Anfang der Menschheitsgeschichte gab es nur wenig entwickelte Gesellschaften. Mit der Zeit setzte dann in einigen Gebieten der Erde eine kulturelle Entwicklung ein: Neue Werkzeuge wurden erfunden, neue Arbeitsmethoden entwickelt. Grössere Dörfer und Städte entstanden. Die Ernährungslage verbesserte sich, so dass die Menschen mehr Zeit für Überlegung, Kunst und Unterhaltung fanden. Diese Entwicklung begann in den Ländern des vorderen Orients (Ägypten, Mesopotamien), in Indien und in China. Sie setzte sich in Europa fort und erreichte von da aus durch die Entdeckungen einen grossen Teil der heutigen Welt. Viele Länder und Völker haben jedoch die Entwicklung zur heutigen hochentwickelten Gesellschaft nicht oder nur teilweise vollzogen. Man bezeichnet sie daher heute als „unterentwickelte Länder oder „Entwicklungsländer. Betrachte die Bilder auf den nächsten Seite und probiere das Ganze zu verstehen. Lebenskunde Ich lerne die Berufswelt kennen Was ist Arbeit? Arbeitsblatt 2 Lebenskunde Ich lerne die Berufswelt kennen Was ist Arbeit? Arbeitsblatt 3 Was ich wissen muss! Geht die Fragen in Partnerarbeit durch. 1. Nenne die Grundbedürfnisse des Menschen. 2. Wie nennt man die Bedürfnisse des Menschen, welche das Leben angenehmer machen, aber nicht lebensnotwendig sind? Nenne dazu einige Beispiele. 3. Was muss der Mensch tun, um seine Grundbedürfnisse stillen zu können? 4. Was benötigt der Mensch, um eine Arbeit ausführen zu können? 5. Nenne einige Energiequellen. 6. Erkläre den Ausdruck „Arbeitsteilung bzw. „Spezialisierung und nenne dazu Beispiele. 7. Beschreibe das Wesentliche einer hoch entwickelten Gesellschaft. wenig entwickelten Gesellschaft. Berufe im Wandel Lebensmittel, Bauten, Gebrauchsgegenstände usw. wurden früher anders hergestellt als heute. Die Entwicklung der Berufe ist eng mit den Veränderungen der Produktion und des Handels verbunden Wie könnten diese drei Geschichten weitergehen? Armin Steinzeit Bewohnt (im 3. Jahrhundert vor Chr.) mit seiner Sippe eine Höhle im Jura. Für die Bärenjagd benötigt er einen neuen Faustkeil. In den Supermarkt kann er nicht einkaufen gehen, also Beate Mittelalter Lebt (im 14. Jahrhundert nach Chr.) mit ihrem Mann, ihren fünf Kindern und den Schwiegereltern in einem Berner Patrizierhaus. Zwei Mägde, ein Kutscher und ein Gärtner besorgen die Hauswirtschaft. Nun sollen für den Salon neue Polsterstühle angeschafft werden. Ein Möbelgeschäft existiert noch nicht. Deshalb Christa Neuzeit ist alleinerziehende Mutter und arbeitet (ums Jahr 2000) als Sekretärin in einem Vorort von Zürich. Da ihre Tochter nächstens die erste Klasse besucht, möchte Tanja als Weihnachtsgeschenk einen schönen Schulrucksack kaufen. Aus diesem Grund fährt sie mit dem Bus Unterstreiche in der folgenden Liste die drei Zeitalter (siehe oben) mit je einer Farbe. Lies die Stichworte und ordne sie mit der entsprechenden Farbe einem Zeitalter oder mehreren Zeitaltern zu. Herstellung auf Bestellung l Selbstversorgung l Produzent kennt Kundin l Tauschhandel l viele Arbeitskräfte sind an einem einzigen Produkt beteiligt l den Frauen stehen (z.T. mit Schwierigkeiten) viele Berufe offen l viele Berufe l alle machen alles l lange Arbeitswege l Geld oder andere Zahlungsmittel l starke Spezialisierung der Berufsleute l Arbeit gegen Lohn l grosse Warenauswahl l Handel ist wichtig l Zünfte sind wichtig l jagen und sammeln l wenige Berufe l starke Arbeitsteilung l meist Arbeit am Wohnort l Produktion für den Markt l verschiedene Karrieremöglichkeiten l man lernt den Beruf des Vaters l Frauen am Herd oder in dienenden Berufen Lebenskunde Ich lerne die Berufswelt kennen Was ist Arbeit? Arbeitsblatt 4 Berufsnetz Dass eine Pianistin auf einen Klavierbauer angewiesen ist, weil sie sonst kein Instrument zum Spielen hätte, liegt auf der Hand. Dass ein Fussballschiedsrichter ohne Spieler überflüssig wäre, ist ebenso klar. Vom Eintrittspreis, den die Pianistin für einen Matchbesuch bezahlt, profitieren direkt natürlich die Spieler – indirekt aber auch der Schiedsrichter, der ohne Publikum ja ebenfalls überflüssig wäre. Abhängig ist der Schiedsrichter aber auch vom Klavierbauer, denn wenn die Pianistin kein Klavier hätte, könnte sie keine Konzerte geben und deshalb auch keinen Eintritt bezahlen Schneide die 10 Berufe aus und klebe sie auf eine sinnvolle Art auf dieses Blatt. Verbinde die Berufe mit Pfeilen zu einem Berufsnetz. Lebenskunde Ich lerne die Berufswelt kennen Was ist Arbeit? Arbeitsblatt 4