Arbeitsblatt: Satzzeichen direkte Rede
Material-Details
AB zu Satzzeichen der direkten Rede
Deutsch
Grammatik
5. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
170636
899
11
14.04.2017
Autor/in
muriel locher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der kleine Zaunkönig Setze Kommas und die Zeichen für die direkte Rede ein. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Es war einmal ein kleiner Zaunkönig der lebte in einem Wald zusammen mit vielen anderen Tieren. Alle Vögel bauten sich ein Nest um darin mit ihren Familien zu wohnen. Doch die Nester fielen bei Sturm und starken Regenschauern oftmals von den Bäumen. Als der kleine Vogel dieses sah beschloss er nicht in ein Nest zu ziehen sondern er sprach zu sich Ich werde mir einen Käfig bauen! Dafür verliess er sogar den Wald und suchte auf einem nahe gelegenen Schrottplatz nach Teilen die er hierfür verwenden könnte. Später wagte er sich sogar bis in die Stadt hinein um seinen Käfig noch schöner gestalten zu können. So wurde dieser im Laufe der Zeit immer grösser und bekam sogar goldene Stäbe die Tür wurde mit Edelsteinen besetzt und der Wassernapf in einen Diamant eingefasst. Alle Tiere des Waldes beneideten den kleinen Vogel um seinen wunderschönen Käfig. Der kleine Vogel freute sich sehr dass er einen solch herrlichen Käfig sein Eigen nennen konnte. Da er sich dort sehr wohl fühlte verliess er diesen schliesslich nur noch wenn er auf Futtersuche ging. Eines Tages jedoch flog der kleine Zaunkönig aus dem Wald hinaus und kam in einen wunderschönen Garten in dem viele Blumen in prächtigen Farben blühten. Hier liess er sich nieder. Plötzlich hörte er ein Zwitschern hinter sich und als er sich umsah erblickte er eine Meise. Hallo sagte der kleine Zaunkönig kommst du öfter hierher? – Ja antwortete die Meisendame aber ich kenne noch viele andere schöne Plätze hier in der Nähe – Oh grossartig freute sich der kleine Zaunkönig dann lass uns doch zusammen die Gegend erkunden! Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. So trafen sich der kleine Zaunkönig und die Meisendame jeden Tag in dem Garten spielten dort und flogen zusammen über Wiesen und Täler. Am Abend kehrte der kleine Zaunkönig in seinen goldenen Käfig zurück. Da er nun aber nicht mehr den ganzen Tag nur in seinem Käfig verbrachte sondern viel umherflog lernte er auch fröhliche Lieder zu zwitschern. Er wurde ein lustiger Geselle so dass die anderen Vögel ihn nicht nur wegen seines schönen Käfigs beneideten sondern auch wegen seines Gesanges bewunderten. Als der kleine Zaunkönig eines Tages wieder in den Garten flog war die Meisendame weder zu sehen noch zu hören. Er suchte sie überall doch nirgends konnte er sie finden. So ging das auch die nächsten Tage. Er wurde nun immer trauriger und verliess seinen Käfig schliesslich nur noch wenn er Hunger hatte und im Wald Beeren suchen musste. Während alle anderen Vögel vergnügt und fröhlich zwitscherten piepste der kleine Zaunkönig immer leiser denn er fühlte sich in seinem schönen, goldenen Käfig sehr einsam. Auch konnte er sich über den Käfig um den ihn alle anderen Vögel beneideten gar nicht mehr so recht freuen obwohl dieser zwischenzeitlich in immer schönerem Glanz erstrahlte. Vor lauter Traurigkeit wurden seine Flügel immer lahmer so dass er bald gar nicht mehr richtig fliegen konnte sondern nur noch ungelenk durch den Wald tappelte. Eines Tages erblickte der kleine Zaunkönig durch die Gitterstäbe seines Käfigs eine junge Goldammer die etwas unbeholfen in einer Hecke umherhüpfte. Der Jungvogel versuchte auf einen nahe stehenden Baum zu fliegen verfehlte jedoch den Ast und purzelte auf den Boden. