Arbeitsblatt: 2 Gedichte Faden
Material-Details
2 Gedichte, die als Einstieg oder Auflockerung eingesetzt werden können. eher im Zyklus 1
Werken / Handarbeit
Textil
2. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
170977
1474
25
27.04.2017
Autor/in
Carina Hugelshofer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Nadel und Faden Die Nadel sagte: „Ich bin so schlank wie ein Strich. Ich allein bin so spitz, bin so fein: Durch die Maschen, die engen, kann ich mich zwängen, ich bleibe nicht hängen. Ich ganz allein schlüpfe aus und ein Und schleppe den Faden hinter mir drein. wie ein Wiesel schlüpfe ich im Nu ein und aus, aus und ein, aber du Aber du, du Schere, du dicke, du schwere, du viel zu grosse, du nähst im Leben keinen Knopf an die Hose. Du „Papperlapapp! Sagt die Schere. Sie macht klapp. Da war der Faden ab. Der Faden Es war einmal ein Faden, der lag da wie ein Strich. Der lag da und langweilte sich. „Was tue ich? Ich ringle mich! Er ringelte sich zur Spirale. Und dann mit einem Male Machte er aus sich draus Eine Schnecke mit ihrem Haus. Gleich wurde etwas Neues gemacht: Heidiwitzka, eine 8! Bald darauf eine dicke Null, eine kugelrunde Null. ‚Dann noch mit viel Geschick, ein Fisch, ein Meisterstück! „Was kann ich jetzt noch sein?, dachte der Fisch. Da fiel ihm was ein. „Ich schlängle mich als Schlange – Wenn wer kommt, dann wird ihm bange! Dass wer kommt – Drauf wartet er schon lange.