Arbeitsblatt: Der Biber Arbeitsblätter
Material-Details
Arbeitsblätter zum Thema Biber
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
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1156
15
07.09.2017
Autor/in
Georg Cap
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Arbeitsblatt 1 Steckbrief Grösse, Länge: Schwanzlänge: Gewicht: Anzahl der Jungen: Lebensdauer: Tierklasse: Der Biber ist ein , welches auf dem Land und im gut leben kann. Im Wasser nützen ihm vor allem sein wasserabstossendes Fell und die Schwimmhäute an den Füssen. Der Name Nagetier kommt daher, weil er sehr scharfe . besitzt. Er braucht sie, um kleinere zu fällen und um Nahrung zu sich zu nehmen. Er wohnt in einer aus ., die er an Flüssen und Seen selber baut. Fehlende Angaben: 9-30kg Säugetier 20-30cm 1-5 15-20 Jahre /70130cm Fehlende Wörter: Wasser Burg Ästen Nagezähne Bäume Nagetier Arbeitsblatt 2 Der Biber ein reiner Vegetarier Der Biber frisst, im Gegensatz zum Fischotter, keine Fische. Er gehört auch nicht zu den Fischen, obwohl die Leute das im Mittelalter dachten. Der Biber ist ein Nagetier und ernährt sich nur von Pflanzen. Am liebsten nimmt er seine Nahrung im oder am Gewässer zu sich. Je nach Jahreszeit frisst der Biber verschiedene Pflanzen. Sommer: Im Sommer ernährt er sich vor allem von Gräsern, Stauden, Kräutern und Wasserpflanzen. Er ist nicht sehr wählerisch und frisst insgesamt über 170 unterschiedliche Pflanzenarten. Liegen Felder von Bauern nah am Gewässer, in dem der Biber lebt, so machen sich die Biber oft über die angepflanzten Dinge wie z.B. Rüben, Mais oder Getreide her. Winter: In den Wintermonaten hat der Biber eine weniger grosse Auswahl. Der Biber hält keinen Winterschlaf und muss deshalb also weiter Nahrung zu sich nehmen, um zu überleben. Während dem Winter frisst er Wurzeln, Knollen und vor allem Rinde von Bäumen. Um an die Rinde zu gelangen, fällt er die Bäume, schält sie und beisst alle Äste ab, damit sie ihm nicht in den Weg kommen. Das Holz wird vom Biber jedoch nicht gefressen, sondern nur die Rinde! Das nun geschälte Holz, Zweige und Äste lässt er jedoch nicht einfach liegen, sondern er benutzt es für seine Burg oder um einen Damm zu bauen. Eine Weide mit 8cm Durchmesser wird von einem Biber in etwa 5 Minuten gefällt! Verdauung: Der Biber besitzt spezielle Blinddärme, die es möglich machen, dass er aus der schwer verdaulichen Rinde Nährstoffe bekommt. Der Inhalt des Blinddarms, eine grünliche Masse, wird ausgeschieden und ein weiteres Mal gefressen. Der Biber benötigt pro Tag etwa 1,5 kg dieser grünlichen Masse, um zu überleben. Arbeitsblatt 2 Arbeitsaufträge zum Text Suche die Textstelle, welche die Frage erklärt und schreibe sie fehlerfrei ab. 1. Wie viele verschiedene Pflanzenarten frisst ein Biber? (Nenne ein paar Beispiele.) 2. Frisst der Biber Fische oder nicht? 3. Muss der Biber im Winter Nahrung zu sich nehmen oder nicht? (Falls ja, was?) 4. Was macht der Biber mit dem geschälten Holz, das er nicht frisst? Arbeitsblatt 3 Füsse — Flosse — Faust Form und Funktion der Pfoten Die des Bibers sind gross und kräftig. verbinden die langen Zehen mit stumpfen. Die zweite Zehe (von innen) trägt eine Doppelkralle, mit der der wie mit einem sein Fell putzt. Beim Schwimmen an der paddelt er mit seinen Hinterbeinen. Die Vorderpfoten presst er dabei eng an seinen_. Die der Hinterpfote misst etwa 17 cm in der Länge und 14 cm in der Breite. Sie ist mehr als doppelt so gross wie die Vorderpfote. Seine benutzt der Biber so geschickt wie. Sie haben fünf „Finger mit spitzen Krallen. Den „kleinen braucht er ähnlich wie wir den Daumen. Die Spur des Vorderfusses ist etwa 7 cm lang und 6 cm breit. Auf weichem hinterlässt der breite Biberschwanz eine deutliche Spur. Der Biber schleift seinen über den Boden. So verwischt er seine Pfotenspuren. Menschen Spur Körper Biber