Arbeitsblatt: Kooperation/Partnerarbeit
Material-Details
Förderstunde zur Partnerarbeit
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
6. Schuljahr
14 Seiten
Statistik
12320
1005
9
27.11.2007
Autor/in
Stefanie Maske
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Studienseminar für das Lehramt für Sonderpädagogik in Dortmund Schriftliche Unterrichtsplanung zum 1. Unterrichtsbesuch im Fachrichtungsseminar Name: Stefanie Maske Datum: 12.11.2007 Uhrzeit: 8.20 – 9.05 Uhr Schule: Regenbogenschule Schulstr.78 49179 Bergkamen Lerngruppe: 6 (10 Schüler) Fachrichtung Rehabilitation und Pädagogik bei psychischen und emotionalen Verhaltensstörungen Fach: Kunst Ausbildungslehrer: Herr Korba Fachleiterin: Frau Komp Zielschwerpunkt im Förderbereich: Kooperation/ Partnerarbeit Thema der Unterrichtsreihe: Zu zweit geht vieles leichter! Ziel der Unterrichtsreihe: Die Schüler sollen in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert werden, indem sie regelgeleitet mit einem zugelosten Partner verschiedene Aufgaben bewältigen und dabei die Notwendigkeit der Partnerarbeit erfahren. Thema der Stunde: Wir bringen Licht ins Dunkle Mit Hilfe meines Partners bastle ich eine Pappmascheelampe Ziel der Stunde: Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie die neue Regel „Ich spreche mich mit meinem Partner ab erarbeiten, anwenden und reflektieren. Zielorientierte Handlungsschritte Die Schüler sollen das Ziel der Stunde erreichen, indem sie: mit Hilfe des Regelplakats bereits erarbeitete Regeln erinnern und wiederholen Kriterien für eine zusätzliche Kooperationsregel festlegen den Arbeitsauftrag klären und dabei die Notwendigkeit der Partnerarbeit erkennen mit Hilfe eines Arbeitsbogens die einzelnen Arbeitsschritte untereinander aufteilen sich auf die gemeinsame Arbeit mit einem zugelosten Partner einlassen entsprechend des Arbeitsauftrags ihre Materialien besorgen und den Arbeitsplatz einrichten in Partnerarbeit selbstständig unter Beachtung und Umsetzung der erarbeiteten kooperativen Verhaltensregeln sowohl eine aktive als auch passive Partnerrolle übernehmen abschließend ihr eigenes Arbeitsverhalten in Partnersituation kriterienbezogen auf dem Reflexionsbogen reflektieren Lernvoraussetzungen Der Schüler kann Lernvoraussetzungen Alex Jens Kevin Le Kevin Lo Nico Patrick Regeln zur Kooperation verstehen Kriterien zu einer festgelegten Regel finden ** ** ** ** *** *** ** **** *** ** *** **** Regeln zur Kooperation akzeptieren angemessen mit einem zugelosten Partner sprechen sich mit einem zugelosten Partner absprechen Partnerarbeit trotz Misserfolg fortführen ** *** **** ** *** *** ** **** *** **** **** ** **** ** ** **** *** *** **** ** *** ** ** **** **** **** **** **** **** **** **** **** eigenes Arbeitsverhalten kriterienbezogen reflektieren den Reflexionsbogen verstehen und ausfüllen *** *** **** *** *** *** *** **** ** ** ** ** *** **** hoher Förderbedarf *** mittlerer Förderbedarf Rene ** geringer Förderbedarf Robert Tamrat Yannick sehr geringer Förderbedarf 1. Pädagogische Maßnahme: Tamrat wird seit dem 5.11.07 verkürzt (2 Stunden) beschult und hat daher nicht an der laufenden Unterrichtsreihe teilgenommen 2. Rene hat bislang an der Unterrichtsreihe nicht teilgenommen, weil er in der Schule gefehlt hat. 3. Pädagogische Maßnahme: Vorübergehender Schulausschluss von Kevin Le. bis zur Teilkonferenz. Aufbau der Reihe: 1. Thema: Wir fertigen in Partnerarbeit Schattenportraits an (UE: 45 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie Kriterien für die Kooperationsregel: „Ich akzeptiere die Zusammenarbeit mit einem zugelosten Partner festlegen, anwenden und reflektieren. 2. Thema: Wir fertigen in Partnerarbeit Schattenportraits an (UE: 45 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie die erarbeitete Regel festigen und reflektieren. 3. Thema: Ich interviewe meinen Partner (UE: 45 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie Kriterien für die Kooperationsregel: „Ich gehe freundlich mit meinem Partner um festlegen, anwenden und reflektieren. 4. Thema: Ich interviewe meinen Partner (UE: 45 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie die erarbeiteten Regeln festigen und reflektieren. 5. Thema: Mit Hilfe meines Partners entsteht eine Pappmascheelampe (UE: 45 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie die neue Regel: „Ich spreche mich mit meinem Partner ab erarbeiten, anwenden und reflektieren. 