Arbeitsblatt: Steckbrief Beethoven + Infotext

Material-Details

Infotext über Ludwig van Beethoven + Steckbrief zum Ausfüllen
Musik
Musikgschichte
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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18.03.2016

Autor/in

Birgit Fauland
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Steckbrief Name: Geburtstag: Geburtsort: Alter: Berühmte Werke: Musiker in der Familie: Besonderheiten: Das könnte uns brennend interessieren: Ludwig van Beethoven Der kleine Ludwig darf nur selten mit den anderen Kindern im Hof spielen. Wenn er sich die schönen Schiffe am Rhein anschauen will, stiehlt er sich klammheimlich von zuhause fort. Ludwig van Beethoven muss Klavier üben, sagt der Vater. Macht er einen Fehler, fängt er eine Ohrfeige von seinem strengen Lehrer. Do re mi fa so la si do rauf und runter am Klavier. Und damit ihm möglichst wenig freie Zeit bleibt, verlangt der Vater auch noch, dass er Geige, Orgel und Bratsche übt. Dieser will unbedingt aus seinem begabten Sohn einen zweiten Mozart machen, ein Wunderkindäffchen, dass er um die halbe Welt schickt, das ordentlich Gulden nachhause bringt und berühmt wird – so berühmt wie Mozart eben. Ludwig van Beethoven wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn (Deutschland) getauft. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt. Gestorben ist er am 26. März 1827 in Wien. Erleben wird der ehrgeizige Vater Johann den Ruhm seines Sohnes Ludwig nicht mehr: Er stirbt, bevor die ganz großen Werke entstanden sind, zum Beispiel die berühmte 5. Sinfonie, die Schicksalssinfonie. Oder die Ode an die Freude, die Elise oder die Frühlingssonate! Beethoven hat unglaublich viele Stücke geschrieben, die sehr berühmt geworden sind. Beethoven wird aber als Erwachsener auch für etwas anderes berühmt, für seine ungewöhnlich ungezügelten Verhaltensweisen: Packt ihn die Wut, brüllt er herum, wie ein Löwe. Berühren Töne seine Seele ganz besonders, bekommt er eine Gänsehaut und dicke Tränen kullern über seine Wangen. Beethoven ist zwar kein Mensch, der die Ordnung liebt, so trocknet er seine gewaschene Kleidung, indem er sie übers Klavier hängt. Auch das Notenpapier liegt querbeet verteilt im Zimmer herum. Und doch kann er aus der Haut fahren, wenn während eines Konzertes nur eine einzige Person im Publikum tuschelt. Und Beethoven gibt viele Konzerte! Die vornehme Gesellschaft in Wien liebt seine Fähigkeit wundervoll am Klavier zu fantasieren. Keiner ahnt, welche Sorge den Komponisten wirklich plagt. Seine Ohren, ganz besonders das rechte lässt ihn immer wieder im Stich. Bald wird er das Flüstern im Publikum nämlich gar nicht mehr hören können, die perlenden Töne des Klaviers, das Rauschen des Windes, den saftigen Klang des Orchesters, das Zwitschern der Vögel. Er versucht mit Wasser-Kuren, mit Quecksilberbehandlungen, mit einem Hörrohr dagegen anzukämpfen. Alle Mühe ist vergeblich. Ludwig van Beethoven verliert sein Gehör, er ist ein tauber Komponist! Die Musik kann er nur noch in seinem Kopf hören, er stellt sie sich vor, aber er kann nicht mehr überprüfen, ob das Orchester sie auch schön spielt. Konzerte geben ist für ihn nicht mehr möglich. Wenn Beethoven mit Menschen ein Gespräch führt, dann schreiben diese alles, was sie zu sagen hätten, in ein Heft. Denn Beethoven kann ihre Stimme ja nicht mehr hören. Diese sogenannten Konversationshefte sind übrigens heute noch erhalten. Die letzte Mahlzeit, die er bei einem Freund bestellt, bevor er mit 57 Jahren in Wien stirbt: Pfirsichkompott und dazu den guten alten Krumbholzkirchner Wein.