Finger Vorderpfoten Hände Kamm Schwimmhäute Hinterpfoten Krallen Schwanz Oberfläche Boden Arbeitsblatt 4 Der Körper des Bibers Aufgabe: Beschrifte die Körperteile des Bibers. Die Biberburg Aufgabe: Zeichne den Querschnitt einer Biberburg und beschrifte ihn. (Zeichne auch noch einen Damm.) Rollenspiel: SuS verschiedene Rollen zuteilen und kurz vorbereiten lassen. Anschliessend eine Diskussion zwischen den verschiedene Figuren aufführen lassen. Am Ende im Plenum besprechen/reflektieren. Der Bieber (Nutzen für die Natur) Probleme: „Ich brauche auch einen Lebensraum! Ich brauche genug Wasser, in dem ich mich bewegen kann. Sonst bin ich nicht sicher vor Raubtieren. Die Bäume Brauche ich als Baumaterial und die Rinde davon als Nahrung. Da ich ein Pflanzenfresser bin muss ich Gemüse vom Bauern essen, wenn es nichts anderes sonst hat, da die Menschen entlang des Ufers fast alle Wilden Pflanzen ausgerissen haben. Positives: „Ich brauche nicht mehr Platz als nötig. Auch mit einem kleinen Damm und einem kleinen Revier kann ich gemütlich und glücklich leben. Mein Revier ist ganz besonders gut für die Natur, da es für viele Tierarten der perfekte Lebensraum ist. Es gibt dort viel Wasser und viele Pflanzen und die verschiedensten seltenen Tierarten, die es sonst schwer haben, können hier gut leben! In meinen Lebensräumen kommen mehr Amphibien, Vögel, Libellen und Fischarten vor. Der Tierschützer (Möglichkeiten für Zusammenleben) Positives: „Mit den Biberdämmen schafft der Biber Teiche und Feuchtgebiete, hebt damit den Grundwasserspiegel und verändert so die Gewässer und die Landschaft darum herum. Der Biber kann in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten um die Gewässer, die der Mensch heute alle kanalisiert und verbaut hat, in einen natürlicheren Zustand zurückzuführen. Mit dem Biber ist eine Schlüsselart für Landschaften in unsere Gewässern zurückgekehrt. Als Schlüsselart werden Arten bezeichnet, von denen das Überleben vieler anderer Arten abhängt. Durch ihre Lebensweise prägen und regulieren sie ganze Lebensgemeinschaften. Lösungsidee: „Der Biber muss mehr geschützt werden! Der Biber braucht eigentlich nicht viel platz. Schon ein Uferstreifen von 10 bis 20 Metern Breite reicht einem Biberpaar zum Leben aus. Der Biber braucht solche Flächen entlang der Gewässer also, um konfliktfrei neben dem Menschen leben zu können. Würde man die Felder nicht bis an die Ufer bauen und würde der Mensch allgemein die Ufergebiete nicht so stark nutzen, hätte der Biber genug Platz zum Leben und es gäbe nicht so viele Konflikte mit dem Mensch. Der Förster (Der Biber schadet!) Probleme: „Der Biber fällt alle Bäume die er findet. Nicht nur schlechte, sondern auch ganz junge Bäume oder alte gesunde Bäume. Falls sie mal einen Baum nicht ganz fällen aber nur anknabbern, geht dieser trotzdem kaputt, da die schützende Rinde weg ist. Zudem schadet der Biber der Umgebung die ich pflege auch durch seine Dämme. Durch das Stauen von Bächen und Flüssen überschwemmt er diese. So zerstört er die Ufer und das Land in Ufernähe. Es gehen Spazierwege, Strassen und Felder kaputt. Lösungsidee: „Den Bieber für Jäger zum Abschuss freigeben. Wenn die Bestände durch Jagd verringert werden, ist der Biber nicht mehr ein so großes Problem. Die Bäume könnte man durch Drahtzäune schützen. Der Bauer (Der Biber schadet!) Probleme: „Durch das Stauen der Flüsse verursacht der Biber Überschwemmungen von meinem Ackerland. Die Ernte geht kaputt, da mein Land sumpfig wird! Und wenn er nicht gerade mein Land überschwemmt, so frisst er Gemüse und andere Dinge von meinen Feldern! Lösungsidee: „Durch Röhren die, man in die Biberdämme einbaut, kann man verhindern, dass der Biber zu sehr das Wasser staut. Die Felder könnte man mit einem Elektrozaun schützen. Oder man könnte auch gleich Zäune um die ganzen Biberreviere aufstellen.