6. Thema: Mit Hilfe meines Partners entsteht eine Pappmascheelampe (UE: 90 Min.) Die Schüler werden in ihrer Kooperationsfähigkeit gefördert, indem sie die erarbeiteten Regeln festigen und reflektieren. Verlaufsplanung Phase/Zeit Hinführung zur Lernaufgabe ca. 2 Minuten Klären der Lernaufgabe ca. 5 Minuten Unterrichtsaktivitäten Begrüßung, Vorstellung des Besuchs Schüler erkennen anhand des stummen Impulses das Ziel der Stunde. Schüler wiederholen alte Regeln für das kooperative Arbeiten. Didaktisch-methodischer Kommentar Zieltransparenz, Weckung von Neugier und Interesse stummer Impuls: Lampe, Regelplakat Erinnerung der bereits erarbeiteten Regeln(siehe Anhang) Schüler erarbeiten Kriterien für die neue Regel. Einführung der neuen Regel: „Ich spreche mich mit meinem Partner ab, erarbeiten der Kriterien: abwechseln, Hilfe leisten LAA demonstriert den Arbeitsauftrag. Schaffung eines Orientierungs- und Handlungsrahmens LAA erläutert den Arbeitsbogen. -Arbeitsbogen: Aufteilung der Arbeitsschritte zur besseren Orientierung Sozialform Medien Unterrichtsgespräch Regelplakat, Pappmasscheelampe Gelenktes Unterrichtsgespräch Regelplakat Plakat, Stift Lehrerbeitrag OHP, Folien Arbeitsbögen Partnerwahl erfolgt per Losverfahren Arbeiten an der Lernaufgabe ca. 25 Minuten ca. 8 Minuten Entscheidung für zugeloste Partnerarbeit: Damit die Schüler in Zukunft mit einem zugewiesenen Partner arbeiten können, müssen sie zuerst lernen, mit einem zugelosten Partner zu arbeiten Schüler sprechen sich ab, wer -Eintrag in den Arbeitsbogen zuerst welche Aufgabe erleichtert das Arbeiten an der übernimmt und tragen die Lernaufgabe und die Entscheidung in den anschließende Reflexion Arbeitsbogen ein. Lose Partnerarbeit Mülltüten, Luftballons, Zeitung, buntes Transparentpapier, Kleister, Regelplakat, Arbeitsbögen Schüler organisieren selbstständig die notwendigen Materialien und beginnen mit dem Basteln der Lampe. -LAA unterstützt bei Bedarf die Schüler Schüler räumen ihren Arbeitsplatz auf, nachdem die Eieruhr geklingelt hat. Eieruhr beendet die Arbeitsphase; Methode ist den Schülern bekannt. Eieruhr Ausbildungslehrer begleitet die Schüler zur Waschgelegenheit. Die Unterstützung vom Ausbildungslehrer ist notwendig, da sich die Waschgelegenheit außerhalb des Klassenraums befindet. Waschbecken Auseinandersetzung mit dem Ergebnis der Lernaufgabe ca. 5 Minuten LAA erinnert an die erarbeiteten Regeln und teilt die Reflexionsbögen aus. Schüler reflektieren individuell die Einhaltung der Regeln für kooperatives Arbeiten auf dem Reflexionsbogen. LAA sammelt die ausgefüllten Bögen ein. -Reflexionsgespräch wird durch Lehrerbeitrag gezielte Fragestellung geleitet. (Reflexionsbogen siehe Anhang) Einzelarbeit Reflexionsbögen, Stifte -LAA sammelt die Reflexionsbögen wieder ein, damit sie nicht verloren gehen. Bei körperlichen Übergriffen oder nötigem Ausschluss greift der Ausbildungslehrer helfend ein. (Grundprinzip des Team – Teaching). Literaturangaben: KMK (2002): Empfehlungen zum Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung. Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW (1978): Sonderschule. Schule für Erziehungshilfe. Richtlinien. Frechen Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW (1989): Sekundarstufe I. Hauptschule. Kunst. Kernlehrplan. Frechen Weidner, M. (2003): Kooperatives Lernen im Unterricht. Das Arbeitsbuch, Seelze – Velber www.hobby.kramdose.com Anlagen: Kooperationsregeln Arbeitsauftrag (Arbeitsschritte) Arbeitsbogen Reflexionsbogen Arbeitsbogen: Mit Hilfe meines Partners bastle ich eine Pappmascheelampe Arbeitsschritte: Wessen Lampe soll zuerst gebastelt werde? Wer besorgt die Materialien? Wer kleistert die erste Zeitungschicht? Wer kleistert die zweite Zeitungschicht? Wer kleistert die dritte Zeitungschicht? Wer kleistert die vierte Zeitungschicht? Wer kleistert die erste Transparentpapierschicht? Wer kleistert die zweite Transparentpapierschicht? Name: Mit Hilfe meines Partners bastle ich eine Pappmascheelampe Und so wirds gemacht 1. Tragt auf dem Arbeitsbogen ein, wer welche Aufgabe übernimmt. 2. Nehmt euch nun einen aufgeblasenen Luftballon. 3. Einer von euch hält jetzt den Luftballon fest, der andere kleistert ihn ein und klebt Zeitungsschnipsel für Zeitungsschnipsel auf den Ballon. 4. Nach jeder fertigen Schicht wird gewechselt. 5. Nach vier Schichten Zeitungspapier, klebt ihr noch zwei weitere Schichten Transparentpapierschnipsel auf den Ballon. -------------------------------------------------------------------------------------------------6. Der Ballon muss nun 24 Stunden trocknen. 7. Jetzt stecht ihr mit einer Schere in den Ballon hinein, dass dieser platzt. 8. Schneidet unterhalb des Ballons ein Loch hinein, so dass eine Lichterkette hindurch passt. 9. Stecht mit einem Handbohrer Löcher in den Pappmascheeballon. 10. Zum Schluss steckt ihr die Lichterkette durch die vorgebohrten Löcher. Fertig!! Viel Spaß!!!!