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Da verliess der kleine Zaunkönig seinen Käfig und trippelte zu der jungen Goldammer. Lass uns gemeinsam fliegen schlug der kleine Zaunkönig vor und die Welt entdecken – Einverstanden erwiderte die junge Goldammer wir können es zusammen probieren. Beide versuchten von der Hecke auf den Ast zu fliegen. Die junge Goldammer schlug mit ihren Flügeln und landete sicher auf dem Ast. Der kleine Zaunkönig schwang sich von der Hecke doch da seine Flügel durch die lange Ruhezeit noch etwas unbeweglich waren schlingerte er unter dem Ast hindurch und plumpste auf den Waldboden. Hast du dir weh getan? fragte die junge Goldammer. Als sie nicht sofort eine Antwort bekam forderte sie den kleinen Zaunkönig auf Zeige einmal deine Flügel! Dieser erwiderte schnell Nein es tut nicht weh aber weil ich schon so lange nicht mehr geflogen bin kann ich es gar mehr richtig. – Probiere es doch einfach noch ein paar Mal meinte die Goldammer dann wirst du es wieder schnell lernen. Ich fliege jetzt weiter und entdecke die Welt. Da wurde der kleine Zaunkönig ganz traurig weil die Goldammer ihn so schnell wieder verlassen wollte. Lass doch nicht das Köpfchen hängen beruhigte die junge Goldammer den kleinen Zaunkönig irgendwann komme ich erneut hier vorbei und dann sehen wir uns doch wieder. Mit diesen Worten verschwand sie hinter der Hecke. Der kleine Zaunkönig kroch zurück in seinen Käfig. Wie gerne hätte er doch zusammen mit der jungen Goldammer die Welt entdeckt! Stattdessen schaute er wieder trübselig durch die Gitterstäbe und beobachtete die anderen Tiere im Wald wie sie fröhlich miteinander spielten. Da erblickte er plötzlich ganz am Waldesrand eine Lichtgestalt die immer näher kam genau auf seinen Käfig zu. Es war die gute Fee Felicitas die nachsehen wollte ob alle Tiere wohlauf seien. Oh was für ein schöner Käfig das ist! Wer mag wohl darin wohnen? dachte die Fee und trat näher. Da entdeckte sie den kleinen Zaunkönig der immer noch traurig auf der Stange hockte. Hallo kleiner Zaunkönig sagte die Fee du bist bestimmt sehr glücklich weil du einen so prachtvollen Käfig hast! Da fing der kleine Zaunkönig bitterlich an zu weinen und klagte Ja ich habe einen sehr schönen Käfig aber keiner der anderen Vögel hier im Wald mag mit mir zusammen fliegen. Nun sind meine Flügel schon so lahm geworden dass ich sie kaum noch bewegen kann und fröhlich zwitschern kann ich auch nicht mehr. – Ich will dir helfen versprach die gute Fee Felicitas du sollst ein genauso glücklicher kleiner Vogel werden wie all die anderen Vögel die du den ganzen Tag siehst. Sie nahm den kleinen Zaunkönig aus dem Käfig und trug ihn aus dem Wald hinaus. Dabei erzählte sie ihm dass sie vor ein paar Tagen eine Meisenfrau gerettet hatte die sich mit ihren Beinchen in einer Drahtfalle verfangen hatte. Sie sei schon ganz ausgehungert gewesen aber inzwischen ginge es ihr schon wieder viel besser. Nun wusste der kleine Zaunkönig auch warum er die Meisendame nicht mehr hatte treffen können. Schliesslich gelangten Felicitas und der kleine Zaunkönig an einen wunderschönen Park mit Bächen Büschen und vielen Bäumen. Die gute Fee ging hinüber zu einem Busch hinter dem sich eine Amsel versteckt hatte. Hallo Amsel begrüsste die Fee schau einmal ich habe dir einen Freund mitgebracht einen kleinen Zaunkönig. Weil er immer in einem Käfig sass weiss er gar nicht mehr wie es ist zu fliegen und zu singen. Ihr werdet es aber gemeinsam schaffen. Die Amsel freute sich als sie den niedlichen, kleinen Zaunkönig in der Hand von Felicitas erblickte. Auch in den Augen des kleinen Zaunkönigs blitzte es beim Anblick der Amsel denn eine so wundervolle Amsel hatte er noch nie gesehen. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Behutsam setzte die Fee den kleinen Zaunkönig neben die Amsel. Komm lasst uns um den Busch herumfliegen meinte die Amsel zum kleinen Zaunkönig und stupste ihn etwas an. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der kleine Zaunkönig blickte die Amsel voller Hoffnung an. Seine Flügel begannen sich aufzurichten erst noch ganz zaghaft doch dann schlugen sie immer schneller und er erhob sich in die Lüfte. Oh ist das grossartig! zwitscherte die Amsel und schwang sich vergnügt hinterher. Auch aus dem Schnabel des kleinen Zaunkönigs drang nach einem anfänglichen PiepPiep nun ein fröhliches Liedchen. Die gute Fee Felicitas sah den beiden Turteltäubchen mit einem zufriedenen Lächeln hinterher. Der kleine Zaunkönig und die Amsel waren von nun an unzertrennlich. Sie bauten sich ein schönes Nest und lebten darin glücklich zusammen.